14.07.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

65-Jähriger am Bahnhof Rosenheim von Zug tödlich erfasst

ROSENHEIM. Am Samstagnachmittag, den 13. Juli 2024, kam es am Bahnhof Rosenheim zu einem schweren Unglück. Ein 65-jähriger Mann wurde von einem Güterzug erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. Die Kripo geht von einem Unfallgeschehen aus und übernahm die Ermittlungen in dieser Sache.

Am Samstag (13. Juli 2024), gegen 15.20 Uhr, durchfuhr ein mit Auflieger beladener Güterzug den Bereich des Rosenheimer Bahnhofs. Vor den Augen mehrerer wartender Fahrgäste begab sich zu diesem Zeitpunkt ein 65-Jähriger fußläufig in den Bereich der Gleise. Nach derzeitigen Ermittlungsstand wollte die Person im Gleisbereich des heranfahrenden Zuges einen Gegenstand aufheben. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung durch den verantwortlichen Lockführer wurde der Mann von dem Güterzug erfasst.

Der 65-jährige Rosenheimer erlitt dadurch tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lockführer blieb unverletzt.

Neben zahlreichen Einsatzkräften regionaler Feuerwehren und Rettungskräfte waren auch Helfer der psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte mit Unterstützung des Kriseninterventionsteams Wasserburg im Einsatz.

Die ersten Ermittlungen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Rosenheim mit Unterstützung der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Noch am Nachmittag übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen in dieser Sache. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, ist nun die genaue Unfallursache Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

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