09.02.2023, Polizeipräsidium München

Inhalt:

225.     Handel mit Betäubungsmitteln – Neuhausen

226.     Gefährliche Körperverletzung wurde vorgetäuscht – Neuperlach

            -siehe Pressebericht vom 08.12.2022, Nr. 1930

227.     Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Solln

228.     Trickdiebstahl durch falsche Polizeibeamte – Mittersendling

229.     Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst – Schwabing

230.     Verkehrsunfall zwischen Fußgänger und Pkw; eine Person verletzt – Lochhausen

231.     Raub mit Schusswaffe – Berg am Laim

232.     Raub durch zwei unbekannte Täter – Altstadt

233.     Versuchter Einbruch in Wohnung – Pasing

234.     Einbruch in ein Einfamilienhaus – Trudering

235.     Festnahme eines Exhibitionisten – Lochhausen

236.     Diebstahl aus Automaten – Haar

            -siehe Pressebericht vom 07.02.2023; Nr. 217

237.     Versuchter räuberischer Diebstahl eines Fahrrades – Deisenhofen

238.     Mehrere Einbrüche in Laim; Festnahme von zwei Tatverdächtigen in Hamburg

            -siehe Pressebericht vom 17.01.2023, Nr. 92

239.     Raubdelikte; ein Tatverdächtiger festgenommen – Kleinhadern

240.     Terminhinweis:

            Pressekonferenz zur Vorstellung der Notruf- und Präventionskampagne 110


225.     Handel mit Betäubungsmitteln – Neuhausen 

Im Rahmen von Ermittlungen des Kriminalfachdezernats 8 (Rauschgiftdelikte), ergab sich gegen einen 39-Jährigen der Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln. Die Rauschgiftgeschäfte wickelte der 39-Jährige zusammen mit seinem 20-jährigen Sohn von seiner Wohnung in München aus ab.

Am Dienstag, 07.02.2023 wurde ein auf Antrag der Staatsanwaltschaft München erwirkter richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung vollzogen.

Der 39-Jährige konnte bei einem weiteren Drogengeschäft mit einem 26-Jährigen auf frischer Tat festgenommen werden.

Der 26-jährige Käufer versuchte sich zunächst durch Flucht aus einem Hinterhoffenster einer Festnahme zu entziehen, konnte aber durch die eingesetzten Kräfte vor dem Wohnanwesen gestellt und ebenfalls festgenommen werden. 

Die Durchsuchung der Wohnung erbrachte die Sicherstellung von gestückeltem Bargeld im Wert von mehreren zehntausend Euro und von teilweise verkaufsfertig verpacktem Marihuana in nicht geringer Menge.

Noch während der Durchsuchung kam der 20-jährige Sohn nach Hause und konnte ebenfalls festgenommen werden.

Alle drei Männer wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Gegen den 39-Jährigen und gegen den 26-Jährigen wurde richterlich Haftbefehl aufgrund unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menger erlassen. Der 20-Jährige wurde entlassen.

Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats 82 (Rauschgiftdelikte) dauern an.


226.     Gefährliche Körperverletzung wurde vorgetäuscht – Neuperlach 

            -siehe Pressebericht vom 08.12.2022, Nr. 1930

Wie bereits berichtet, befand sich am Mittwoch, 07.12.2022, gegen 19:55 Uhr, eine 16-Jährige mit Wohnsitz in München auf einem Spaziergang mit ihrem Hund. Hierbei traf sie auf eine ihr unbekannte Frau und es entwickelte sich ein Streit in Bezug auf Beziehungsthemen. Die unbekannte Täterin griff zu einem mitgeführten Taschenmesser und stach in Richtung des Oberkörpers der 16-Jährigen. Diese konnte die Stiche abwehren, erlitt jedoch oberflächliche Schnittverletzungen u.a. im Bauchbereich. Die Täterin verließ daraufhin die Örtlichkeit in unbekannte Richtung.

Die 16-Jährige wurde damals vor Ort vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen die das Kommissariat 26 (Körperverletzungsdelikte) übernommen hatte, insbesondere bei Auswertung der Spuren und Nachvernehmung der 16-Jährigen stellte sich nun heraus, dass sie den Sachverhalt zu dem Körperverletzungsdelikt frei erfunden hatte.

Nähere Gründe, warum sie die Geschichte erfunden hatte und sich die Verletzungen selbst beibrachte, machte sie gegenüber den Kriminalbeamten nicht. Eine mögliche Auflage der Einsatzkosten des Polizeieinsatzes wird geprüft.


227.     Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Solln 

Am Dienstag, 07.02.2023, erhielt eine 70-Jährige mit Wohnsitz in München, gegen 13:30 Uhr, einen Anruf eines unbekannten Täters, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er erzählte der 70-Jährigen, dass bei festgenommenen Einbrechern Daten mit ihren Personalien aufgefunden worden seien. Er untersagte der 70-Jährigen mit anderen Personen Kontakt aufzunehmen und fragte sie nach ihren Vermögenswerten.

Die 70-Jährige gab an, mehrere Zehntausend Euro auf ihrem Bankkonto zu besitzen. Unter weiterer Vorspiegelung falscher Tatsachen, dass ihr Geld auf der Bank nicht sicher sei und es sich um Falschgeld handeln soll, übergab die 70-Jährige mehrere Zehntausend Euro, verpackt in einen Umschlag an der Hauseingangstür ihres Wohnanwesens einem unbekannten Abholer.

Erst nachdem die 70-Jährige den Täter nicht mehr telefonisch erreichen konnte, erkannte sie den Betrug und verständigte den Notruf der Polizei.

Die AG Phänomene der Münchner Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Den Abholer beschrieb die 70-Jährige wie folgt:
Männlich, 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß; bekleidet mit einer schwarzen Winterjacke mit einer großen Kapuze und er hatte ein blau-weißes Tuch umgebunden.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hofbrunnstraße und Plattlinger Straße (Solln) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass diese deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.


228.     Trickdiebstahl durch falsche Polizeibeamte – Mittersendling 

Am Mittwoch, 08.02.2023, wurde eine 78-Jährige mit Wohnsitz in München, gegen 16:00 Uhr, vor ihrem Wohnanwesen in Mittersendling von zwei bislang unbekannten Männern angesprochen. Nachdem ihr mehrfach die Einkäufe herunterfielen, boten beide ihre Hilfe an und verschafften sich so Zutritt bis vor die Wohnungstür der 78-Jährigen.

Dort gaben sie sich als Polizeibeamte aus und erzählten der Seniorin, dass in Wohnortnähe zwei Personen mit einer größeren Menge Bargeld festgenommen worden seien. Sie forderten die 78-Jährige auf, ihnen in ihrer Wohnung Bargeldverstecke zu zeigen. Während einer der Täter die 78-Jährige in ein Gespräch verwickelte, durchsuchte der andere das Schlafzimmer. Dieser ließ sich auch nicht von dem ebenfalls anwesenden Ehemann (82 Jahre) abschrecken, der ihn im Schlafzimmer überraschte.

Die Täter konnten Schmuckstücke im Wert von mehreren Hundert Euro erbeuten.

Das Ehepaar verständigte die Polizei, nachdem die vermeintlichen Polizisten die Wohnung verlassen hatten.

Das Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben:

Täter 1:
Männlich, 40 Jahre alt, 165 cm groß, schlank, sprach Hochdeutsch; bekleidet mit einer schwarzen Winterjacke und einer dunklen Hose

Täter 2:
Männlich, 50 Jahre alt, 175 cm groß, kräftig gebaut, sprach Hochdeutsch; bekleidet mit einem schwarzen Parker und einer schwarzen Hose

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lindenschmitstraße, Meindlstraße und Plinganser Straße (Mittersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:

Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich Bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen! Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!


229.     Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst – Schwabing 

Am Montag, 06.02.2023, erhielt eine 76-Jährige mit Wohnsitz in München, gegen 13:05 Uhr, eine Nachricht eines ihr unbekannten Täters, der sich als vermeintlicher Angehöriger ausgab. Der Absender sprach im Namen der Tochter der 76-Jährigen die eine neue Handynummer habe und nun keine Apps mehr öffnen könne. Aus diesem Grund sollte die 76-Jährige für ihre Tochter mehrere Überweisungen durchführen.

Die Rentnerin tätigte daraufhin mehrere Überweisungen in einer Gesamthöhe von mehreren Tausend Euro an einen bislang unbekannten Kontoinhaber in Belgien. Erst nachdem die 76-Jährige mit ihrer wirklichen Tochter telefonierte, bemerkte sie die Betrugsmasche und verständigte die Polizei.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 76 (Betrugsfälle) übernommen.

Präventionshinweis

Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
  • Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
  • Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis

230.     Verkehrsunfall zwischen Fußgänger und Pkw; eine Person verletzt – Lochhausen 

Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 00:30 Uhr, fuhr eine 62-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fiat Pkw, auf der Lochhausener Straße in Richtung Gröbenzell. Als sie die Bahnüberführung erreichte, bemerkte sie plötzlich einen mittig auf der Fahrbahn stehenden Mann. Es kam zum Zusammenstoß zwischen Person und Pkw.

Der 21-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck wurde frontal erfasst, auf die Motorhaube geladen und gegen die Frontscheibe geschleudert. Der 21-Jährige musste vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 62-Jährige blieb unverletzt.

Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte bei dem 21-jährigen Fußgänger eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt werden. Die Pkw-Fahrerin war leicht alkoholisiert.

Die Lochhausener Straße wurde kurzfristig für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Es kam lediglich zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.


231.     Raub mit Schusswaffe – Berg am Laim 

Am Mittwoch, 08.02.2023, ging gegen 11:00 Uhr, beim Notruf der Münchner Polizei die Mitteilung über einen Raub mittels Schusswaffe in Berg am Laim ein.

Daraufhin wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Nach bisherigem Erkenntnisstand ging ein männlicher Täter mit einer schwarzen Sturmhaube bekleidet in den Container einer Corona-Teststation und forderte mit vorgehaltener Schusswaffe Bargeld.  

Ein Angestellter der Teststation übergab dem Täter eine Geldsumme von mehreren Hundert Euro. Mit der Beute flüchtete der Täter anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit einem Streifenaufkommen von über 20 Streifen inklusive Polizeihubschrauber verliefen ohne den gewünschten Erfolg.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Den Täter konnte er wie folgt beschreiben: 
Männlich, 180 cm groß, dunkle Hautfarbe; bekleidet mit Arbeitskleidung, schwarze Sportschuhe, schwarze Sturmhaube mit Sehschlitz und führte einen schwarzen Stoffbeutel der Fa. Lidl mit sich; er war mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe bewaffnet, die der Angestellte allerdings nicht näher beschreiben konnte.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Baumkirchnerstraße, Berg-am-Laim-Straße und Hermann-Weinhauser-Straße (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


232.     Raub durch zwei unbekannte Täter – Altstadt 

Am Donnerstag, 09.02.2023, benutzte ein 41-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München das Treppenhaus einer Tiefgarage im Bereich der Herzog-Wilhelm-Straße. Dort traf er auf zwei bislang unbekannte Täter. Von einem der beiden wurde der 41-Jährige unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, wobei er eine oberflächliche Verletzung an der Stirn erlitt.

Während dessen zog der zweite Täter ein Mobiltelefon samt Ladekabel aus der Jackentasche des 41-Jährigen.

Der 41-Jährige flüchtete in Richtung Sperrengeschoss des Bahnhofes Karlsplatz, wo er Polizeibeamte der Bundespolizei ansprach und um Hilfe bat. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte die beiden Täter nicht mehr angetroffen werden.

Der 41-Jährige hat sich um die ärztliche Behandlung seiner Verletzungen selbst gekümmert.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der 41-Jährige beschrieb die Täter wie folgt:
Beide, Männlich, 20-25 Jahre alt, dunkelhäutig, deutschsprechend; bekleidet mit dunkler Oberbekleidung, einer der beiden hatte einen Oberlippenbart und war etwas größer als der andere

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


233.     Versuchter Einbruch in Wohnung – Pasing 

Am Mittwoch, 08.02.2023, zwischen 16:45 Uhr und 20:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einem Wintergarten eines Wohnanwesens in Pasing.

Den Tätern gelang es nicht die Verbindungstür zum Wohnzimmer zu öffnen. Die Täter hinterließen deutlichen Sachschaden an Balkon und Verbindungstür und entkamen ohne Beute vermutlich auf dem Betretungsweg in unbekannte Richtung.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bäckerstraße, Blumenauer Straße und Weinbergerstraße (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


234.     Einbruch in ein Einfamilienhaus – Trudering 

Am Mittwoch, 08.02.2023, zwischen 09:00 Uhr und 15:30 Uhr, versuchten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter zunächst die Hauseingangstür eines Wohnanwesens in Trudering gewaltsam aufzubrechen.

Nachdem dies misslang, verschafften sie sich über ein Fenster Zutritt zu den Räumlichkeiten des Anwesens. Diese wurden nach Diebesgut durchsucht. Letztlich gelang es den unbekannten Tätern mit mehreren Zehntausend Euro Bargeld sowie Wertgegenständen unerkannt zu entkommen.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hippelstraße und Gerstäckerstraße (Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


235.     Festnahme eines Exhibitionisten – Lochhausen 

Am Mittwoch, 08.02.2023, ging ein 16-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München im Waldgebiet der Aubinger Lohe mit seinem Hund spazieren. Während des Spaziergangs suchte ein ihm nicht bekannter Mann wiederholt Blickkontakt, während dieser mehrfach sexuelle Handlungen an sich vornahm.

Der 16-Jährige konnte die sexuellen Handlungen erkennen und fühlte sich extrem verängstigt und bedroht. Er verständigte über sein Mobiltelefon die Polizei. Er versuchte mehrfach von dem Mann wegzulaufen, wurde jedoch immer wieder eingeholt und erneut mit den sexuellen Handlungen konfrontiert.

Zivile Kräfte der Polizeiinspektion 44 (Moosach) konnten den 39-Jährigen mit Wohnsitz in München am Tatort antreffen und festnehmen. Der Tatverdächtige wurde nach erfolgter Sachbearbeitung von der Polizeiinspektion aus entlassen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet aufgrund exhibitionistischer Handlungen.

Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


236.     Diebstahl aus Automaten – Haar 

-siehe Pressebericht vom 07.02.2023; Nr. 217

Am Mittwoch, 08.02.2023, gegen 03:30 Uhr, kam es am S-Bahnhof Haar zur Sprengung eines Fahrkartenautomaten. Der Fahrkartenautomat befand sich zwischen den Gleisen auf dem Bahnsteig. Die Bundespolizei wurde von Zeugen informiert.

Aufgrund der bereits berichteten Sprengung von zwei Zigarettenautomaten in Kirchheim, Hürderstr. 4 (Ereigniszeit 06.02.2023; 05:00 Uhr) und Aschheim, Bahnhofstraße 5 (Ereigniszeit 05.02.2023, 20 Uhr und 06.02.2023, 06:00 Uhr) übernahm die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München die weiteren Ermittlungen.

Vor Ort konnte ein auf dem Boden liegender, völlig zerstörter Fahrkartenautomat aufgefunden werden. Aus diesem wurde Bargeld in unbekannter Höhe entwendet. 

Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnten der / die Täter unbekannt mit der Tatbeute entkommen.

Am Tatort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, weshalb es im Laufe des Vormittages zu Beeinträchtigungen des S-Bahnverkehres gekommen ist.

Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden sowohl der Fahrkartenautomat als auch die beiden Zigarettenautomaten möglicherweise mit illegaler Pyrotechnik gesprengt.

Die Schadenshöhe am Fahrkartenautomat wird auf 10.000 Euro beziffert. Die Schadenshöhe der Zigarettenautomaten auf jeweils 3.000- Euro.

Das Kommissariat 51 (Einbruchskriminalität) führt in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofes Haar und am Bahnhofsplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


237.     Versuchter räuberischer Diebstahl eines Fahrrades – Deisenhofen 

Bereits am Freitag, 03.02.2023, gegen 18:00 Uhr, teilte eine Passantin über den polizeilichen Notruf mit, dass soeben im Innenhof eines Gebäudes in der Bahnhofstraße in Deisenhofen ein Mann von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen wurde. Daraufhin wurden fünf Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.

Vor Ort konnte die erste eintreffende Streife einen 61-Jährigen mit einer 53-jährigen Angehörigen, beide mit Wohnsitzen im Landkreis München, antreffen. Der 61-Jährige hatte eine stark blutende Kopfwunde. Er wurde umgehend vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass mindestens zwei unbekannte Täter versucht haben, das im Innenhof befindliche E-Bike des 61-Jährigen zu entwenden. Dieser sah den Diebstahlsversuch, als er sich im Gebäude befand und er ging in den Innenhof, wo es dann zu der Gewalttat kam. Danach flüchteten die Täter unerkannt und ohne Beute in unbekannte Richtung.

Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zu dem gewünschten Erfolg.

Das Kommissariat 61 hat die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Die Täter konnten vom 61-Jährigen nicht beschrieben werden.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße (Deisenhofen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


238.     Mehrere Einbrüche in Laim; Festnahme von zwei Tatverdächtigen in Hamburg 

-siehe Pressebericht vom 17.01.2023, Nr. 92

Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 16.01.2023, zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr, im Stadtteil Laim zu zwei Einbrüchen (einer in eine Wohnung und einer in eine Doppelhaushälfte). Die damals unbekannten Täter konnten Bargeld und Schmuck entwenden.

Aufgrund umfangreicher Ermittlungen des Kommissariats 53 (Einbruchsdelikte) konnten jetzt in Hamburg zwei Tatverdächtige ermittelt und von Beamten von der Hamburger Polizei festgenommen werden. Hierbei handelt es sich um einen 32-Jährigen und einen 39-Jährigen, beide mit marokkanischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Bei der Durchsuchung eines Hostelzimmers in Hamburg, das von den beiden bewohnt wurde, konnte eine Vielzahl von Schmuckstücken aufgefunden werden, die vermutlich ebenso aus Wohnungseinbrüchen stammen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand können die Tatverdächtigen alleine in München für über zwanzig weitere Wohnungseinbrüche in Frage kommen.

Die Tatverdächtigen wurden in Hamburg einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den 32-Jährigen erließ. Der 39-Jährige wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen.

Das Kommissariat 53 führt in enger Zusammenarbeit mit dem LKA Hamburg die weiteren Ermittlungen.


239.     Raubdelikte; ein Tatverdächtiger festgenommen – Kleinhadern 

Am Dienstag, 07.02.2023, gegen 13:10 Uhr, waren zwei Passanten in der Rudi-Seibold-Straße unterwegs. Hier wurden sie auf einen lautstarken Streit zwischen drei Personen aufmerksam. Augenscheinlich bedrängten hier zwei Jugendliche einen weiteren anfangs verbal, dann auch zunehmend körperlich. Hierbei wurde er von den zwei Angreifern geschubst, so dass er zu Boden fiel. Die beiden Täter traten mehrfach gezielt auf den am Boden liegenden ein und verletzten ihn hierdurch.

Der Verletzte versuchte sich von den beiden Tätern zu entfernen. Diese schaffte es jedoch ihn einzuholen und bedrängten ihn abermals an einer Hauswand stehend. Daraufhin übergab der Geschädigte den Tätern etwas Bargeld.

Als sie das Geld erhielten, flüchteten sie über die Hinterhöfe in Richtung Senftenauer Straße.

Die beiden Passanten berichten weiterhin, dass der Geschädigte in einen schwarzen geparkten Pkw Skoda stieg und sich in Richtung Alpenveilchenstraße entfernte. Durch die Passanten wurde der Notruf verständigt und sofort wurde eine Fahndung nach den beiden Tätern eingeleitet.

Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte ein 15-Jähriger mit Wohnsitz in München als Tatverdächtiger kontrolliert und festgenommen werden. Das Opfer wurde bislang nicht angetroffen.

Das Kommissariat 23 (jugendtypische Gewalttaten) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die angegriffene Person konnte von den beiden Passanten wie folgt beschrieben werden:

Männlich, blonde kurze Haare, blonder Drei-Tage-Bart, ca. 25-30 Jahre alt; trug eine blaue Jeans und eine schwarze Jacke und hatte eine auffallend dünne Körperstatur

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Rudi-Seibold-Straße (Kleinhadern) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere wer den beschriebenen Geschädigten kennt oder der Geschädigte selbst, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


240.     Terminhinweis:

Pressekonferenz zur Vorstellung der Notruf- und Präventionskampagne 110 

Am Freitag, 10.02.2023, um 11:30 Uhr, findet im Medienzentrum der Münchner Polizei eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Notruf- und Präventionskampagne 110 statt.

Im Jahr 2023 feiert das Polizeipräsidium München das 110-jährige Jubiläum des Dienstgebäudes in der Ettstraße. Da die 110 zugleich die bekannte Notrufnummer der Polizei ist, weist die Münchner Polizei in diesem Jubiläumsjahr besonders auf die Bedeutung des Notrufs und die wichtigsten Präventionsthemen der Münchner Polizei hin.

Herr Polizeipräsident Thomas Hampel stellt die Kampagne und die wichtigsten Themen vor.

Alle Medienvertreter sind herzlich zu dieser Pressekonferenz eingeladen.