13.10.2021, Polizeipräsidium München

Das Verkehrspuppentheater hat sich als ideale Möglichkeit erwiesen, den Kindergarten- und Schulkindern in unterhaltsamer und pädagogisch "geschickter Verpackung" richtiges Verhalten im Straßenverkehr anschaulich vor Augen zu führen. 

Der Kasperl mit der Klatsche in der Hand, der das Krokodil verhaut - das ist das Bild, das in den Köpfen der ersten Puppenspieler im Jahr 1965 entstand, als sie überlegten, mit welchen Mitteln sie die Aufmerksamkeit der kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer gewinnen könnten.

Aufgrund einer auffallend häufigen Beteiligung von Grundschulkindern an Verkehrsunfällen, war es besonders wichtig, auch den Kleinen das richtige Verhalten im Straßenverkehr nahe zu bringen.

Generationen von Menschen gelangten während ihrer Grundschulzeit mehrmals in den Genuss unterschiedlicher Programme des Verkehrskasperls.
 

Er sollte witzig und spielerisch, aber auch eindringlich und nachhaltig die jüngeren Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Straßenverkehr vorbereiten.

Im Laufe der Zeit interessierten sich die Kleinen aber eher für Außerirdische, Monster und Fabelwesen und so ging der Verkehrskasperl in seinen wohlverdienten Ruhestand. Aber das Verkehrspuppentheater lebt und entwickelt sich weiter.

Neben den Themen der Verkehrssicherheit gehören auch „Der Notruf“, „Mein und Dein“, „Gute und schlechte Geheimnisse“ sowie zahlreiche weitere Aspekte der Sicherheits-, Umwelt-, Sozial- und Gesundheitserziehung zu den Programminhalten der Stücke.

Auch die Vermittlung von Werten wie Ehrlichkeit und Höflichkeit ist ein fester Bestandteil im Repertoire des Ensembles der Puppenbühne.

Auf dieser Grundlage entsteht mit viel Humor, peppiger Musik und Bewegungseinlagen ein Theaterspiel, das nicht nur die Sinne und Fantasie anregt, sondern auch zum Mitmachen einlädt. Das Lernen wird so zum interaktiven Erlebnis.

Die frühe positive Erfahrung der Kinder im Umgang mit der Polizei ist dabei von großer Bedeutung. Die Aufführung setzt in Beziehung und schafft ein Miteinander.

Man merkt den Schülerinnen und Schülern an, dass sie die vermittelten Ratschläge gerne annehmen und für die Akteure der Puppenbühne besteht der größte Lohn darin, während und am Ende des Spiels in lächelnde Kindergesichter blicken zu dürfen.

Mit dem Verkehrspuppentheater betreut die Münchener Polizei die Grundschulen in der Stadt und im Landkreis München sowie einen kleinen Teil des Landkreises Starnberg. Seit seiner Gründung hat es dabei über 2,5 Millionen Kinder begeistert.

Um Langeweile zu vermeiden und die Themenauswahl immer aktuell zu gestalten, entsteht dafür alljährlich eine neue Inszenierung.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind derzeit Live-Auftritte in den Schulen nicht möglich.

Deshalb wurde im Frühjahr 2020 ein Online-Konzept entwickelt und in Form eines Videocasts mit dem Titel „Wacki und seine Abenteuer“ verwirklicht. Die ersten Folgen der Reihe sind seit Mai über die Homepage des Polizeipräsidiums München und über soziale Medien (z.B. Facebook) abrufbar. Auf diese Weise wird das präventive Angebot der Verkehrspuppenbühne in zeitgemäßer Form ergänzt und fortwährend erweitert.


Da unser Polizeihund Wacki derzeit nicht persönlich zu Euch in die Schule kommen kann, stellen wir Euch seine Abenteuer hier im Internet ein. 
 

Polizeihauptkommissar Bürstenhuber bekommt einen ganz besonderen neuen Kollegen - den Wacki.
Für Wacki ist die Polizei eine komplett neue Welt, in der er jeden Tag neue Dinge lern. Sofort geht auch schon der Dienst los und Wacki erlebt seine ersten Abenteuer.


 

Auch in Wackis zweitem Abenteuer wirds wieder spannend.
Wacki geht auf die Polizeischule, doch er erscheint nicht zum Unterricht.

Wo steckt er bloß? Sofort wird nach Ihm gefahndet - ob wir Ihn wiederfinden?
Das erfahrt Ihr, wenn Ihr Euch die ganze Folge anschaut.


 

Zum Schulanfang warten auf Wacki und seinen Kollegen Hauptkommissar Bürstenhuber ein paar ganz spezielle Aufgaben, damit die Kinder sicher in die Schule kommen.

Zusammen mit Ihren Freunden haben Sie schon bald einen Plan, damit nichts passiert. 


 

Wacki benimmt sich eigenartig, aber was ist los mit ihm?

Er legt sich mit Drachen an und will von seinen Freunden nichts mehr wissen. 


 

Wacki ist voll in der Weihnachtszeit angekommen.

In dieser Folge wird es besinnlich, der Bürstenhuber schwelgt in Erinnerungen und Wacki freut sich über Oma Bürstenhubers kulinarische Köstlichkeiten. 


 

Wenn auf einmal ein Puppenhaus fehlt, die Ampel ohne Lichter dasteht und der Bürstenhuber mit zerzaustem Haar unterwegs ist, dann ist das ein Fall für unser geniales Streifenteam.

Gemeinsam versuchen Wacki und der Bürstenhuber, das Geheimnis hinter den verschwundenen Dingen zu lösen.


 

Heute gibt's Besuch von weit her. Der Wacki und der Bürstenhuber helfen in jeder Lebenslage, egal woher man kommt.

Während Frau Beck sich an die Arbeit macht, gibt's für unseren Besuch noch einen Schnellkurs. Gibt's am Schluss noch schlechte Neuigkeiten für Wacki?


 

Seit der Wacki bei der Polizei angefangen hat, ist inzwischen schon einige Zeit vergangen, in der der tapfere Hund einiges erlebt hat. Jetzt ist er mit seiner Ausbildung fertig und er ist tatsächlich ein echter Polizist.

Wackis Freunde organisieren eine Feier und blicken auf seine bisherigen Fälle zurück.