13.09.2021, Polizeipräsidium Unterfranken

Gewaltdelikte gegen Frauen und Kinder sind, insbesondere wenn sie im sozialen Nahraum geschehen, für die Betroffenen oft über Jahre hinweg sehr belastend. Viele Opfer sind erst nach eingehender Information über ihre Rechte und nach Aufklärung über den Ablauf eines Ermittlungsverfahrens bereit aus ihrer Anonymität herauszutreten.

 

Die Beauftragten für Kriminalitätsopfer beim Polizeipräsidium Unterfranken bieten Opfern und/oder deren Vertrauenspersonen umfassende Beratung an.

Bitte vereinbaren Sie für ein persönliches Gespräch telefonisch einen Termin oder holen Sie sich Rat unter Tel.-Nr. 0931/457-1074!

 

Die Beauftragte für Kriminalitätsopfer

  • klärt unter Beachtung des Legalitätsprinzips u. a. über den Ablauf eines Ermittlungsverfahrens auf
  • stellt gegebenenfalls Kontakt zur sachbearbeitenden Polizeidienststelle her
  • informiert über Beratungsstellen und Hilfseinrichtungen
  • weist auf Art und Ausmaß der Gewalt hin und
  • gibt Tipps zur Vorbeugung.

 

Zu den Aufgaben der Beauftragten für Kriminalitätsopfer zählen

 

Information und Unterstützung bei

  • Gewalttaten im sozialen Nahraum; z.B. in der Familie, in familienähnlichen Beziehungen und in Trennungssituationen
  • Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
  • Stalking

 

Öffentlichkeitsarbeit durch

  • Teilnahme an Informationsveranstaltungen und themenbezogenen Arbeitskreisen
  • Medienarbeit und Veröffentlichung von Informationsmaterial

 

Sie können sich auch direkt an die regionalen Ansprechpartner/innen der Beauftragten für Kriminalitätsopfer bei den Kriminalpolizeiinspektionen wenden: