In den zwölf oberfränkischen Städten Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kulmbach, Wunsiedel, Selb, Kronach, Neustadt bei Coburg/Rödental, Lichtenfels und Marktredwitz wurden mittlerweile Sicherheitswachten eingerichtet. Insgesamt 136 Frauen und Männer engagieren sich dort in ihrer Freizeit und tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.
Ihr stehen die gleichen Rechte zu wie jedem anderen Bürger. Sie haben das Recht, auf frischer Tat angetroffene Straftäter festzuhalten, sowie das Recht auf Notwehr und Nothilfe für andere Bürger.
Darüber hinaus können Angehörige der Sicherheitswacht Personen anhalten, sie befragen und die Personalien feststellen, wenn dies zur Gefahrenabwehr oder Beweissicherung notwendig ist. Weiterhin können sie bei akuter Gefahr Personen des Platzes verweisen.
Die Sicherheitswacht ist keine Hilfspolizei. Sie kann und soll die Arbeit der Polizei nicht ersetzen, sondern ergänzen. Sie ist auch keine »Bürgerwehr«. Sie soll für zusätzliche Sicherheit und Ordnung sorgen.
Sie soll vor allem dort tätig sein, wo Straftaten drohen, die Gefährdung aber dennoch nicht so groß ist, dass Polizeibeamte ständig vor Ort sein müssen.
Als Tätigkeitsgebiete kommen hauptsächlich in Betracht:
- Größere Wohnsiedlungen
- Öffentliche Parks und Anlagen
- Die Umgebung von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel
- Das Umfeld von Gebäuden und Einrichtungen, an denen es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen kommt
- Das Umfeld von Asylbewerber-Unterkünften
Die Angehörigen der Sicherheitswacht verrichten ihre Tätigkeit bei der Polizeidienststelle ihres Wohnortes. Erfahrene Polizeibeamte entscheiden nach der aktuellen Sicherheitslage, wann und wo die Sicherheitswacht auf Streife geht.
Die Angehörigen der Sicherheitswacht sollen vor allem der Straßenkriminalität und dem Vandalismus entgegenwirken. Sie sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs und verbessern schon alleine durch ihre Präsenz die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl der Bürger.
Bei verdächtigen Vorkommnissen informieren sie über ein Handfunksprechgerät die nächste Polizeistreife. Eingreifen werden sie nur, wenn dies zur Hilfe der Bürger dringend geboten ist und eine akute Gefahr droht.
Sie sind nicht bewaffnet. Sie führen allerdings ein Reizstoff-Sprühgerät mit sich.
Peggy Bayer
Polizeiinspektion Bamberg-Stadt
Telefon: 0951/9129-156
E-Mail: pp-ofr.bamberg.pi-stadt@polizei.bayern.de
Christian Obenauf
Polizeiinspektion Forchheim
Telefon: 09191/7090-121
E-Mail: pp-ofr.forchheim.pi@polizei.bayern.de
Heiko Engelhardt
Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt
Telefon: 0921/506-2125
E-Mail: pp-ofr.bayreuth.pi-stadt@polizei.bayern.de
Michael Heinrich
Polizeiinspektion Kulmbach
Telefon: 09221/609-131
E-Mail: pp-ofr.kulmbach.pi@polizei.bayern.de
Daniel Dressel
Polizeiinspektion Coburg
Telefon: 09561/645-113
E-Mail: pp-ofr.coburg.pi@polizei.bayern.de
Gerhard Anders
Polizeiinspektion Kronach
Telefon: 09261/503-167
E-Mail: pp-ofr.kronach.pi@polizei.bayern.de
Monika Wagner
Polizeiinspektion Lichtenfels
Telefon: Telefon: 09571/9520-13
E-Mail: pp-ofr.lichtenfels.pi@polizei.bayern.de
Gerald Storath
Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg
Telefon: 09568/9431-0
E-Mail: pp-ofr.neustadt-coburg.pi@polizei.bayern.de
Matthias Münchberger
Polizeiinspektion Hof
Telefon: 09281/704-202
E-Mail: pp-ofr.hof.pi@polizei.bayern.de
Jan Weidhas
Polizeiinspektion Marktredwitz
Telefon: 09231/9676-169
E-Mail: pp-ofr.marktredwitz.pi@polizei.bayern.de
Reinhard Schula
Polizeiinspektion Wunsiedel
Telefon: 09232/9947-135
E-Mail: pp-ofr.wunsiedel.pi@polizei.bayern.de