1342. Verkehrsunfall; eine Person verletzt – Lochhausen
1343. Größerer Polizeieinsatz wegen einer Bedrohungssituation – Milbertshofen
1344. Polizeilicher Schusswaffengebrauch im Rahmen einer polizeilichen Durchsuchung – Freimann
1342. Verkehrsunfall; eine Person verletzt – Lochhausen
Am Dienstag, 26.08.2025, gegen 19:20 Uhr, fuhr eine 22-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Piaggio Kleinkraftrad auf der Eschenrieder Straße in Richtung Lochhausen.
Zeitgleich fuhr ein 25-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Audi Pkw auf der Eschenrieder Straße in die entgegengesetzte Richtung.
Als die beiden Fahrzeuge aneinander vorbeifuhren, kam es zu einem Zusammenstoß. Dadurch stürzte die 22-Jährige zu Boden und sie wurde dabei verletzt.
Der 25-Jährige entfernte sich mit dem Pkw von der Unfallörtlichkeit. Zeugen bemerkten kurz danach die verletzte Frau und alarmierten den Rettungsdienst und die Polizei. Die Verletzte wurde später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 22:00 Uhr fanden die eingesetzten Polizeibeamten im Rahmen der sofort intensiv durchgeführten Fahndungsmaßnahmen den Audi Pkw auf einem Parkplatz am Langwieder See. Der 25-jährige Fahrer war ebenfalls vor Ort. Die Polizeibeamten stellten eine Alkoholisierung des 25-Jährigen fest, weswegen eine Blutentnahme durchgeführt wurde.
Der Audi Pkw und das Piaggio Kleinkraftrad wurden abgeschleppt und sichergestellt.
Der 25-Jährige wurde unter anderem wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1343. Größerer Polizeieinsatz wegen einer Bedrohungssituation – Milbertshofen
Am Dienstag, 26.08.2025, gegen 19:40 Uhr, kam es in einem Innenhof eines Wohnanwesens aus bislang nicht sicher geklärten Gründen zu einer verbalen Streitigkeit zwischen einem 38-Jährigen, einem 18-Jährigen und einem 17-Jährigen (alle mit Wohnsitz in München). Im Rahmen des Streites zog der 18-Jährige ein Tierabwehrspray und bedrohte damit den 38-Jährigen.
Daraufhin flüchtete der 38-Jährige zu Fuß und wurde von dem 18-Jährigen verfolgt. Dabei kam es zu einer erneuten Bedrohung. Letztendlich konnte der 38-Jährige sich von der Örtlichkeit entfernen und wählte über den Notruf die Polizei.
Daraufhin begaben sich eine Vielzahl von Polizeistreifen zur Tatörtlichkeit. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten der 17- und 18-Jährige in der Nähe der Tatörtlichkeit angetroffen werden. Sie wurden festgenommen und auf eine Polizeiinspektion gebracht. Das Tierabwehrspray konnte im Nachgang an der Wohnanschrift des 18-Jährigen sichergestellt werden.
Der 18-Jährige wurde wegen der Bedrohung angezeigt. Nach der Anzeigenbearbeitung wurden beide Tatverdächtigen wieder entlassen.
Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1344. Polizeilicher Schusswaffengebrauch im Rahmen einer polizeilichen Durchsuchung – Freimann
Siehe Medieninformation Nr. 1309 vom 20.08.2025
Siehe Medieninformation Nr. 1323 vom 22.08.2025
Wie bereits berichtet, kam es am Dienstag, 19.08.2025, gegen 19:10 Uhr, im Bereich der Max-Bill-Straße zu einem Gewaltdelikt. Nach bisherigen Erkenntnissen war es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit insgesamt rund 30 Personen gekommen. Bereits im Vorfeld hatte zwischen beiden Parteien ein Konflikt bestanden. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden zwei 19-Jährige, jeweils mit Wohnsitz in München, verletzt. Sie mussten mit dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Einer der beiden Verletzten hatte eine stark blutende Wunde, die von den eingesetzten Polizeibeamten erfolgreich erstversorgt werden konnte. Die Verletzten gehören beide zu einer der beiden Konfliktparteien.
Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache wurden in der Folge vom Kommissariat 11 übernommen. Mittlerweile liegt hier der Tatvorwurf eines versuchten Tötungsdeliktes zugrunde.
Im Rahmen dieser Ermittlungen kam es am Mittwoch, 27.08.2025 gegen 06.00 Uhr zu einer polizeilichen Durchsuchung in einer Wohnung in Freimann. Grundlage hierzu war ein über die Staatsanwaltschaft München I beim Amtsgericht München beantragter und von dort erlassener Durchsuchungsbeschluss. Der Vollzug des Beschlusses, insbesondere das Betreten der Wohnung, wurde mit Hilfe von Unterstützungskräften des Spezialeinsatzkommandos durchgeführt.
Beim Betreten der Wohnung sahen sich die Beamten des Spezialeinsatzkommandos mit einer Gefahrensituation konfrontiert, was schließlich zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch mit mehreren Warnschüssen führte. Der Verursacher der Gefahrensituation, ein 52-Jähriger, der an der Örtlichkeit wohnhaft ist, wurde in der Folge festgenommen. Nach aktuellem Erkenntnisstand wurde in der Wohnung niemand verletzt. Gegen den 52-Jährigen wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er wurde nach Durchführung aller notwendiger polizeilicher Ermittlungsmaßnahmen wieder entlassen.
Zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs wurden separate Ermittlungen aufgenommen. Hierzu liegt die Zuständigkeit in diesem Fall beim Bayerischen Landeskriminalamt.
In der Folge wurden in der Wohnung noch umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Anschließend kam es dann zur eigentlichen kriminalpolizeilichen Durchsuchung der Räumlichkeiten.
Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.