03.03.2021, PP München
Pressebericht vom 03.03.2021
Inhalt:
301. Ermittlungen wegen pornografischen Fake-Accounts – Oberföhring
302. Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgänger; eine Person verletzt – Harlaching
303. Verkehrsunfall zwischen Kleintransporter und Lkw; zwei Personen verletzt – Oberschleißheim
304. Exhibitionist im Aufzug – Laim
305. Verkehrsunfall zwischen Lkw und Radfahrer; eine Person verletzt – Laim
306. Zusammenstoß zwischen Radfahrerin und Fußgänger; eine Person verletzt – Pasing
-siehe Pressebericht vom 28.02.2021, Ziffer 286
307. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Die geschädigten Frauen aus ganz Deutschland im Alter zwischen 33 und 55 Jahren wurden im Rahmen der Ermittlungen kontaktiert und wussten noch nichts von den Taten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ das Amtsgericht München einen Durchsuchungsbeschluss, der durch Beamte des Kommissariats 15 in der Wohnung des Tatverdächtigen in München im Januar 2021 vollzogen wurde. Bei der Durchsuchung konnten unter anderen relevante Speichermedien gesichert werden. Die sichergestellten Beweismittel werden aktuell ausgewertet.
Der 44-jährige Münchner wurde wegen einer Nachstellung, einer Verbreitung pornografischer Schriften, einer Beleidigung auf sexueller Grundlage und eines Vergehens gegen das Kunsturheberrechtsgesetz angezeigt und er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
Zeitgleich fuhr ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim mit einem VW Pkw auf der Geiselgasteigstraße in nördlicher Richtung. Die Ampel zeigte für ihn, nach den ersten Ermittlungen, grün.
Die 41-Jährige wurde von dem VW des 58-Jährigen erfasst und auf die Motorhaube aufgeladen. Anschließend wurde sie zurück auf die Fahrbahn geschleudert.
Durch den Zusammenstoß wurde die 41-jährige Fußgängerin schwer verletzt und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der 58-Jährige blieb unverletzt.
Der Sachschaden am VW wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zur gleichen Zeit befuhr ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem Daimler Lkw die Bundesstraße 471 von Dachau kommend in Fahrtrichtung Oberschleißheim. Auf der Kreuzung zur Auffahrt zur A 92 beabsichtigte er, den ersten Ermittlungen zufolge, der Bundesstraße 471 weiter geradeaus zu folgen.
Während des Abbiegevorgangs des 28-Jährigen kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Lkw. Dadurch kam der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Ampelmast, durchbrach eine Leitplanke und fuhr anschließend eine Böschung hinab.
Der 28-Jährige wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 27-jährige Lkw-Fahrer wurde ebenfalls verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Sowohl der Lkw als auch der Kleintransporter wurden total beschädigt. Zudem kam es an den Leitplanken und diversen Bäumen zu Sachschäden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Für die Bergungsarbeit des Lkw durch einen Kran musste die B 471 zwischen 09:00 Uhr und 13:20 Uhr in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die 51-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Der Tatverdächtige konnte durch die eintreffende Streife noch vor Ort festgenommen werden. Nach Entnahme einer DNA-Probe, einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Anzeigenerstattung wegen der exhibitionistischen Handlung, wurde er wieder entlassen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Zeitgleich befuhr ein 74-jähriger Münchner mit seinem Fahrrad den südlichen Radweg der Landsberger Straße in stadteinwärtiger Richtung und wollte die Einmündung an der Friedrich-von-Pauli-Straße geradeaus überqueren.
Beim Abbiegevorgang kam es zu einem Zusammenstoß zwischen der Sattelzugmaschine und dem Fahrrad, woraufhin der 74-Jährige stürzte und sich schwer verletzte. Durch den Rettungsdienst wurde er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Unfallaufnahme war die Landsberger Straße in stadteinwärtiger Richtung für ca. eineinhalb Stunden gesperrt. Hierbei kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, 27.02.2021, gegen 09:30 Uhr, zu einem Unfall zwischen einer unbekannten Radfahrerin und einem Fußgänger in der Gleichmannstraße. Dabei wurde der Fußgänger, ein über 70-jähriger Münchner, schwerer verletzt. Die unbekannte Radfahrerin entfernte sich in der Folge vor Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle, ohne ihren gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen.
Der über 70-Jährige ist nach wie vor zur Behandlung in einem Krankenhaus.
Über 1.300 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 59 Verstöße angezeigt.
Davon betrafen 51 die Ausgangs- und Kontaktbeschränkung.