Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach betreut ab der hessisch-bayerischen Landesgrenze einen 49 km langen Abschnitt der Bundesautobahn 3 von Stockstadt bis einschließlich der Anschlussstelle Marktheidenfeld. Dieses Autobahnteilstück gehört zu den wichtigsten internationalen Nord-Süd-Verkehrsverbindungen und ist deshalb mit rund 110.000 Fahrzeugen täglich entsprechend hoch belastet. In den Zuständigkeitsbereich der Dienststelle fällt außerdem ein 12 km langes Stück der Bundesautobahn 45 zwischen den Anschlussstellen Kleinostheim und Alzenau-Nord mit täglich ca. 50 000 Fahrzeugen.
Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn 3 wurde aus Lärmschutzgründen zwischen Goldbach und Hösbach eine so genannte "Einhausung" auf einer Länge von 2,1 Kilometern in Richtung Süden, bzw. 1,8 km in nördlicher Richtung gebaut. Es entstand ein Tunnel ohne Berg.

Im Jahr 2018 wurde der Neubau des Inspektionsgebäudes in Hösbach fertig gestellt. Seitdem können, bis auf die Wasserschutzpolizei, alle Teileinheiten der VPI Aschaffenburg-Hösbach unter einem Dach arbeiten.

Die VPI gliedert sich wie folgt:

  • Vier Dienstgruppen im starren Wechselschichtdienst.
  • Fahndungs- und Ermittlungsgruppe.
  • Schwerverkehr- und Gefahrguttrupp (SVT)
  • Zentrale Verkehrsaufgaben, mit den Untergruppierungen
  • technische Verkehrsüberwachung,
  • Unfallfluchtfahndung und
  • Errfassung und Auswertung von Verkehrsordnungswidrigkeiten.
  • Wasserschutzpolizei, mit ihrem Dienstgebäude im Hafen Aschaffenburg-Leider.


Für die Bereiche „technische Verkehrsüberwachung“ und „Unfallfluchtfahndung“ sowie die unten näher beschriebenen wasserschutzpolizeilichen Belange ist die VPI Aschaffenburg-Hösbach für den gesamten Bayer. Untermain zuständig.


 

Das Dienstgebäude der Wasserschutzpolizeigruppe Aschaffenburg befindet sich im Bayernhafen Aschaffenburg, unmittelbar am Main bei Main-Km 84. Unweit des Dienststellengebäudes, am linken Mainufer, befindet sich das zugehörige Bootshaus der WSP sowie eine Anlegemöglichkeit für Schiffe (Dalbenliegestelle).

Die Zuständigkeit erstreckt sich auf den Main von der Bayerisch/Hessischen Landesgrenze bei Kahl (Main-Km 66,560) bis zur Schleuse Faulbach (Main-Km 146,904), den Hafenbereich Aschaffenburg, den Umschlagstellen und Sportboothäfen, sowie die sonstigen Gewässer im Bereich des Bayer. Untermains. Per Staatsvertrag ist die WSP-Gruppe auch auf dem Baden-Württembergischen Teil des Mains im südlichen Mainviereck zuständig.

Aufgabenschwerpunkt der Wasserschutzpolizeigruppe ist die Überwachung der Berufsschifffahrt und des Sportbootverkehrs, die Kontrolle der Transporte gefährlicher Güter auf dem Main, der Schutz der Gewässer und die Kriminalitätsbekämpfung im Zusammenhang mit Binnenschiffen, Sportbooten und der Umwelt.

Erreichbarkeit der WSP-Gruppe:
63741 Aschaffenburg, Werftstraße 1, Tel. 06021/857-2681, Fax: 06021/857-2689

 

Die Dienststelle ist nicht durchgehend besetzt. In Notfällen sind die Mitarbeiter der WSP über die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken (Notruf 110) erreichbar.