13.11.2022, Polizeipräsidium München

1771.   Person nach Sturz auf Rolltreppe verletzt - Altstadt

1772.   Verkehrsunfälle

1773.   Organisierter Callcenterbetrug mittels Schockanruf – Harlaching

1774.   Fahrzeugbrand – Neuhausen

1775.   Brand in einem Wohnhaus – Lochhausen

1776.   Einbruch in einen Kiosk – Westend

1777.   Einbruch in Büroräume – Obermenzing

1778.   Widerstandshandlung bei Personenkontrolle – Maxvorstadt

1779.   Größerer Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen – Am Hart

1780.   Person durch Wohnungsbrand verletzt – Milbertshofen

1781.   Versuchter Raub – Neuhausen

1782.   Festnahme zweier Tatverdächtiger nach Brandlegung an einem Zeitungsstand – Neuperlach

 


 

1771.   Verletzte Person aufgefunden - Altstadt

In der Nacht auf Samstag, 12.11.2022, verständigten mehrere Passanten eine Polizeistreife über eine verletzte Person im U-Bahnhof „Marienplatz“. Die Polizeibeamten konnten wenig später einen 58-Jährigen (mit Wohnsitz in München) an der beschriebenen Örtlichkeit (Zugang „Marienhof“) zwischen dem sogenannten Verteilergeschoss und dem dortigen Bahnsteig feststellen. Er wurde auf Grund seiner stark blutenden Kopfverletzung bereits durch Rettungskräfte medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand war der 58-Jährige zuvor gegen 00:55 Uhr, ohne Fremdeinwirkung, auf der Rolltreppe gestürzt und hatte sich dabei u.a. (noch unbekannte) Kopfverletzungen zugezogen. Bei ihm konnten Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt und dauern an.


1772.   Verkehrsunfälle

Fall 1

Freitagvormittag (11.11.2022) fuhr ein 36-Jähriger (mit Wohnsitz in München) gegen 10:05 Uhr mit seinem Pkw BMW die Papa-Schmid-Straße stadteinwärts und wollte anschließend nach links in die Blumenstraße abbiegen.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand fuhr dort ein 63-Jähriger (mit Wohnsitz in München) mit einem Taxi Mercedes die Blumenstraße in Richtung Papa-Schmid-Straße und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Mit ihm im Fahrzeug befand sich ein 74-Jähriger (weiblicher) Fahrgast. Im Kreuzungsbereich kam es schließlich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Alle Unfallbeteiligten wurden dabei verletzt und jeweils zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt mehreren zehntausend Euro. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Unfallursache und der unfallrelevanten Ampelschaltung, werden durch die Münchner Verkehrspolizei (Unfallkommando) geführt und dauern an.

Während der Unfallaufnahme musste der Fahrzeugverkehr in diesem Bereich zeitweise abgeleitet werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Fall 2

Freitagmittag (11.11.2022) fuhr ein 21-Jähriger (mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck) mit einem Pkw Renault die Karlsfelder Straße in östliche Richtung (Richtung Feldmochinger See).

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand soll gegen 11:35 Uhr kurz nach der Einmündung zur Achatstraße unvermittelt ein (noch unbekannter) schwarzer Hund auf die Fahrbahn gelaufen sein. Der 21-Jährige lenkte deshalb sein Fahrzeug ausweichend nach links und kam von der Fahrbahn ab. Dabei überschlug sich sein Pkw. Der 21-Jährige wurde verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An dem Pkw entstand Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro. Der Hund oder eine dafür verantwortliche Person war bei der Unfallaufnahme nicht ermittelbar.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Unfallursache und einer Hundehalterin / eines Hundehalters, werden durch die Münchner Verkehrspolizei (Unfallkommando) geführt und dauern an.

Fall 3

Freitagmittag (11.11.2022) fuhr ein 44-Jähriger (mit Wohnsitz in München) mit einem Pkw Audi die Heidemannstraße in östliche Richtung und wollte nach rechts in die Freisinger Landstraße abbiegen. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand fuhr dort zur gleichen Zeit (gegen 11:00 Uhr) ein 24-Jähriger mit einem Pkw VW und wollte nach links in die Heidemannstraße abbiegen.

Der 44-Jährige geriet beim Abbiegevorgang, aus bislang noch ungeklärter Ursache, mit dem Pkw auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Fahrzeug des 24-Jährigen. Dieser wurde durch den Zusammenstoß verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 44-Jährige blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei (Unfallkommando geführt und dauern an. Da bei dem 44-Jährigen während der Unfallaufnahme Hinweise auf eine Alkoholisierung festgestellt wurden, wird gegen ihn nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Während der Unfallaufnahme musste der Fahrzeugverkehr in diesem Bereich zeitweise vorbeigeleitet bzw. gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie ein Fahrzeug fahren müssen. Bereits geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fahrfähigkeit (wie z.B. die Reaktionszeit und Wahrnehmung). Wer alkoholisiert ein Fahrzeug führt, stellt ein Risiko für die allgemeine Verkehrssicherheit dar. Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder andere Fahrdienste.

Zeugenaufruf (Fall 1 – 3):

Personen, die sachdienliche Hinweise zum jeweiligen Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.


1773.   Organisierter Callcenterbetrug mittels Schockanruf – Harlaching

Bereits am Donnerstagnachmittag (10.11.2022) wurde eine über 80-Jährige zu Hause von einer vermeintlichen Polizeibeamtin angerufen. Diese schilderte ihr sehr emotional und eindrücklich, dass eine nahestehende Angehörige in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt wäre bzw. diesen verursacht hätte und deshalb ein hoher Vermögensbetrag zur „Schadensregulierung“ gefordert wird.

Die über 80-Jährige übergab daraufhin gegen 17:30 Uhr im Bereich der Grünwalder Straße ihre gesamten greifbaren Ersparnisse an einen noch unbekannten Abholer. Erst nachdem die Seniorin am Folgetag mit der betreffenden Angehörigen über den Anruf gesprochen hatte, bemerkte sie den Betrug und erstattete eine Anzeige.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die spezialisierte AG Phänomene (organisierter Callcenterbetrug) geführt und dauern an.

Zeugenaufruf:

Wem sind am 10.11.2022, zwischen 14:00 bis 17:30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Grünwalder Straße, Tiroler Platz, Naupliastraße, Säbener Straße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat im angegebenen Zeitraum Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie / Angehörigen.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
  • Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.

1774.   Fahrzeugbrand – Neuhausen

Freitagnacht (11.11.2022) informierten Anwohner den polizeilichen Notruf 110 über eine aktuelle Brandentwicklung an einem Fahrzeug im Bereich der Landshuter Allee. Die daraufhin eingesetzten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr konnten den brennenden, auf einem Anhänger aufgeladenen, Pkw Opel vor einem Wohnhaus im Bereich der Landshuter Allee / Leonrodstraße feststellen und wenig später löschen.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass ein 28-Jähriger und ein 51-Jähriger zuvor gegen 23:20 Uhr versucht hatten das Fahrzeug zu starten und sich kurz darauf unvermittelt ein Brand im Motorraum des Fahrzeugs entwickelt hatte. Beide versuchten zunächst den Brand selbst zu löschen, was jedoch nicht gelang. Am ausgebrannten Fahrzeug sowie dem angrenzenden Wohngebäude entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Personen wurden dadurch nicht verletzt.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Brandursache, führt das Kommissariat 13 (Branddelikte) und dauern an.


1775.   Brandfall in einem Wohnhaus – Lochhausen

Am Freitagnachmittag (11.11.2022) verständigten Anwohner kurz nach 15:00 Uhr die Feuerwehr über einen Brand in einem Wohngebäude im Bereich der Altostraße. Der Brand in den Kellerräumen des Wohngebäudes konnte wenig später durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der dadurch entstandene Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Die ersten Ermittlungen ergaben bislang keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Brandursache, führt das Kommissariat 13 (Branddelikte) und dauern an.


1776.   Einbruch in einen Kiosk – Westend

In der Nacht auf Freitag (11.11.2022) wurde in einen Kiosk im Bereich der Landsberger Straße eingebrochen. Der Inhaber hatte gegen 04:20 Uhr über den Notruf 110 die Polizei verständigt, nachdem kurz zuvor eine unbekannte Person darin bemerkt hatte.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne den gewünschten Erfolgt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden, wie in München üblich, noch vor Ort von der Kriminalpolizei aufgenommen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatte der bislang noch unbekannte Täter gewaltsam ein Dachfenster geöffnet und sich so Zutritt zu den Verkaufsräumlichkeiten verschafft. Diese wurden anschließend nach Wertsachen abgesucht und ein geringer Bargeldbetrag entwendet. Als der Kioskinhaber die Verkaufsräumlichkeiten aufsperrte, flüchtete der Unbekannte nach draußen und entfernte sich fußläufig. 

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) geführt und dauern an.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

männlich, ca. 163 cm groß, schmächtige Statur, kurze schwarze Haare, Bart, bekleidet mit einem hellen Anorak

Zeugenaufruf:

Wem sind zur angegebenen Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Landsberger Straße, Westendstraße, Schrenkstraße, Max-Friedlaender-Bogen oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat im angegebenen Zeitraum Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

  • Verständigen Sie sofort bei den ersten Wahrnehmungen über den Notruf 110 die Polizei!
  • Vermeiden Sie eine körperliche Konfrontation mit den Einbrechern und machen Sie lautstark auf sich aufmerksam.
  • Machen Sie auch andere Personen, insbesondere Nachbarn oder Außenstehende, auf Ihre Situation aufmerksam       
  • Ziehen Sie sich in Sichere Räume oder den Außenbereich zurück, wenn Sie feststellen, dass der Einbrecher unbeeindruckt bleibt. Ihre Gesundheit steht immer über dem materiellen Schaden.
  • Merken Sie sich Auffälligkeiten der Person und deren Fluchtrichtung.

Die Fachdienststelle für Prävention und Opferschutz (K 105) gibt Ihnen außerdem Tipps, wie Sie sich durch einfache Verhaltensregeln schützen können (Tel. 089/2910-44 44). Auf Wunsch erhalten Sie zu sicherheitstechnischen Fragen vor Ort oder telefonisch, Tel. 089/2910-3430 eine individuelle und kostenlose Beratung unserer Fachleute.


1777.   Einbruch in Büroräume – Obermenzing

In der Nacht auf Freitag (11.11.2022) wurde in zwei nebeneinandergelegene Bürogebäude im Bereich der Pippinger Straße eingebrochen.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand wurden dazu jeweils Fenster gewaltsam geöffnet und anschließend die dahinterliegenden Büroräume nach Wertsachen abgesucht. In beiden Fällen wurde jeweils ein geringer Bargeldbetrag entwendet.

Die Ermittlungen wurden, wie in München üblich, noch vor Ort durch die Kriminalpolizei aufgenommen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte).

Zeugenaufruf:

Wem sind im Tatzeitraum von Donnerstag, 10.11.2022 – 22:00 Uhr bis Freitag, 11.11.2022 – 05:50 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Pippinger Straße, Verdistraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat im angegebenen Zeitraum Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1778.   Widerstandshandlung bei Personenkontrolle – Maxvorstadt

Samstagnachmittag (12.11.2022) gegen 15:30 Uhr kontrollierten zivile Polizeibeamten zwei Personen im Alten Botanischen Garten. Sofort zeigte sich ein 27-Jähriger (mit Wohnsitz im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) angesichts der bevorstehenden Personenkontrolle äußerst unkooperativ und schrie die beiden Polizeibeamten verbal aggressiv an.

Nach den aktuellen Ermittlungen ging er dabei zudem mehrfach auf einen der Polizeibeamten zu und unterschritt dabei jeweils unangenehm und deutlich dessen persönlichen Distanzbereich. Der 27-Jährige zeigte sich, trotz wiederholter Aufforderung zur Einhaltung einer gewissen Gesprächsdistanz, kommunikativ wenig zugänglich. Er wurde daher von einem Polizeibeamten mit einer Hand auf Abstand gehalten bzw. zurückgeschoben.

Der 27-Jährige schlug daraufhin zunächst nach der Hand des Polizeibeamten und anschließend gegen dessen Oberkörper. Er wurde deshalb zu Boden gebracht und dort zunächst fixiert. Da der 27-Jährige schließlich begann mit seinem Kopf gegen den Boden zu schlagen, wurde dieser vorübergehend ebenfalls fixiert. Sowohl der 27-Jährige, als auch ein Polizeibeamter wurden dabei verletzt.

Gegen den bereits polizeibekannten 27-Jährigen wird nun u.a. wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.


1779.   Größerer Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen – Am Hart

Samstagabend (12.11.2022) informierten mehrere Personen unabhängig voneinander den polizeilichen Notruf 110 über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen im Bereich der Troppauer Straße. Dabei sollen auch Messer zumindest mitgeführt und Knallgeräusche wahrgenommen worden sein. Außerdem seien einige der beteiligten Jugendlichen bereits geflüchtet.

Sofort wurden daraufhin mehrere Einsatzkräfte, darunter auch eine Einsatzeinheit, zu der beschriebenen Örtlichkeit nahe einer Grünanlage geschickt und intensive Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Diese blieben bislang noch ohne den gewünschten Erfolg, jedoch konnten vereinzelt anwesende Jugendliche kontrolliert werden. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten außerdem u.a. einen 15-Jährigen (mit Wohnsitz in München) mit einer Kopfverletzung antreffen. Er wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass aus bislang noch unbekanntem Anlass mehrere Jugendliche gegen 17:10 Uhr in Streit geraten waren. Nachdem im weiteren Verlauf dieser Auseinandersetzung eine bislang noch unbekannte Person mit einer PTB-Waffe (sogenannte „Schreckschusswaffe“) in die Luft geschossen habe, seien die übrigen beteiligten Personen in Richtung der angrenzenden Grünanlage geflüchtet. Dabei soll der verletzte 15-Jährige von einem bislang ebenfalls noch unbekannten Täter zu Boden getreten und dort geschlagen worden sein.

Die Ermittlungen wurden noch vor Ort von der Münchner Kriminalpolizei aufgenommen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen sowie Anwohnerbefragungen durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 23 (Gewaltdelikte) geführt und dauern an.

Zeugenaufruf:

Wem sind zur angegebenen Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Troppauer Straße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1780.   Person durch Wohnungsbrand verletzt – Milbertshofen

Sonntagnacht (13.11.2022) verständigten gegen 00:15 Uhr Anwohner eines Wohngebäudes im Bereich des Petuelring / Schleißheimer Straße die Feuerwehr über eine dortige Brandentwicklung.

Die daraufhin eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei konnten die betreffende Wohnung im zweiten Obergeschoss schnell ausfindig machen. Die Wohnungstüre wurde von der Feuerwehr zwangsweise geöffnet und die verletzte 61-Jährige Bewohnerin aus der Wohnung gebracht. Sie war zunächst nicht ansprechbar und wurde daher sofort in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatte sich der Brand zuvor im Wohnzimmer entwickelt. Eine vorsätzliche Brandlegung wird derzeit ausgeschlossen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Brandursache, werden durch das Kommissariat 13 (Branddelikte) geführt und dauern an.


1781.   Versuchter Raub – Neuhausen

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand befand sich am Samstagabend (12.11.2022) ein 51-Jähriger (mit Wohnsitz in München) vor einem Wohngebäude im Bereich der Dachauer Straße, als er gegen 21:20 Uhr unvermittelt von hinten umklammert und zu Boden gerissen wurde.

Anschließend bemerkte der 51-Jährige, wie zwei bislang noch unbekannte Täter seine Oberbekleidung nach Wertsachen abtasteten. Hiergegen wehrte sich der 51-Jährige und machte lautstark auf seine Situation aufmerksam. Als mehrere Passanten dies mitbekamen und die Polizei verständigten, flüchteten die beiden Unbekannten die Dachauer Straße stadteinwärts. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne den gewünschten Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen hierzu werden vom Kommissariat 21 (Raubdelikte) geführt und dauern an.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben:

Täter 1: männlich, etwa 26 Jahre, 170 cm, schlanke Statur, bekleidet mit einer hellbraunen Jacke, Jeanshose, OP-Maske

Täter 2: männlich, etwa 26 Jahre, 170 cm, bekleidet mit einer schwarzen gefütterten Kapuzenjacke

Zeugenaufruf:

Wem sind zur angegebenen Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Dachauer Straße, Lothstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


1782.   Festnahme zweier Tatverdächtiger nach Brandlegung an einem Zeitungsstand – Neuperlach

Am Samstagabend (12.11.2022) beobachteten zivile Polizeibeamte gegen 21:00 Uhr zwei Jugendliche, die offenbar gerade einen Zeitungsständer (sogenannter „stummer Zeitungsverkäufer“) anzünden wollten.

Beide Jugendliche (15 und 16 Jahre, jeweils mit Wohnsitz in München) wurden daraufhin vorübergehend festgenommen und ihre Erziehungsberechtigten darüber verständigt. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatten diese bereits die Öffnungsklappe des Zeitungsständers mit einem Feuerzeug beschädigt.

Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen bzw. ihren Eltern übergeben. Die weiteren Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.