OBERPFALZ. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz ist es am Vormittag des 15. Januar zu einer Vielzahl an Glätteunfällen gekommen. Bei einem Unfall ist leider eine Person verstorben. Die Polizei bittet, auch in den kommenden Tagen und im weiteren Verlauf des Winters die Fahrweise den Straßenverhältnissen anzupassen.
Am heutigen 15. Januar liefen ab 5 Uhr die ersten Unfälle aufgrund Glätte bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf. Mit Schwerpunkten in den Bereichen Regensburg, Amberg und Neumarkt ereigneten sich bis Mittag insgesamt 40 Verkehrsunfälle. Davon gingen 30 Unfälle glimpflich aus, so dass niemand verletzt wurde. Bei den restlichen 10 Unfällen wurden leider Personen verletzt, in einem Fall ist eine Person gestorben.
Der tödliche Verkehrsunfall ereignete sich gegen 6 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Passau auf Höhe der Anschlussstelle Regensburg-Ost. Dabei ist ein Pkw, BMW unter den Lkw-Auflieger eines Sattelzuges gekommen, wobei der 59-jährige Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf eingeklemmt wurde. Dieser ist zwischenzeitlich an seinen schweren Verletzungen verstorben. Ein bestellter Gutachter machte sich noch vor Ort ein Bild von dem Unfall. Er wird die genauen Umstände und die Unfallursache klären.
Zur Aufnahme der Verkehrsunfälle und zum Bergen der beschädigten Fahrzeuge musste die Autobahn zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Fahrtrichtung Nürnberg konnte gegen 11 Uhr wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Passau war gegen 12:15 Uhr wieder befahrbar.
Insgesamt ereigneten sich auf der A3 zwischen dem Kreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof 13 Verkehrsunfälle mit 26 beteiligten Fahrzeugen. Von den 29 beteiligten Personen wurden 7 verletzt und eine Person getötet.
Die Oberpfälzer Polizei rät, bei den derzeit winterlichen Verkehrsbedingungen mehr Zeit als üblich einzuplanen. Auch gilt es das Fahrzeug mit Winterreifen und Frostschutz für die kalte Jahreszeit verkehrssicher zu halten.