1031. Radfahrer stürzt und verstirbt – Untergiesing
1032. Pkw-Fahrer fährt gegen ein Verkehrsschild – Altstadt
1033. Festnahme einer Tatverdächtigen nach Betrug – Altstadt
1034. Versuchte schwere Brandstiftung – Schwabing
1035. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Lehel
1036. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Vergewaltigung – Haidhausen
1037. Terminhinweis:
Pressekonferenz zum Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamte 2023“ im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München
1031. Radfahrer stürzt und verstirbt – Untergiesing
Am Mittwoch, 03.07.2024, gegen 12:30 Uhr, fuhr ein 83-Jähriger mit seinem Fahrrad auf dem rechten Radweg der Schönstraße in stadtauswärtige Richtung Harlaching.
Auf Höhe der Ludmillastraße stürzte er auf die Grünfläche neben dem Radweg. Der 83-Jährige konnte nach dem Sturz selbständig wieder aufstehen, kollabierte und wurde reanimationspflichtig.
Der 83-Jährige musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er anschließend verstarb.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1032. Pkw-Fahrer fährt gegen ein Verkehrsschild – Altstadt
Am Mittwoch, 03.07.2024, gegen 14:15 Uhr, fiel einer uniformierten Streifenbesatzung ein BMW Pkw auf, welcher in der Maderbräustraße verbotswidrig mit zwei Reifen auf dem Gehweg und im absoluten Haltverbot parkte.
Als eine 48-jährige Polizeibeamtin vor dem Pkw stand, um die Verwarnung auszustellen, fuhr der sich im Fahrzeug befindliche 78-jährige Fahrer mit Wohnsitz in München unvermittelt los, so dass die Polizeibeamtin nur durch einen Sprung zur Seite einen Zusammenstoß verhindern konnte. Anschließend fuhr der 78-Jährige mit dem Pkw gegen ein Verkehrszeichen auf dem Gehweg und kam anschließend auf diesem zum Stehen.
Da der 78-Jährige nicht in der Lage war, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I sein Führerschein beschlagnahmt und der Pkw abgeschleppt. Er wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt.
Der Pkw wurde leicht, das Verkehrszeichen total beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1033. Festnahme einer Tatverdächtigen nach Betrug – Altstadt
Am Dienstag, 02.07.2024, gegen 15:00 Uhr, konnte zufällig durch zwei zivile Polizeibeamte eine 17-jährige Österreicherin ohne festen Wohnsitz in Deutschland dabei beobachtet werden, wie diese einen 70-Jährigen mit Wohnsitz in München im Bereich der Brienner Straße ansprach. Sie gingen anschließend gemeinsam, in eine Parkanlage und setzten sich auf eine Parkbank, wobei die 17-Jährige offensichtlich intensiv auf den 70-Jährigen einredete. Nach dem Gespräch gingen beide zu einer Bankfiliale, wo der 70-Jährige einen vierstelligen Bargeldbetrag abhob und der 17-Jährigen übergab.
Anschließend wurden beide einer Kontrolle unterzogen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, täuschte die 17-Jährige den 70-Jährigen, das Geld für eine medizinische Behandlung zu benötigen.
Es konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die 17-Jährige bereits Wochen zuvor einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag vom 70-Jährigen bekommen hatte.
Die 17-Jährige wurde wegen des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt und nach den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1034. Versuchte schwere Brandstiftung – Schwabing
Am Dienstag, 02.07.2024, befand sich ein 16-Jähriger mit Wohnsitz in München zusammen mit drei weiteren Familienangehörigen in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, als er gegen 22:20 Uhr Brandgeruch wahrnahm. Er stellte fest, dass die Wohnungstür einen Spaltbreit offenstand und Flammen auf dem hölzernen Fußboden im Eingangsbereich sichtbar waren. Es gelang ihm das Feuer zu löschen. Anschließend verständigte er den Polizeinotruf 110.
Es wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Es konnten aber keine neuen Erkenntnisse zu einem möglichen Tatverdächtigen gewonnen werden. Die Verständigung der Feuerwehr war nicht mehr notwendig. Durch den Brand entstand leichter Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.
Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1035. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Lehel
Am Mittwoch, 03.07.2024, gegen 14:00 Uhr, gab ein bislang unbekannter Täter einer über 80-Jährigen mit Wohnsitz in München gegenüber an, dass es in der Wohnung ihres Nachbarn einen Wasserrohrbruch gegeben hatte und verschaffte sich so Zutritt in ihre Wohnung. Dort gelang es ihm, die über 80-Jährige soweit abzulenken, dass er unbeobachtet Zugang zu den Räumlichkeiten hatte.
Nachdem der Täter die Wohnung wieder verlassen hatte, bemerkte die Seniorin das Fehlen von zwei Goldringen im Wert von mehreren Hundert Euro. Daraufhin verständigte sie den Polizeinotruf 110. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich des Tatorts brachten keine neuen Hinweise auf den Täter.
Das Kommissariat 55 (Trickdiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, osteuropäisches Erscheinungsbild
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der St.-Anna-Straße, Bürkleinstraße, Pfarrstraße und Gewürzmühlstraße (Lehel) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1036. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Vergewaltigung – Haidhausen
Am Freitag, 28.06.2024, gegen 02:00 Uhr, befand sich eine 30-Jährige mit Wohnsitz in München auf dem Nachhauseweg, als sie sich im Bereich der Orleansstraße auf eine Bank setzte. Dort wurde sie von einem zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Täter angesprochen und im Anschluss zu Boden gestoßen. Dort begann er die 30-Jährige zu küssen und sexuelle Handlungen an ihr zu vollziehen.
Die 30-Jährige wehrte sich massiv und konnte schließlich flüchten. Sie vertraute sich einem Passanten an, der wiederum den Polizeinotruf 110 verständigte. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich des Tatortes brachten zunächst keine neuen Hinweise auf den Täter.
Durch umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen konnte jetzt ein Tatverdächtiger, ein 46-jähriger rumänischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, ermittelt werden.
Am Dienstag, 02.07.2024, gegen 19:00 Uhr, konnte der 46-Jährige im Bereich des Ostbahnhofes angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Er wurde dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete.
Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1037. Terminhinweis:
Pressekonferenz zum Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamte 2023“ im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München
Am Freitag, 05.07.2024, 11:30 Uhr, wird im Medienzentrum des Polizeipräsidiums Münchens eine Pressekonferenz zum Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamte 2023“ stattfinden.
Polizeipräsident Thomas Hampel wird die Zahlen des Jahres 2023 vorstellen und weitere Hintergrundinformationen zu dem Thema geben.
Im Anschluss daran wird Regierungsdirektor Markus Hoga, Leiter des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei, präventive Konzepte und auch die psychosoziale Versorgung von Polizeiangehörigen nach belastenden Einsätzen vorstellen.
Zudem wird ein Polizeibeamter des Münchner Unterstützungskommandos (USK) aus seiner Sicht über einen herausragenden Fall des vergangenen Jahres berichten, bei dem mehrere Polizeibeamtinnen und Beamte tätlich angegriffen und bedroht wurden.
Zur Pressekonferenz sind alle Medienvertreter herzlich eingeladen. Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an muenchen.presse@polizei.bayern.de gebeten. Die Pressestelle weist darauf hin, dass am Zugang zum Medienzentrum in der Augustinerstraße keine Parkmöglichkeiten bestehen.