12.06.2024, Polizeipräsidium München

Pressebericht der Polizei München vom 12.06.2024

885.     Körperverletzungsdelikt – Altstadt

886.     Größerer Polizeieinsatz – Berg am Laim

887.     Einbruch in Büro durch DNA-Treffer geklärt – Milbertshofen

            -siehe Medieninformation vom 05.12.2023, Nr. 2085

888.     Größerer Polizeieinsatz – Waldperlach

889.     Radfahrerin stürzt aufgrund polizeilicher Einsatzfahrt; eine Person verletzt – Westend

890.     Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer Bedrohungssituation – Oberföhring

891.     Staatschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt


885.     Körperverletzungsdelikt – Altstadt 

Am Samstag, 08.06.2024, gegen 02:15 Uhr, befand sich ein 38-Jähriger mit Wohnsitz in München am Karlsplatz im Bereich der Fußgängerzone. Am dortigen Brunnen geriet er mit einer mehrköpfigen Personengruppe aus bislang unbekannten Gründen in Streit.

Im Rahmen dieses Streits kam es dazu, dass der 38-Jährige von mindestens zwei Personen aus dieser Gruppe körperlich angegriffen wurde. Dabei ging der 38-Jährige zu Boden. Im Anschluss flüchteten die Täter in Richtung Marienplatz.

Der 38-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Karlsplatzes am dortigen Brunnen (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


886.     Größerer Polizeieinsatz – Berg am Laim

Am Mittwoch, 12.06.2024, gegen 00:10 Uhr, kam es in Berg am Laim zu einer Bedrohungssituation in einer Wohnung.

Ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München verständigte den Notruf und teilte mit, soeben von seinem 55-jährigen Mitbewohner mit einem Messer bedroht worden zu sein.

Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Der 55-jährige Bedroher konnte schließlich in seinem Zimmer festgenommen werden. Der 55-Jährige musste aufgrund seines Verhaltens in Gewahrsam genommen werden. Aus diesem wurde er mittlerweile wieder entlassen. Er wurde wegen Bedrohung und Beleidigung angezeigt.

Das Kommissariat 26 (u.a. Bedrohung) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


887.     Einbruch in Büro durch DNA-Treffer geklärt – Milbertshofen

            - siehe Medieninformation vom 05.12.2023, Nr. 2085

Wie bereits berichtet, kam es Zeitraum von Sonntag, 03.12.2023, 13:00 Uhr, bis Montag, 04.12.2023, 08:30 Uhr, zu einem Einbruch in einem Büro. Der damals unbekannte Täter gelangte gewaltsam über die Hauptzugangstür in das Büro. Er konnte Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro entwenden.

Aufgrund am Tatort durchgeführter Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei konnten Spuren gesichert werden. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt konnten diese nun einem 40-Jährigen albanischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland zugeordnet werden. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen wurden diesbezüglich eingeleitet.

Die Ermittlungen beim Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) dauern an.


888.     Größerer Polizeieinsatz – Waldperlach

Am Dienstag, 11.06.2024, gegen 18:40 Uhr, teilte eine Anwohnerin in der Putzbrunner Straße mit, dass ein 62-Jähriger mit Wohnsitz in München kochendes Wasser von seinem Balkon schüttete. Im Anschluss begab er sich in seine Wohnung und randalierte dort. Die Nachbarin von dem darunterliegenden Balkon nahm dies wahr und verständigte daraufhin die Münchner Polizei. Sofort wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt.

Der 62-Jährige bedrohte die eintreffenden Einsatzkräfte zudem verbal und konnte im Anschluss festgenommen werden. Aufgrund seines auf die Polizeibeamten auffällig wirkenden Verhaltens, musste er in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.  

Bei dem Einsatz waren über acht Streifen eingebunden. Unter anderem Einsatzkräfte der Münchner Einsatzhundertschaft und des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei.

Die Münchner Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


889.     Radfahrerin stürzt aufgrund polizeilicher Einsatzfahrt; eine Person verletzt – Westend

Am Dienstag, 11.06.2024, gegen 11:00 Uhr, fuhr ein 31-jähriger Polizeibeamter mit einem BMW Dienstfahrzeug auf der Landsberger Straße in Richtung der Bayerstraße.

Zeitgleich fuhr eine 30-Jährige mit Wohnsitz in München mit ihrem Fahrrad auf der Bergmannstraße in Richtung der Landsberger Straße.

Der 31-jährige Polizeibeamte befand sich zum Unfallzeitpunkt auf einer Einsatzfahrt mit Sondersignalen und überquerte den Einmündungsbereich zur Bergmannstraße geradeaus.

Im Kreuzungsbereich stürzte die 30-Jährige und wurde dabei verletzt. Zu einem Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und dem Fahrrad kam es nicht. Beide Fahrzeuge blieben unbeschädigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


890.     Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer Bedrohungssituation – Oberföhring 

Am Mittwoch, 12.06.2024, gegen 08:30 Uhr, kam es in Oberföhring zu einem Streit zwischen einer 44-Jährigen und einem 56-Jährigen in der gemeinsamen Wohnung. Während des Streits wurde die 44-Jährige durch den 56-Jährigen mit einem Gegenstand bedroht. Die 44-Jährige flüchtete daraufhin aus der Wohnung und verständigte den Notruf der Polizei.

Die Einsatzkräfte der Münchner Polizei konnten den 56-jährigen Tatverdächtigen an der Tatörtlichkeit antreffen und vorläufig festnehmen. Aufgrund des auf die Polizeibeamten wirkenden psychischen Ausnahmezustandes des 56-Jährigen wird dieser in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Die Münchner Polizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.


891.     Staatschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt 

Am Dienstag, 11.06.2024, gegen 19:00 Uhr, befand sich eine mehrköpfige, männliche Personengruppe in einer Gaststätte in der Maxvorstadt. Während der Anwesenheit soll ein 26-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Garmisch-Partenkirchen eine Grußform ausgeführt sowie eine Parole angestimmt haben, die eine Identifizierung verbotener Organisationen zum Ausdruck brachte. Die mehrköpfige Personengruppe ergänzte daraufhin die Parole.

Durch Gäste und Mitarbeiter der Gaststätte wurde daraufhin der Notruf der Polizei verständigt.

Die Einsatzkräfte der Münchner Polizei konnten vor Ort 16 Tatverdächtige im Alter zwischen 21 und 43 Jahren, alle mit Wohnsitz in Bayern, antreffen. Gegen sie wird nun bezüglich des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und Organisationen ermittelt.

Das Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.