26.11.2020, PP München
Pressebericht vom 26.11.2020
Inhalt:
1830. Täterfestnahme nach Handtaschendiebstahl – Berg am Laim
1831. Kraftfahrzeugrennen – Unterföhring/Stadtgebiet München
1832. Pkw kollidiert beim Abbiegen mit Radfahrer – Ramersdorf
1833. Zusammenstoß zwischen zwei Pkw – Laim
1834. Polizeieinsatz wegen eines Verstoßes gegen die Infektionsschutzregelungen – Altstadt
1835. Versuchter Wohnungseinbruch – Großhadern
1836. Kontrollen im Rotlichtmilieu – Milbertshofen
Im Rahmen der Ermittlungen konnten die Beamten einen Tatverdächtigen, einen 60-jährigen Münchner, erkennen und diesen am darauffolgenden Tag bei einem weiteren versuchten Taschendiebstahl in Berg am Laim festnehmen.
Der 60-Jährige wird dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Kommissariat 65.
Anschließend fuhr der 19-Jährige mit seinem Mercedes weiter auf die Autobahn A9. Zu diesem Zeitpunkt hatte es starken Nebel, welcher die Sicht stark beeinträchtigte. Der 19-Jährige beschleunigte sein Fahrzeug hier über 200 km/h, zudem überholte er mehrere Fahrzeuge verbotswidrig auf den rechten Fahrbahnstreifen.
Aufgrund dieser riskanten und rücksichtslosen Fahrweise wurde der 19-Jährige einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens (Alleinrennen) ein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Führerschein vor Ort beschlagnahmt und eine Weiterfahrt unterbunden.
Das Fahrzeug wurde von einem Berechtigten abgeholt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 51-Jähriger aus München mit einem Fahrrad auf der Balanstraße.
Es kam beim Abbiegen zum Zusammenstoß zwischen Pkw und Radfahrer.
Der 51-jährige Radfahrer wurde dadurch verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Ein 58-Jähriger mit Wohnsitz in München fuhr mit einem BMW Pkw die Landsberger Straße stadteinwärts und wollte nach links auf die Friedenheimer Brücke abbiegen. Auch er hielt bei Rotlicht für seine Abbiegespur an. Als die Ampel grünes Licht zeigte, bog er ab.
Die 76-Jährige fuhr mit ihrem VW auch in den Kreuzungsbereich ein. Nach den ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei zeigte die für sie geltende Ampel weiterhin rotes Licht. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die 76-Jährige wurde durch den Zusammenstoß verletzt und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht werden.
Der 58-Jährige wurde leicht verletzt. Eine medizinische Behandlung vor Ort musste bei ihm nicht durchgeführt werden.
Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro.
Während der Unfallaufnahme wurde die Landsberger Straße teilweise gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die Polizeibeamten sprachen den 66-Jährigen diesbezüglich an und forderten ihn auf seine Ausweispapiere vorzuzeigen. Der 66-Jährige weigerte sich vehement dies zu tun. Bei der anschließenden Durchsuchung nach den Ausweispapieren leistete er Widerstand.
Er musste zur Polizeiinspektion gebracht werden. Erst dort konnte die Identität des Mannes festgestellt werden. Durch die Widerstandshandlung wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt.
Der 66-Jährige wurde wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt.
Nach Beendigung der Sachbearbeitung wurde er von Polizeiinspektion aus wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.
Sie stiegen auf einen Balkon und konnten gewaltsam eine dortige Tür öffnen. Durch Gegenstände in der Wohnung war aber ein weiterer Zugang versperrt. Die Täter drangen nicht in die Wohnung ein und sie entfernten sich vom Tatort.
Das Kommissariat 53 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Dabei wurden acht Frauen festgestellt, die dort die verbotene Prostitution ausübten (es handelt sich um Frauen aus Osteuropa und Südamerika, die zwischen 23 und 36 Jahre alt sind). Sie wurden wegen der illegalen Prostitutionsausübung angezeigt.
Des Weiteren wurden geringe Mengen von Betäubungsmitteln aufgefunden und eine Frau hatte noch einen gefälschten rumänischen Ausweis dabei. Die entsprechenden Verstöße wurden ebenfalls angezeigt. Nach der Anzeigenbearbeitung und der Zahlung von Sicherheitsleistungen wurden die tatverdächtigen Frauen wieder entlassen.
Das Kommissariat 35 führt weiterhin die Ermittlungen.