22.10.2025, Polizeipräsidium München

1726.   Räuberische Erpressung – Schwabing

1727.   Größerer Polizeieinsatz aufgrund Bedrohungssituation – Pullach

1728.   Verkehrsunfall; eine Person verstorben – Sendling 

-siehe Medieninformation vom 11.06.2025, Nr. 898

-siehe Medieninformation vom 05.10.2025, Nr. 1607

1729.   Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung – Ramersdorf 

-siehe Medieninformation vom 21.10.2025, Nr 1715

1730.   Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung – Allach

1731.   Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Sachbeschädigung an Kfz – Berg am Laim

1732.   Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Aubing-Lochhausen

1733.   Sachbeschädigung durch Graffiti – Milbertshofen


1726.   Räuberische Erpressung – Schwabing 

Am Dienstag, 21.10.2025, gegen 21:50 Uhr, befand sich eine 44-jährige deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in München auf der Marianne-Brandt-Straße, als sie von einem ihr unbekannten Mann angesprochen wurde.

Er forderte die 44-Jährige auf, ihm ihr Geld herauszugeben. Dabei hielt er eine Schusswaffe in der Hand.

Da sie angab, kaum Bargeld dabei zu haben, nahm er das vorhandene Geld nicht an sich und flüchtete daraufhin in Richtung Otl-Aicher-Straße.

Die 44-Jährige verständigte sofort über die Notrufnummer 110 die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München.

Eine eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei ergab keine weiteren Hinweise auf den Täter.

Die 44-Jährige wurde durch den Vorfall nicht verletzt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 180 cm groß, jugendliche Sprechart, weite Kleidung, schwarze Sturmhaube.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Marianne-Brandt-Straße, Otl-Aicher-Straße und Weißenhofweg (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1727.   Größerer Polizeieinsatz aufgrund Bedrohungssituation – Pullach

Am Dienstag, 21.10.2025, gegen 17:20 Uhr, kam es in einer Wohnung zu einem Streit zwischen einem 53-Jährigen und einem 47-Jährigen, beide deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz im Landkreis München. Dabei bedrohte der 47-Jährige verbal den 53-Jährigen mit dem Tode.

Ein Nachbar setzte daraufhin telefonisch die Polizei darüber in Kenntnis. Der 53-Jährige verließ zwischenzeitlich die Wohnung.

Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 47-Jährige in der Wohnung eine Schusswaffe griffbereit halten soll, weshalb Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen wurden.

Die Beamten der Spezialkräfte nahmen telefonisch Kontakt zum 47-Jährigen auf, woraufhin dieser freiwillig aus der Wohnung kam. Der 47-Jährige wurde festgenommen.

Bei der Schusswaffe handelte es sich letztendlich um eine Spielzeugpistole. Diese wurde sichergestellt.

Im weiteren Verlauf konnte festgestellt werden, dass sich der 47-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand, weshalb er nach Abschluss der Maßnahmen vom Rettungsdienst in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht wurde.

Der 47-Jährige wurde wegen Bedrohung angezeigt.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1728.   Verkehrsunfall; eine Person verstorben – Sendling

-siehe Medieninformation vom 11.06.2025, Nr. 898

-siehe Medieninformation vom 05.10.2025, Nr. 1607

Wie bereits berichtet, fuhr ein 71-jähriger deutscher Fahrradfahrer am Dienstag, 10.06.2025 gegen 16:20 Uhr die Marbachstraße entlang und stürzte auf Höhe der Hausnummer 11 zu Boden.

Der Radfahrer wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Am Montag, 20.10.2025, verstarb er nun im Krankenhaus.

Die Münchner Verkehrspolizei führt weiterhin die Ermittlungen.


1729.   Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung – Ramersdorf

-siehe Medieninformation vom 21.10.2025, Nr 1715

Wie bereits berichtet griff am Sonntag, 19.10.2025, eine Gruppe bis dato unbekannter Täter einen Anhänger des TSV München 1860 am U-Bahnhof Karl-Preiss-Platz körperlich an. Dabei schlugen und traten sie ihn, auch nachdem er zu Boden ging und entrissen ihm einen am Hals getragenen Fanschal1102.

Am Dienstag, 21.10.2025 konnten zivile Polizeibeamte zwei der Täter in der Umgebung der Tatörtlichkeit aufgrund von Videoaufzeichnungen wiedererkennen, antreffen und festnehmen. Es handelt sich bei den beiden um zwei 17-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit und jeweils mit Wohnsitz in München.

Das Kommissariat 23 der Münchner Kriminalpolizei führt weiterhin die Ermittlungen.


1730.   Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung – Allach 

Am Montag, 20.10.2025, gegen 13:10 Uhr versprühte ein bislang unbekannter Täter in einer Schule in Allach-Untermenzing vermutlich Pfefferspray in der Herrentoilette. Vier Jugendliche, die anschließend die Toilette betraten, atmeten den Reizstoff ein und wurden infolgedessen leicht verletzt. Eine Mitarbeiterin der Einrichtung informierte daraufhin die Polizei. Lediglich einer der Jugendlichen benötigte eine medizinische Versorgung, die ambulant durch den Rettungsdienst erfolgte.

Es wurde eine gefährliche Körperverletzung angezeigt.

Das Kommissariat 25 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1731.   Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Sachbeschädigung an Kfz – Berg am Laim

Am Sonntag, 19.10.2025, gegen 00:15 Uhr, beschädigten ein 20-Jähriger mit moldauischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in München, sowie ein 19-Jähriger mit ukrainischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in München, mehrere Pkw in Berg am Laim.

Im Rahmen einer Tatortbereichsfahndung konnten die beiden Männer durch eine Streife festgenommen werden. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen wieder entlassen.

Der Sachschaden beläuft sich auf einen vierstelligen Bereich.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 23 geführt.


1732.   Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Aubing-Lochhausen 

Am Montag, 20.10.2025, gegen 12:00 Uhr, kontaktierte ein unbekannter Täter eine 77-jährige Deutsche mit Wohnsitz in München und gab sich hierbei als Polizeibeamter aus.

Er behauptete, die Personalien der 77-Jährigen wären bei einer Festnahme von Einbrechern aufgefunden worden. Damit die Wertsachen der Dame im Falle eines Einbruches nicht entwendet werden, solle sie diese vor dem Haus deponieren. Dort würde die Polizei diese abholen. Die Dame würde am nächsten Tag einen erneuten Anruf des Polizeibeamten erhalten. Dieser erfolgte nicht.

Die 77-Jährige legte im Anschluss ihre Wertsachen zur Abholung vor ihrem Haus ab. Dort wurden diese von einem unbekannten Täter mitgenommen.

Der Wert der Tatbeute beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 61.

Zeugenaufruf:
Wer am Montag, 20.10.2025, gegen 12:00 Uhr, im Bereich Oswaldweg, Eugen-Loher-Straße und Aubing-Ost-Straße (Aubing-Lochhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass diese deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.


1733.   Sachbeschädigung durch Graffiti – Milbertshofen 

Am Sonntag, 19.10.2025, gegen 04:20 Uhr, sprühten ein 29-Jähriger und ein 39-Jähriger, jeweils mit spanischer Staatsangehörigkeit, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, Graffiti auf eine U-Bahn im Abstellgleis in Milbertshofen.

Die beiden Männer konnten dabei von Mitarbeitern der U-Bahn Wache angetroffen und durch eine Polizeistreife festgenommen werden.

Der Sachschaden an der U-Bahn liegt im vierstelligen Bereich. Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 23.