20.01.2021, PP München
Pressebericht vom 20.01.2021
Inhalt:
77. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
78. Einbruch in Geschäft – Mittersendling
79. Mehrere Personen befinden sich verbotswidrig auf Eisflächen – Schwabing
80. Zusammenstoß von zwei Pkw – Freimann
81. Brand eines Pkw – Freimann
82. Kontrollen aufgrund verbotener Prostitution – Obergiesing
Am Mittwoch, 20.02.2021, gegen 02:20 Uhr, rief eine Zeugin beim Polizeinotruf 110 an und sie teilte mit, dass in einem Appartement in der Zwillingstraße in Milbertshofen eine laute Party stattfinden würde, an der mehrere Personen teilnehmen würden.
Zwei Streifen der Münchner Polizei wurden zur Einsatzörtlichkeit geschickt und trafen dort auf fünf Personen (17 bis 19 Jahre alt, alle mit Wohnsitzen in München), die dort feierten und alkoholische Getränke konsumierten. Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und da keiner an der Örtlichkeit gemeldet war, mussten sie alle danach das Appartement verlassen.
Das Kommissariat 52 hat die Ermittlungen übernommen.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Nachdem der Zustrom von Personen nicht abriss und immer mehr Leute auf den See gingen, wurde entschieden die Eisfläche zu räumen. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei und ein Schichtzug zur Unterstützung geschickt.
Aufgrund der bestehenden Gefahr, dass Personen durch das Eis einbrechen könnten, und am Rand schon Personen eingebrochen waren, wurden mehrere Lautsprecherdurchsagen von der Polizei durchgeführt, mit der Aufforderung die Eisfläche zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen die anwesenden Personen nach.
Zur gleichen Zeit wartete eine 23-Jährige aus dem Landkreis Freising mit einem Renault Pkw am angrenzenden Waldweg in der Wallnerstraße.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr sie, nachdem der 26-Jährige an ihr vorbeifuhr, aus dem Waldweg in die Wallnerstraße hinaus und auf den Smart Pkw des 26-Jährigen auf.
Danach setzte die 23-Jährige zu einem Überholvorgang an und drängte den Smart nach rechts an den Fahrbahnrand ab. Aufgrund dessen kamen beide Fahrzeuge zum Stillstand, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung der beiden Fahrer kam. Die 23-Jährige stieg danach wieder in ihren Renault, wendete und fuhr nochmal frontal in den am Fahrbahnrand stehenden Smart des 26-Jährigen, der sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Meter entfernt auf dem Gehweg befand.
Die 23-Jährige verletzte sich leicht und musste im Anschluss zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 26-Jährige blieb unverletzt.
Durch die Kollision war der Renault nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Durch die Polizei wurde das geparkte Fahrzeug abgesichert. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Durch die starke Brandentwicklung wurden eine Ladesäule sowie eine angrenzende Gebäudefassade beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.
Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigem Erkenntnisstand wird von einem technischen Defekt am Fahrzeug ausgegangen.
Vor Ort konnte dann eine 36-Jährige aus Rumänien festgestellt werden, die der Prostitution nachging. Da die 36-Jährige zudem keine Anmeldebescheinigung zur Prostitution vorweisen konnte, wurde sie wegen der Ausführung der verbotenen Prostitution und eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde sie vor Ort wieder entlassen.
Das Kommissariat 35 hat die Ermittlungen übernommen.