25.01.2021, PP München
Pressebericht vom 25.01.2020
Inhalt:
107. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
108. Einbruch in Bürogebäude – Schwabing-West
109. Zusammenstoß von zwei Pkw; zwei Personen verletzt – Riem
110. Brand in einer Wohnung – Milbertshofen
111. Diebstahl aus Altkleidercontainer – Milbertshofen
112. Entlaufenes Pferd – Obermenzing
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Am letzten Wochenende gab es mehrere Mitteilungen beim Polizeinotruf 110, bei denen die Polizei darüber informiert wurde, dass sich mehrere Personen in Wohnungen oder an Plätzen aufhalten und dort feiern.
Unter anderem wurde die Polizei über eine Party in einer Wohnung in der Wintersteinstraße (Hasenbergl) am Freitag, 22.01.2021, gegen 23:45 Uhr informiert.
Zwei Streifen der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) fuhren zur Einsatzörtlichkeit und trafen dort auf acht Personen, die an vier verschiedenen Adressen in München gemeldet waren (16-46 Jahre alt). Sie konsumierten Alkohol, hörten laute Musik, trugen keine Masken und hielten keine Abstände zueinander ein.
Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und die dort nicht wohnhaften Personen mussten die Wohnung verlassen.
Am Sonntag, 24.01.2021, gegen 00:25 Uhr, alarmierte ein Zeuge den Polizeinotruf und teilte mit, dass sich in einem Kellerraum eines gastronomischen Betriebes in der Plinganserstraße in Untersendling mehrere Personen befinden würden.
Da aufgrund der Schilderung des Zeugen ein mögliches Einbruchsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden über zehn Streifen zur Örtlichkeit geschickt, um die Situation zu überprüfen. Die Beamten stellten vor Ort zehn Personen fest (18-37 Jahre alt, mit Wohnsitzen in München und im Landkreis München), die in dem Raum eine Party feierten.
Die Feierlichkeit wurde von der Polizei beendet und alle Anwesenden wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Bei dem Einsatz beleidigte eine 18-Jährige aus München einen der eingesetzten Beamten mit einer sittlich abwertenden Bezeichnung. Sie wurde wegen der Beleidigung angezeigt.
Alle Personen mussten danach die Örtlichkeit verlassen.
Das Kommissariat 52 hat die Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Zur gleichen Zeit befuhr eine 32-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg mit einem Audi Pkw den De-Gasperi-Bogen. An der Kreuzung zur Paul-Henri-Spaak-Straße/Münchner Straße beabsichtigte sie diese geradeaus zu überqueren und in die Ottendichler Straße einzufahren.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand setzte der 51-Jährige zum Linksabbiegen an und kollidierte dabei frontal mit dem Audi. Durch den Zusammenprall wurde eine Beifahrerin des 51-Jährigen, eine 56-Jährige aus dem Landkreis München verletzt und sie musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 32-jährige Fahrerin des Audi wurde ebenfalls verletzt und kam mit dem Rettungsdienst zu ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden und sie mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt ca. 22.000 Euro.
Ein Fahrstreifen der Ottendichler Straße sowie ein Fahrstreifen des De-Gasperi-Bogens mussten für die Unfallaufnahme für ca. zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Dadurch kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das Feuer an verschiedenen Einrichtungsgegenständen konnte von der Rentnerin selbst gelöscht werden. Sie wurde vom Rettungsdienst zur Abklärung einer möglichen Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro.
Die Brandfahnder des Kommissariats 13 haben die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache übernommen.
Eine Streife der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) konnte die vier Tatverdächtigen im Nahbereich antreffen und vorläufig festnehmen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Männer im Alter von 21-26 Jahren, alle mit Wohnsitzen in München.
Nach bisherigen Ermittlungen brach einer der Tatverdächtigen mit einem Werkzeug den Altkleidercontainer auf und die anderen entwendeten Bekleidung und Textilien im Wert von ca. 100 Euro. Der Schaden am Container beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.
Alle Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen (erkennungsdienstliche Behandlung, Vernehmung und DNA-Abnahme) wieder entlassen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei begaben sich auf die Suche nach dem Pferd. Schließlich konnte es auf der Allacher Straße durch eine Polizeistreife gesichtet werden. Nach mehreren Versuchen das Pferd einzufangen, konnte es schließlich durch einen pferdeerfahrenen Polizeibeamten beruhigt und gesichert werden.
Die Halterin des Pferdes, die in diesem Bereich auch auf der Suche nach ihrem Pferd war und sich ebenfalls beim Polizeinotruf gemeldet hatte, gab an, dass das Pferd aus einem geschlossenen Gatter ausgebrochen war. Hierbei verletzte sich das Pferd leicht. Im Anschluss wurde das Pferd in den heimischen Stall gebracht.