20.07.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

GRAINAU, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am frühen Nachmittag des 19. Juli 2024 kam es zu einem tragischen Bergunfall am Jubiläumsgrat an der Zugspitze. Ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck stürzte in senkrechtem Gelände ab und zog sich sofort tödliche Verletzungen zu. Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Ost und Mitte der Grenzpolizeiinspektion Piding übernahmen die Untersuchungen in dem Fall. Nach derzeitigem Ermittlungsstand scheidet Fremdverschulden als Unfallursache aus.

Am Freitagmorgen, 19. Juli 2024 machten sich zwei Bergsteiger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, auf, um über das Höllental auf die Zugspitze bei Garmisch Partenkirchen zu steigen. Anschließend wollten sie noch über den Jubiläumsgrat in Richtung Alpspitze wieder absteigen. Zwischen Innerer- und Mittlerer- Höllentalspitze rutschte der 43-jährige Mann beim Umklettern eines kleinen Felsturmes ab und stürzte über 300 Höhenmeter in senkrechtem Felsgelände ab. Dabei zog er sich sofort tödliche Verletzungen zu.

Der Rettungshubschrauber Christoph aus Murnau konnte, zusammen mit einem Notarzt und Bergwachtmann, an der der Auffindestelle nichts mehr für den Abgestürzten tun. Eine Bergung durch die Polizei zusammen mit Polizeihubschrauber und zwei Polizeibergführern des Alpinen Einsatzzuges musste am Freitag aus Witterungsgründen abgebrochen werden.

Am Samstagvormittag konnte der Leichnam des Abgestürzten dann durch die Polizei in einer äußerst schwierigen Bergung aus der Wand geholt werden.

Der genaue Hergang des Unfalls ist zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand scheidet Fremdverschulden als Grund für den Absturz aus.