05.10.2025, Polizeipräsidium München

1606.   Größerer Polizeieinsatz – Maxvorstadt

1607.   Radfahrer stürzt und wird schwer verletzt; Zeugenaufruf – Sendling

            -siehe Medieninformation vom 11.06.2025, Nr. 898

1608.   Größerer Polizeieinsatz – Obermenzing

1609.   Brandstiftung – Schwabing Freimann

1610.   Größerer Polizeieinsatz – Obersendling

Wiesnbericht:

1611.   Verbotener Gegenstand bei einem Wiesnbesucher

1612.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt auf dem Festgelände

1613.   Diebstahl eines Luftgewehrs aus einem Schießstand auf dem Festgelände

1614.   Gefährliche Körperverletzung mittels Maßkrug in einem Festzelt

1615.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach sog. Upskirting in einem Festzelt

1616.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in einem Festzelt

1617.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auf dem Festgelände

1618.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt vor einem Festzelt

1619.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in einem Festzelt


1606.   Größerer Polizeieinsatz – Maxvorstadt 

Am Freitag, 03.10.2025, gegen 15:10 Uhr, informierten mehrere Zeugen den Polizeinotruf darüber, dass sich auf dem Gelände eines Friedhofs eine Person selbst mit einer Schusswaffe verletzt hätte. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zu der Einsatzörtlichkeit geschickt.

Bei Eintreffen der ersten Streifen war die Schusswaffe bereits durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München gesichert worden.

Der Betroffene, ein 33-Jähriger mit türkischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in München wies eine Schusswunde im Bauchbereich auf und wurde durch den Rettungsdienst medizinisch erstversorgt. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde eine Zeugensammelstelle eingerichtet, die im weiteren Verlauf durch Kriseninterventionsteams betreut wurde. Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt.

Nach ersten Ermittlungen wird nicht von einer Fremdeinwirkung ausgegangen.

Das Kommissariat 14 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.  

Hinweis der Münchner Polizei:
Grundsätzlich berichtet die Münchner Polizei nicht über Suizidgeschehen, da hierdurch Impulse für Nachahmungstaten entstehen könnten. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de).

Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratenden, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.


1607.   Radfahrer stürzt und wird schwer verletzt; Zeugenaufruf – Sendling 

            -siehe Medieninformation vom 11.06.2025, Nr. 898

Wie bereits berichtet, fuhr am Dienstag, 10.06.2025, gegen 16:25 Uhr, ein 71-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf der Marbachstraße stadteinwärts. Am Fahrrad waren an jedem Lenkerende große Taschen angebracht.

Auf Höhe der Hausnummer 11 befand sich ein Passant in einem Pkw, der am rechten Fahrbahnrand geparkt war und hatte die Fahrzeugtür einen Spaltbreit geöffnet. Der 71-Jährige kam auf Höhe dieses Fahrzeuges zu Sturz und wurde verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Einen Schutzhelm trug der der 71-Jährige nicht.

Die Münchner Verkehrspolizei führt weiterhin die Ermittlungen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089 6216-3322, in Verbindung zu setzen.

Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.


1608.   Größerer Polizeieinsatz – Obermenzing 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 11:55 Uhr, meldete ein Zeuge, dass ein Anwohner in der Wohnung randalieren würde. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.

Bei Eintreffen der Streifen befand sich der Mann alleine in seiner Wohnung und verursachte deutliche Schlaggeräusche. Der Mann konnte in der Wohnung durch die Polizeibeamten gesichert werden.

Der 66-jährige Deutsche mit Wohnsitz in München wurde zunächst aufgrund leichter Verletzungen durch den Rettungsdienst versorgt, bevor er aufgrund Eigen- und Fremdgefährdung einer psychiatrischen Klinik überstellt wurde.


1609.   Brandstiftung – Schwabing Freimann

Am Sonntag 05.10.2025 gegen 02:30 Uhr, meldeten Zeugen einen Brand vor einem Parteigebäude. Das Feuer konnte durch Passanten mithilfe eines Feuerlöschers gelöscht werden.

Bei Eintreffen der Polizeikräfte konnte der erloschene Brandherd festgestellt werden.

Sofort eingeleitete, umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Ergreifen des oder der unbekannten Täter.

Nach ersten Erkenntnissen wurden keine Personen durch den Brand verletzt. 

Am Gebäude entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Das Kriminalfachdezernat 4 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


1610.   Größerer Polizeieinsatz – Obersendling 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 13:10 Uhr, informierten mehrere Zeugen den Polizeinotruf 110 darüber, dass es auf einem Supermarkt-Parkplatz zu einer Auseinandersetzung unter Verwendung einer Schusswaffe kam. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.

Vor Ort konnte ein 44-Jähriger mit deutscher und tunesischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in München mit einer Schusswaffe angetroffen werden. Er kam der Aufforderung nach diese vor sich abzulegen, woraufhin er durch die Polizeibeamten gesichert werden konnte.

Erste Ermittlungen ergaben, dass im Supermarkt eine 75-jährige mit deutscher und tunesischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in München mit einem 27-Jährigen und einem 55-Jährigen (beide mit deutscher Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in München) in eine Auseinandersetzung geraten war. Im Anschluss informierte die 75-Jährige den 44-jährigen Familienangehörigen, der daraufhin hinzukam.

Auf dem Parkplatz des Supermarktes kam es dann zu einer weiteren verbalen und auch körperlichen Auseinandersetzung zwischen den vier Personen, in deren weiteren Verlauf der 44-Jährige eine Schreckschusspistole zog und diese mehrmals abfeuerte.

Die eingesetzten Polizeibeamten beschlagnahmten neben der Waffe des 44-Jährigen auch dessen kleinen Waffenschein. Er wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz sowie wegen Bedrohung und Nötigung angezeigt. Die anderen Beteiligten wurden u.a. wegen Körperverletzungsdelikten angezeigt.

Der 44-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligte vor Ort entlassen.

Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1611.   Verbotener Gegenstand bei einem Wiesnbesucher 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 19:45 Uhr, wollte ein 42-jähriger US-amerikanischer Wiesnbesucher das Festgelände betreten. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnte erkennen, dass der 42-Jährige ein Springmesser, das er mit einem Clip an seiner Hosentasche befestigt hatte, mitführte.

Der 42-Jährige wurde daraufhin vom Sicherheitsdienst kontrolliert und bis zum Eintreffen der Polizeikräfte festgehalten. Das Springmesser wurde sichergestellt und der 42-Jährige zur Wiesnwache gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, einer Anzeigenerstattung wegen des Verstoßes nach dem Waffengesetz sowie der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 10.000 Euro wurde er wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.


1612.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt auf dem Festgelände 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 15:45 Uhr, wurde eine Wiesngruppe im Rahmen ihres Streifengangs von einer 24-Jährigen mit Wohnsitz in der Oberpfalz angesprochen, welche berichtete, soeben sexuell belästigt worden zu sein, indem ihr unter den Dirndlrock in den Intimbereich gefasst wurde. Die 24-Jährige konnte den Polizeibeamten einen 29-jährigen Italiener zeigen.

Der 29-jährige Italiener wurde vorläufig festgenommen und auf die Wiesnwache gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.400 Euro wurde er wieder entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1613.   Diebstahl eines Luftgewehrs aus einem Schießstand auf dem Festgelände 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 17:15 Uhr, befanden sich zwei 17-jährige Deutsche und ein 18-jähriger Deutscher mit Wohnsitzen in Baden-Württemberg auf dem Festgelände und nutzten aufgrund eines Platzregens den aufgetretenen Besucherandrang an einer Schießbude und entwendeten in einem unbeobachteten Moment ein Luftgewehr aus dem Schießstand.

Eine sofortige Fahndung im Nahbereich erbrachte zunächst keine Hinweise auf die drei Tatverdächtigen. Über den Vorfall wurden alle benachbarten Dienststellen informiert.

Die drei Tatverdächtigen konnten schließlich am Hauptbahnhof samt Luftgewehr aufgegriffen werden. Die drei wurden vorläufig festgenommen und das Luftgewehr wurde sichergestellt. Nach Verbringung der Tatverdächtigen auf eine Polizeidienststelle und der Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen wurden diese wieder entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1614.   Gefährliche Körperverletzung mittels Maßkrug in einem Festzelt 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 22:10 Uhr, schlug ein 45-jähriger Niederländer aus bislang unbekannten Gründen einer 27-jährigen Deutschen mit Wohnsitz im Landkreis Neu-Ulm mit einem Maßkrug ins Gesicht. Nach dem Schlag wollte ein 28-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in München den Niederländer von der 27-Jährigen abhalten und erhielt hierbei ebenfalls einen Schlag mit der Faust ins Gesicht. Ein unbeteiligter 33-jähriger Kroate mischte sich ein und schlug dem Niederländer mit einem Maßkrug nieder.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurden der 45-Jährige und der 33-Jährige vorläufig festgenommen und zur Wiesnwache gebracht.

Die 27-Jährige wurde aufgrund ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt und vor Ort ambulant behandelt. Die Verletzungen des 45-Jährigen konnten ebenfalls vor Ort auf dem Festgelände behandelt werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden beide nach Zahlung von Sicherheitsleistungen in Höhe von jeweils 3.000 Euro wieder entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1615.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach sog. Upskirting in einem Festzelt 

Am Samstag, 04.10.2025, gegen 20:45 Uhr, wurde ein Festzeltbesucher auf einen 67-jährigen italienischen Wiesnbesucher aufmerksam, welcher zwei 26-jährigen Deutschen mit Wohnsitzen in Nordrhein-Westfalen mit seinem Mobiltelefon unter den Rock fotografierte.

Der durch einen Zeugen informierte Sicherheitsdienstmitarbeiter verständigte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den 67-Jährigen vor Ort antreffen, ihn mit auf die Wiesnwache nehmen und sein Mobiltelefon sicherstellen.

Er wurde wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen, dem sog. Upskirting, angezeigt und erst nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt die Münchener Kriminalpolizei.


1616.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in einem Festzelt 

Am Freitag, 03.10.2025, gegen 20:10 Uhr, wurde ein 41-jähriger Däne in einem Festzelt einer Personenkontrolle unterzogen. Bei ihm konnte eine geringe Menge Kokain aufgefunden werden, welche sichergestellt wurde.

Der 41-Jährige wurde auf die Wiesnwache gebracht, wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt und nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 5.000 Euro wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.


1617.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auf dem Festgelände 

Am Freitag, 03.10.2025, gegen 23:05 Uhr, wurde ein 33-jähriger Belgier auf dem Festgelände einer Personenkontrolle unterzogen. Bei ihm konnte eine geringe Menge Kokain aufgefunden werden. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt.

Der 33-Jährige wurde auf die Wiesnwache gebracht.

Der 33-Jährige verweigerte die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, wurde im Rahmen der Sachbearbeitung zunehmend aggressiver und widersetzte sich im Anschluss den polizeilichen Maßnahmen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens sollten ihm Handfesseln angelegt werden. Daraufhin leistete er Widerstand.

Der 33-Jährige wurde wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Dies hatte zur Folge, dass der 33-Jährige im Anschluss der Sachbearbeitung der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt wurde, wo er zur Klärung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde.

Am Samstag, 04.10.2025, wurde er nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 4.000 Euro wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.


1618.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt vor einem Festzelt 

Am Samstag, 03.10.2025, gegen 12:15 Uhr, fiel einem Sicherheitsdienstmitarbeiter zwei Wiesnbesucher beim Betreten des Festzelt auf. Aufgrund des verdächtigen Verhaltens einer der beiden Wiesnbesucher, verständigte der Sicherheitsdienstmitarbeiter die Einsatzkräfte der Wiesnwache.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein 27-jähriger Italiener einer Personenkontrolle unterzogen. Bei ihm konnte Amphetamin aufgefunden werden. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt, der 27-Jährige auf die Wiesnwache gebracht und wegen Verstoßes gegen Betäubungsmittelgesetz angezeigt.

Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.500 Euro wurde er wieder entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1619.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in einem Festzelt 

Am Samstag, 03.10.2025, gegen 22:05 Uhr, wurde ein 30-jähriger Schweizer in einem Festzelt einer Personenkontrolle unterzogen. Bei ihm konnte eine geringe Menge Kokain aufgefunden werden, welches sichergestellt wurde.

Der 30-Jährige wurde auf die Wiesnwache gebracht und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel angezeigt. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 5.000 Euro wurde er wieder entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.