1954. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgänger; eine Person verstorben – Planegg
1955. Staatsschutzrelevantes Delikt – Aubing
1956. Staatsschutzrelevantes Delikt – Unterschleißheim
1957. Mehrere staatsschutzrelevante Sachbeschädigungen – Westend
1958. Sachbeschädigung an Kfz – Ludwigsvorstadt
1959. Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Maxvorstadt
1960. Größerer Polizeieinsatz nach Körperverletzungsdelikt – Freimann
1954. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgänger; eine Person verstorben – Planegg
Am Dienstag, 10.12.2024, gegen 17:10 Uhr, befand sich ein über 80-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München als Fußgänger im Bereich der Röntgenstraße in Martinsried in einer langgezogenen Rechtskurve auf dem dortigen Gehweg. Er wollte dort die Fahrbahn überqueren.
Zeitgleich fuhr ein 20-Jähriger, ebenfalls mit Wohnsitz im Landkreis München, mit einem Audi Pkw auf der Röntgenstraße in nördliche Fahrtrichtung.
Als der über 80-Jährige die Fahrbahn betrat, kam es im Laufe der Querung zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Fußgänger. Der Fußgänger wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er kurz darauf verstarb. Der 20-jährige Pkw-Fahrer blieb unverletzt.
Die Röntgenstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt werden. Es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1955. Staatsschutzrelevantes Delikt – Aubing
Am Samstag, 07.12.2024, gegen 20:00 Uhr, geriet ein 46-Jähriger mit ungarischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland mit einem 62-Jährigen und einen 38-Jährigen (beide mit Wohnsitz in München) im Bereich der Ehrenbürgstraße in einen verbalen Streit.
Dabei beleidigte der 46-Jährige den 62-Jährigen und den 38-Jährigen. Zudem äußerte und zeigte er Parolen und eine verbotene Geste, die aus der Zeit des nationalsozialistischen Gewaltregimes stammen. Im Anschluss entfernte er sich.
Eine Zeugin informierte daraufhin den Polizeinotruf 110. Der 46-Jährige konnte noch im Nahbereich im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung angetroffen werden.
Gegen ihn wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen und Beleidigung ermittelt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 46-Jährige wieder entlassen.
Das Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1956. Staatsschutzrelevantes Delikt – Unterschleißheim
Am Samstag, 07.12.2024, gegen 23:15 Uhr, wurde dem Polizeinotruf 110 eine lautstarke Party im Bereich des Andreas-Danzer-Wegs mitgeteilt.
Vor Ort konnten die eintreffenden Beamten "Sieg Heil"-Rufe und ca. 50 feiernde jüngere Personen feststellen. Daraufhin wurde Kontakt mit dem Verantwortlichen der Geburtstagsfeier aufgenommen. Aufgrund der unübersichtlichen Situation, insbesondere durch die Vielzahl der feiernden Personen, ergab sich vor Ort kein konkreter Tatverdacht gegen eine der anwesenden Personen.
Die Beamten haben eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen Unbekannt aufgenommen. Die Feiernden wurden deutlich über die Problematik dieser Äußerungen belehrt. Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalfachdezernat 4 (politisch motivierte Straftaten).
Die Geburtstagsfeier wurde aufgrund einer erneuten Ruhestörung gegen 03:45 Uhr beendet.
1957. Mehrere staatsschutzrelevante Sachbeschädigungen – Westend
In der Zeit zwischen Dienstag, 03.12.2024, 22:00 Uhr und Mittwoch, 04.12.2024, 07:00 Uhr, besprühten ein, oder mehrere bislang unbekannte Täter die Hausfassade einer Bildungseinrichtung mit grüner Farbe. Darüber hinaus wurden in der näheren Umgebung weitere Schmierschriften mit der gleichen Farbe an mehreren umliegenden Hausfassaden festgestellt. Die Schmierschriften haben einen überwiegend anarchistischen Inhalt.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kriminalfachdezernat 4 (politisch motivierte Straftaten).
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Astallerstraße, Guldeinstraße, und Westendstraße (Westend) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1958. Sachbeschädigung an Kfz – Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 08.12.2024, kurz nach Mitternacht, stellte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion 14 (Westend) Beschädigungen an fünf Dienst-Pkw fest. Eine bis dato unbekannte männlich Person kletterte über vor der Polizeiinspektion abgestellte Dienstfahrzeuge. Der unbekannte Täter war mit zwei Begleitpersonen unterwegs.
An den Fahrzeugen kam es zu einem Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Das Kommissariat 25 (u.a. Sachbeschädigungen) hat die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen der Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel und Sachbeschädigung übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Beethovenstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 25, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1959. Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Maxvorstadt
Am Sonntag, 08.12.2024, wurde eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München telefonisch durch angebliche Polizeibeamte angerufen. Die beiden unbekannten Männer gaben an, dass ein Zettel mit ihrem Namen aufgefunden wurde und sie bei der Ermittlung eines Straftäters mithelfen müsse.
Durch darauffolgende wiederholte Anrufe konnten die angeblichen Polizeibeamten die Münchnerin dazu überreden, Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro in einem Beutel verpackt aus dem Fenster ihrer Wohnung zu werfen.
Am Montag, 09.12.2024, holten zwei unbekannte männliche Personen dieses Geld vor dem Wohnhaus der über 80-Jährigen ab. Als die Seniorin den Notruf 110 wählte, um wieder mit den falschen Polizeibeamten verbunden zu werden, flog der Betrug auf.
Das Kommissariat 61 (Callcenterbetrug) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Josephsplatz, Görrestraße und Hiltensperger (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass diese deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.
1960. Größerer Polizeieinsatz nach Körperverletzungsdelikt – Freimann
Am Mittwoch, 11.12.2024, gegen 12:15 Uhr verständigte die Leitung einer Bildungseinrichtung in Freimann den Polizeinotruf 110.
Es wurde mitgeteilt, dass ein bislang unbekannter Täter kurz zuvor im Gebäude Reizstoff gesprüht hatte. Sofort wurden mehrere Polizeistreifen und Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu der Einrichtung geschickt. Die Feuerwehr räumte Teile des Gebäudes.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden durch das Versprühen des Reizstoffes circa 40 Personen verletzt. Die verletzten Personen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Über zehn Personen wurden von dem Rettungsdienst in naheliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Identifizierung möglicher tatverdächtiger Personen aufgenommen. Das Kommissariat 25 führt die weiteren Ermittlungen.