03.01.2021, PP München
Pressebericht vom 03.01.2021
Inhalt:
6. Pkw fährt gegen Ampelmast; Fahrer wird verletzt – Milbertshofen
7. Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen – Milbertshofen und Maxvorstadt
8. Polizeieinsatz wegen eines verdächtigen Gegenstandes; dieser stellt sich als harmlos heraus – Thalkirchen
9. Betrunkener Autofahrer greift Polizeibeamte an – Gräfelfing
10. Pkw kollidiert mit geparkten Fahrzeugen – Schwabing
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten eine Alkoholisierung des 44-Jährigen festgestellt. Deshalb wurde im Krankenhaus noch eine Blutentnahme veranlasst. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und der Pkw abgeschleppt.
Die dortige Ampel ist aufgrund der Beschädigungen nicht mehr in Betrieb. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 50.000 Euro.
Der 44-Jährige wurde wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge Alkohols angezeigt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Eine Streife der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) fuhr zur Örtlichkeit und traf in der Wohnung auf fünf Personen (drei Frauen und zwei Männer, 23-76 Jahre alt, alle mit Wohnsitzen in München), die aus drei verschiedenen Haushalten stammten, keine Mindestabstände zueinander einhielten und keinen Mund-Nasen-Schutz trugen.
Alle fünf Personen wurden wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre und Kontaktbeschränkung angezeigt.
Am Samstag, 02.01.2021, gegen 23:10 Uhr, informierte ein Zeuge den Polizeinotruf 110 darüber, dass in einer Wohnung in der Augustenstraße in der Maxvorstadt eine Party mit vielen Personen stattfinden würde.
Zwei Streifen der Münchner Polizei wurden zur Einsatzörtlichkeit geschickt und trafen dort in einer Wohnung auf acht Personen (17 bis 21 Jahre, drei Frauen und fünf Männer, aus den Landkreisen Oberallgäu, Pfaffenhofen an der Ilm, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Dachau, der Rest mit Wohnsitzen in München). Die Personen konsumierten Alkohol und hielten die Mindestabstände zueinander nicht ein. Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und bis auf einen 18-Jährigen, der sich in der Wohnung berechtigt aufhielt, mussten alle die Wohnung verlassen.
Ein 18-Jähriger urinierte danach noch gegen einen der beiden geparkten Streifenwägen. Er wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit (Belästigung der Allgemeinheit) angezeigt.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zu der Örtlichkeit und speziell für Kampfmittel ausgebildete Polizeibeamte der Polizeiinspektion Sonderdienste untersuchten den Gegenstand. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Pfeffermühle in Granatenform handelte. Die Pfeffermühle wurde sichergestellt und zur Polizeiinspektion 29 (Forstenried) gebracht.
Der Pkw-Fahrer verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest und sollte deshalb zur Blutentnahme gebracht werden. Dabei trat er in Richtung der eingesetzten Beamten und traf einen, der dadurch Schmerzen verspürte. Der Beamte ist weiterhin dienstfähig. Des Weiteren wurden die Polizeibeamten mit sittlich herabwürdigenden Äußerungen beleidigt.
Nach der Blutentnahme wurde der 59-Jährige wieder entlassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und er wurde wegen einer Trunkenheit im Straßenverkehr, eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, eines Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, einer Beleidigung und einer Körperverletzung angezeigt.
Der 53-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach den ersten Erkenntnissen der Münchner Verkehrspolizei könnte eine akute internistische Erkrankung des 53-Jährigen während der Fahrt unfallursächlich gewesen sein.
Bei dem Unfall entstand ein Schaden von über 75.000 Euro.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.