10.11.2023, Polizeipräsidium München

1952.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt

1953.   Sexueller Übergriff mit Festnahme eines Tatverdächtigen – Lerchenau

1954.   Betrug mittels Messenger Dienst – Berg am Laim

1955.   Brand von Baufahrzeugen

1956.   Serie von Raubstraftaten geklärt; ein Tatverdächtiger festgenommen – Isarvorstadt

            -siehe Pressebericht vom 06.11.2023, Nr. 1927

           -siehe Pressebericht vom 07.11.2023, Nr. 1936

1957.   Sachbeschädigung durch Graffiti – Ramersdorf

1958.   Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach vermisstem 79-Jährigen – Schwabing

          -siehe Pressebericht vom 09.11.2023, Nr. 1951

1959.   Brandfall – Moosach

1960.   Terminhinweis:

„Grüß Gott, schön, dass Sie da sind“ – das Replaytheater spielt wieder

       


1952.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt

Am Donnerstag, 09.11.2023, gegen 03:50 Uhr, befanden sich ein 21-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München sowie ein 43-Jähriger mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen in einer Bar in der Münchner Innenstadt. An der Garderobe kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Beiden.

Im Rahmen diese Auseinandersetzung beleidigte zunächst der 21-Jährige den 43-Jährigen aufgrund des von diesem getragenen Fanschals einer ausländischen Fußballmannschaft verbal mit ausländerfeindlichem Inhalt.

Dieser gab in der Folge zu verstehen, dass er Jude sei und zeigte dem 43-Jährigen seine Halskette, an der sich ein Davidstern befand. Die zunächst beleidigte Person beschimpfte den 21-Jährigen in der Folge verbal mit antisemitischem Inhalt und sittlich abwertenden Worten.

Der 21-Jährige verließ daraufhin umgehend die Bar und verständigte den Notruf der Polizei. Die beteiligten Personen, sowie weitere Zeugen konnten durch die eingesetzte Streife vor der Bar angetroffen werden.

Nach Personalienfeststellung, einer Vernehmung vor Ort und Anzeigenerstattungen wegen der Beleidigungen wurden beide Tatverdächtige entlassen.


1953.   Sexueller Übergriff mit Festnahme eines Tatverdächtigen – Lerchenau

Am Donnerstag, 09.11.2023, gegen 10:00 Uhr, wurde eine 41-Jährige mit Wohnsitz in München in einem Lebensmittelgeschäft von einem 40-Jährigen mit Wohnsitz in München mehrmals angesprochen, woraufhin sie das Geschäft ohne auf die Ansprachen einzugehen verließ.

Vor dem Laden riss der 40-Jährige die Frau dann unvermittelt von hinten um, so dass diese auf ihm zu liegen kam. In der Folge führte er vermutlich sexuell motivierte Bewegungen aus. Erst als die Frau laut um Hilfe rief, ließ der 40-Jährige von ihr ab und flüchtete. Anschließend verständigte sie selbst die Polizei.

Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zunächst nicht zum gewünschten Erfolg. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf die Identität und den Wohnort des 40-Jährigen.

Er konnte danach an seiner Wohnadresse angetroffen werden und wurde wegen des sexuellen Übergriffes angezeigt. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde er wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) der Münchner Kriminalpolizei geführt.


1954.   Betrug mittels Messenger Dienst – Berg am Laim

Am Donnerstag, 10.11.2023, gegen 15:00 Uhr, meldete sich eine 61-Jährige mit Wohnsitz in München beim Polizeinotruf 110 und gab an, Opfer eines Betrugs geworden zu sein.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sandte ein unbekannter Täter der 61-Jährigen eine Nachricht über einen Messenger Dienst, in welcher dieser sich als Sohn der 61-Jährigen ausgab. Im weiteren Verlauf bat der vermeintliche Sohn um Geld zur Anschaffung eines neuen Elektrogeräts. In der Folge überwies die 61-Jährige mehrere hundert Euro auf ein zuvor angegebenes Konto. Erst in der weiteren Folge fiel ihr der Betrug auf.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 62 (Betrugsdelikte).

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor der Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus.

Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.

Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.

Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis.


1955.   Brand von Baufahrzeugen - Johanneskirchen

Am Freitag, 10.11.2023, gegen 04:10 Uhr, meldete eine Zeugin dem Notruf der Polizei einen Brand an einer Baustelle in der Johanneskirchener Straße. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass ein Bagger sowie ein Lastkraftwagen in Brand standen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand löschen. Durch die Polizei wurden die anliegenden Straßen gesperrt.

Die Fahrzeuge brannten vollständig aus. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf einen niedrigen sechsstelligen Bereich.

Durch den Brand wurde niemand verletzt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Kriminalpolizei.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Johanneskirchner Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Tel. 089/2910-0 in Verbindung zu setzen.


1956.   Serie von Raubstraftaten geklärt; ein Tatverdächtiger festgenommen – Isarvorstadt 

-siehe Pressebericht vom 06.11.2023, Nr. 1927

-siehe Pressebericht vom 07.11.2023, Nr. 1936

Wie bereits berichtet, kam es am Sonntag, 05.11.2023, gegen 01:00 Uhr, und Montag, 06.11.2023, gegen 01:30 Uhr, zu zwei Raubdelikten im Bereich Isarvorstadt. Beide Male wurden die jeweiligen Opfer vom bislang unbekannten Täter unter Vorhalt eines spitzen Gegenstandes angesprochen und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Der Täter konnte dabei in beiden Fällen mit der Tatbeute unerkannt flüchten.

Am Mittwoch, 08.11.20223, gegen 06:30 Uhr, kam es im Alexander-Miklosy-Weg erneut zu einem ähnlich gelagerten Vorfall. Dabei wurde eine 26-Jährige mit Wohnsitz in München vom bislang unbekannten Täter angesprochen und mit einer drohenden Geste zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Ein spitzer Gegenstand ist diesmal nicht vorgezeigt worden. Die eingeschüchterte 26-Jährige übergab dem Täter daraufhin einen zweistelligen Bargeldbetrag. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Die 26-Jährige sprach daraufhin eine Passantin an, welche den Polizeinotruf verständigte.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen durch mehrere Streifen der Münchner Polizei konnte ein 22-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet im Südfriedhof angetroffen werden. Der 22-jährige Tatverdächtige führte eine Einwegspritze mit sich und wurde aufgrund der von der 26-Jährigen abgegebenen Täterbeschreibung vorläufig festgenommen. Er wurde wegen der Raubdelikte angezeigt.

Durch intensive Ermittlungen der Münchner Polizei konnte ein Hotelzimmer, in dem er sich zuvor aufgehalten hatte, ausfindig gemacht und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsucht werden.

Der 22-Jährige wurde anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Haftrichter hat Haftbefehl erlassen. Er befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.


1957.   Sachbeschädigung durch Graffiti – Ramersdorf 

Im Zeitraum von Dienstag, 07.11.2023, gegen 14:00 Uhr, bis Mittwoch, 08.11.2023, gegen 11:15 Uhr, brachten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter an der Außenfassade eines Lebensmittelgeschäftes in der Quiddestraße ein Graffiti mit politischen Inhalten im Kontext mit dem Israel – Palästina Konflikt an. Zudem wurde auf dem Boden eines dort befindlichen Parkplatzes ein Schriftzug mit dem Wort „Palästina“ aufgesprüht. Der hierbei entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 45 (politisch motivierte Kriminalität) geführt.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Staudingerstraße, Quiddestraße, Plettstraße (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 45, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1958.   Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach vermisstem 79-Jährigen – Schwabing

 

-siehe Pressebericht vom 09.11.2023, Nr. 1951

Wie bereits berichtet, wird seit Donnerstag, 09.11.2023, ein 79-Jähriger aus Schwabing vermisst. Dieser war mit seiner Ehefrau am Mittwoch, 08.11.2023 beim Einkaufen, wo sie ihn aus den Augen verlor. Seitdem war der 79-Jährige abgängig.

Am gestrigen Abend, 09.11.2023, gegen 19:30 Uhr, wurde der 79-Jährige im Bereich Schellingstraße angetroffen und von der Polizei nach Hause gebracht. Dort wurde er wohlauf seiner Ehefrau übergeben.

Die Öffentlichkeitsfahndung wird daher widerrufen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Fachkommissariat 14 (Vermisstenfälle).


1959.   Brandfall – Moosach 

Am Donnerstag, 09.11.2023, gegen 20:35 Uhr, wurde die Polizei über die integrierte Rettungsleitstelle von einem Brand an einem Firmengebäude in Moosach informiert. Der Brand wurde zuvor von einem Sicherheitsdienstmitarbeiter festgestellt, welcher die Feuerwehr informierte. 

Die Polizei konnte vor Ort feststellen, dass das Dach des Gebäudes beim Eintreffen in Flammen stand. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden.

Der Schaden liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich. Es wurden keine Personen verletzt.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.


1960.   Terminhinweis: „Grüß Gott, schön, dass Sie da sind“ – das Replaytheater spielt wieder 

Die perfiden Betrugsmaschen von Trickdieben stellen gerade ältere Menschen vor immer wieder neue Herausforderungen.

Das Polizeipräsidium München veranstaltet in Kooperation mit dem Münchner Sicherheitsforum e.V. unter dem Motto „Vorsicht Trickbetrug“ zum wiederholten Male ein Präventionsprojekt, in dem das Engagement des Replaytheaters fortgeführt wird, das bereits mit dem „European Crime Prevention Award“ der EU ausgezeichnet wurde.

Direkt auf Seniorinnen und Senioren zugeschnitten, stellen die professionellen Theaterpädagogen/innen in dem Stück „Grüß Gott, schön, dass Sie da sind“ die vielen Gesichter des Trickbetrugs dar. Freiwillige werden sogar in das Spiel integriert und können am eigenen Leib erfahren, wie hinterhältig die Kriminellen vorgehen.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben vor Ort die Möglichkeit, sich über geeignete Präventionsmöglichkeiten bei der Münchner Polizei zu informieren und können auch mit den Darstellern den direkten Dialog treten.

Dank der finanziellen Unterstützung des Münchener Sicherheitsforums e.V. sind alle Veranstaltungen kostenlos.

Völlig altersunabhängig ist jeder herzlich eingeladen. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte rechtzeitig beim Polizeipräsidium München unter Tel.:089/2910-0 oder unter der E-Mail: kost-kriminalprävention-muenchen@polizei.bayern.de an.

Die erste Veranstaltung der neuen Auftaktreihe findet am

Dienstag, 28.11.2023, 14:00 Uhr (Einlass 13:00 Uhr)

in der Nachtkantine, Speicherstraße 17 (Werksviertel Mitte), 81671 München

statt.

Weitere Termine folgen. Die Münchner Polizei freut sich auf Ihren Besuch.