23.12.2022, Polizeipräsidium München

2003.   Mehrere Verstöße im Zusammenhang mit einem Konzert – Olympiapark

2004.   Einbruch in Gaststätte – Maxvorstadt

2005.   Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Schwabing

2006.   Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst – Schwabing

2007.   Einbruch in einen Kiosk; Täterermittlung durch DNA-Treffer – Westend

            -siehe Medieninformation vom 13.11.2022, Nr. 1776

2008.   Versuchtes Raubdelikt – Unterhaching

2009.   Handtaschenraub – Ludwigsvorstadt


2003.   Mehrere Verstöße im Zusammenhang mit einem Konzert – Olympiapark

Am Donnerstag, 22.12.2022, fand ab 19:00 Uhr in der Münchner Olympiahalle ein Konzert statt.

An der Veranstaltung nahmen ca. 10.000 Besucher teil. Die Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) führte mit Unterstützung der Münchner Verkehrspolizei und weiteren Dienststellen, vor und nach dem Konzert Schwerpunktkontrollen durch.

Die Kontrollen wurden im Umfeld der Veranstaltung im Hinblick auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verkehrsdelikte durchgeführt. Im Verlauf des Einsatzes wurden 449 Verkehrsteilnehmer sowie 180 weitere Besucher kontrolliert. Die eingesetzten Kräfte stellten dabei unter anderem 28 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 22 Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln, vier Fahrten unter Einfluss von Alkohol, fünf Fahrten ohne Fahrerlaubnis und eine Person mit bestehendem Haftbefehl fest.

Während des Konzertes selbst musste die Polizei mehrere Male aufgrund von körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Konzertbesuchern einschreiten.

Bei den festgestellten Verstößen ermitteln die Münchner Verkehrspolizei und die Münchner Kriminalpolizei.

 

2004.   Einbruch in Gaststätte – Maxvorstadt

Am Donnerstag, 22.12.2022, zwischen 00:00 Uhr bis 15:30 Uhr, entwendeten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter im Eingangsbereich einer Gaststätte einen an der Wand befestigten Schlüsselkasten. Mit Hilfe des darin befindlichen Schlüssels für die Zugangstüren konnten sich die Täter gewalt- und beschädigungsfrei Zutritt ins Innere der Gaststätte verschaffen.

Laut ersten Ermittlungen wurden im Tresenbereich ein Tresor und Bargeld aus einer Geldkassette entwendet. Unter Mitnahme der Beute in Höhe von mehreren Tausend Euro flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schellingstraße und Türkenstraße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

2005.   Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Schwabing 

Am Donnerstag, 08.12.2022, gegen 10:00 Uhr, klingelte ein bislang unbekannter Mann an der Wohnungstür einer über 80-Jährigen mit Wohnsitz in München. Der Mann gab sich gegenüber der über 80-Jährigen als Handwerker zu erkennen. Ohne Aufforderung betrat er anschließend die Wohnung und begab sich direkt ins Badezimmer.

Als die über 80-Jährige ihm folgte schloss er die Badezimmertür ab und täuschte Arbeiten an den Armaturen vor. Nach ca. fünf bis zehn Minuten forderte die Seniorin den Täter auf die Wohnung zu verlassen.

Einige Zeit später stellte die über 80-Jährige fest, dass 100 Euro Bargeld aus ihrem Schreibraum fehlten. Zunächst wurde der Vorfall nicht der Polizei gemeldet. Erst als der über 80-Jährigen am Mittwoch, 21.12.2022, auffiel, dass ihre Schmuckkassette fehlt, erstattete die Seniorin Anzeige bei der Polizei.

Das Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

2006.   Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst – Schwabing 

Am Donnerstag, 22.12.2022, gegen 13:30 Uhr, erhielt eine 63-Jährige mit Wohnsitz in München eine Nachricht einer unbekannten Nummer über einen Messenger-Dienst. Der Kontakt gab sich gegenüber der 63-Jährigen als deren Tochter aus. Als Grund für die neue Nummer gab sie ein defektes Mobiltelefon an.

Im weiteren Gesprächsverlauf bat die vermeintliche Tochter um zwei Überweisungen für einen Laptop und einen Fernseher. Die 63-Jährige tätigte daraufhin gutgläubig zwei Überweisungen in Höhe eines mittleren vierstelligen Betrages. Der Betrug kam ans Licht, als die 63-Jährige ihrer Tochter einen Beleg der Echtzeitüberweisung schickte.

Das Kommissariat 76 (Betrugsfälle) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Präventionshinweis:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:
-           Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.

-           Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.

-           Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis

Link zur Präventionsseite des Polizeipräsidiums München

 

2007.   Einbruch in einen Kiosk; Täterermittlung durch DNA-Treffer – Westend 

            -siehe Medieninformation vom 13.11.2022, Nr. 1776

Wie bereits berichtet, kam es am Freitag, 11.11.2022, in einem Kiosk im Westend zu einem Einbruch. Im Rahmen der Ermittlungen konnte aufgrund mehrerer am Tatort hinterlassenen Individualspuren ein 33-Jähriger überführt werden. Der 33-Jährige befindet sich derzeit in anderer Sache in einer Justizvollzugsanstalt.

Die nachträgliche Identifizierung des Täters konnte durch die gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt und den umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort, die durch das Kommissariat 92 geführt wurden, ermöglich werden.

 

2008.   Versuchtes Raubdelikt – Unterhaching 

Am Donnerstag, 22.12.2022, gegen 22:00 Uhr, wurde ein 39-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München im Bereich des Sportparks in Unterhaching von einem ihm unbekannten Mann angesprochen und mündlich aufgefordert seinen Geldbeutel als auch sein Mobiltelefon herauszugeben.

Als der 39-Jährige die Herausgabe verneinte, schlug ihm der Mann mehrfach mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden ging. Der Täter ließ daraufhin von ihm ab und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der 39-Jährige erlitt durch die Faustschläge schwere Gesichtsverletzungen, aufgrund dessen er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Etwa eine Stunde nach der Tat meldete ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Wohnunterkunft in Unterhaching über den Notruf der Polizei 110, dass einer seiner Bewohner mit Blutanhaftungen an seinen Händen nach Hause gekommen sei.

Durch die eingesetzten Streifen konnte der 25-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München (in der Unterkunft) als Tatverdächtiger des versuchten Raubes an dem 39-Jährigen ermittelt werden. Der 25-Jährige war zur Tatzeit alkoholisiert und wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Laufe des heutigen Tages wird der Ermittlungsrichter über die Haftfrage entscheiden.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

2009.   Handtaschenraub – Ludwigsvorstadt 

Am Donnerstag, 22.12.2022, gegen 21:30 Uhr, hielt sich eine 48-Jährige mit Wohnsitz in München in der Nähe des Hauptbahnhofes auf. Dort wurde sie von einem bislang unbekannten Täter geschlagen und ihrer Handtasche beraubt, die sie mit dem Riemen quer über ihren Oberkörper getragen hatte.

Die 48-Jährige gab weiterhin an, dass zwei bislang unbekannte Zeugen den Täter verfolgt hätten und ihr ihre Tasche schließlich wieder zurückgebracht haben. Es fehlten jedoch ihre Geldbörse mit einem Bargeldbetrag im niedrigen zweistelligen Bereich sowie das Mobiltelefon. Die 48-Jährige verständigte die Polizei. Sie wurde durch den Vorfall nicht verletzt.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bayerstraße und Senefelderstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.