09.04.2024, Polizeipräsidium München

554.     Erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung nach Vermisstenfall – Sendling-Westpark

            -siehe Medieninformation vom 08.04.2024, Nr. 552

555.     Betrügerisches Erlangen von Pkw, ein Tatverdächtiger festgenommen – Maxvorstadt

556.     Verkehrsunfall zwischen drei Pkw; acht Personen verletzt – Schäftlarn

557.     Illegaler Handel mit Haschisch; ein Tatverdächtiger festgenommen – Maxvorstadt

558.     Sexuelle Belästigung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Sendling

559.     Brandfall; eine Person verletzt – Untersendling


554.     Erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung nach Vermisstenfall – Sendling-Westpark

            -siehe Medieninformation vom 08.04.2024, Nr. 552

Wie berichtet, hatte eine 86-Jährige am Montag, 08.04.2024, ihre Wohnung im Stadtteil Sendling-Westpark verlassen und galt seitdem als vermisst. Neben sofortigen und umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Münchner Polizei, wurde auch eine Öffentlichkeitsfahndung nach der vermissten Person veröffentlicht.

Die 86-Jährige wurde in einer anderen Pflegeeinrichtung im Westend festgestellt. Angestellte dort verständigten daraufhin den polizeilichen Notruf 110. Die 86-Jährige wurde im Anschluss ihren Angehörigen übergeben.

Die Öffentlichkeitsfahndung wurde daher gelöscht.


555.     Betrügerisches Erlangen von Pkw, ein Tatverdächtiger festgenommen – Maxvorstadt

Am Mittwoch, 03.04.2024, gegen 11:40 Uhr, mietete ein 18-Jähriger mit italienischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland einen Audi Pkw einer Carsharing-Firma.

Der 18-Jährige fuhr mit dem Pkw aus dem Stadtgebiet München und begab sich in Richtung Salzburg. Aufgrund von durchgeführten Ermittlungen des Kommissariats 51 des Polizeipräsidiums München gab es Hinweise, dass der 18-Jährige das Fahrzeug unterschlagen und im Anschluss ins Ausland verbringen wollte.

Auf Höhe des Irschenbergs konnte der Pkw durch Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd einer Kontrolle unterzogen werden. Im Anschluss wurde der 18-Jährige vorläufig festgenommen und der Pkw sichergestellt. Im Rahmen der Kontrolle konnte zudem festgestellt werden, dass der 18-Jährige nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 18-jährige Tatverdächtige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Am Folgetag wurde gegen den 18-Jährigen eine Untersuchungshaft angeordnet.

Das Kommissariat 51 (Eigentumsdelikte mit Bandenbezug) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


556.     Verkehrsunfall zwischen drei Pkw; acht Personen verletzt – Schäftlarn

Am Montag, 08.04.2024, gegen 17:15 Uhr, fuhr eine 20-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Renault Pkw auf der Staatsstraße 2071 in Richtung A95. Als Mitfahrer befanden sich noch ein 48-Jähriger, eine 43-Jährige und eine Dreijährige (alle mit Wohnsitzen in München) im Pkw der 20-Jährigen.

Zeitgleich fuhr eine 24-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Mercedes Pkw ebenfalls auf der Staatsstraße 2071 in entgegengesetzte Richtung. Mit im Fahrzeug der 24-Jährigen befanden sich drei Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren (alle mit Wohnsitz im Landkreis München).

An der Einmündung zur A95 wollte die 20-Jährige nach links auf den dort befindlichen Autobahnzubringer einbiegen. Dabei kollidierte der Pkw der 20-Jährigen mit dem entgegenkommenden Pkw der 24-Jährigen.

Dadurch geriet der Pkw der 20-Jährigen ins Schleudern und kollidierte mit einem weiteren Land Rover Pkw einer 62-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München, die sich auf der Abfahrt des Autobahnzubringers der A95 befand.

Durch den Zusammenstoß wurden alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt. Sie wurden unter anderem mittels Hubschrauber und Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die 62-Jährige begab sich selbst zum Arzt.

Es entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro.

Der Einmündungsbereich wurde teilweise während der Unfallaufnahme für ca. zwei Stunden gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


557.     Illegaler Handel mit Haschisch; ein Tatverdächtiger festgenommen – Maxvorstadt

Am Donnerstag, 04.04.2024, gegen 18:15 Uhr, konnte im Rahmen eines Kontrolleinsatzes der Münchner Polizei im südlichen Hauptbahnhofsviertel ein 23-Jähriger afghanischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet dabei beobachtete werden, wie er an zwei 15-Jährige Jugendliche (mit Wohnsitzen im Landkreis Rosenheim) Haschisch verkaufte.

Als er daraufhin festgenommen werden sollte, versuchte der 23-Jährige noch vergeblich zu flüchten.

Bei seiner körperlichen Durchsuchung konnten die Beamten noch weiteres Haschisch auffinden. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Der 23-Jährige wurde wegen des illegalen Handels mit Cannabis angezeigt und im Anschluss in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums verbracht.

Er wurde am Folgetag von der Ermittlungsrichterin entlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 83 (Rauschgiftdelikte).


558.     Sexuelle Belästigung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Sendling

Am Montag, 08.04.2024, gegen 19:10 Uhr, befand sich eine 15-Jährige mit Wohnsitz in München gemeinsam mit mehreren Personen im Bereich des Flaucherstegs nördlich der Thalkirchner Brücke.

Ein aus dieser Personengruppe befindlicher 33-Jähriger mit Wohnsitz in München berührte die 15-Jährige unsittlich am Oberschenkelbereich oberhalb der Bekleidung. Anschließend entfernte sich die 15-Jährige von der Örtlichkeit.

Ein ebenfalls anwesender und von der 15-Jährigen über den Vorfall informierter Jugendlicher der Personengruppe verständigte über den Notruf 110 die Münchner Polizei. Die eintreffenden Beamten konnten den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe antreffen und vorläufig festnehmen.

Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde er wieder entlassen. Der 33-Jährige wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt.

Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


559.     Brandfall; eine Person verletzt – Untersendling

Am Montag, 08.04.2024, gegen 18:15 Uhr, wurde aufgrund von Brandgeruch und dem Alarm eines Rauchwarnmelders durch Anwohner eines Mehrfamilienhauses die Feuerwehr verständigt. Die betreffende Wohnung wurde gewaltlos geöffnet und die 73-jährige Bewohnerin konnte darin bewusstlos aufgefunden werden.

Die 73-Jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Anwohner wurden nicht verletzt.

In der Wohnung entstand kein Sachschaden.

Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.