20.08.2020, PP München
Pressebericht vom 20.08.2020
Inhalt:
1293. Zusammenstoß von zwei Pkw; drei Personen verletzt – Neuhausen
1294. Körperverletzungsdelikt – Isarvorstadt
1295. Wohnungseinbruch – Planegg
1296. Einbruch in Bürogebäude – Pasing
1297. Trickdiebstahl durch falsche Polizeibeamte – Nymphenburg
1298. Zwei Raubdelikte – Untergiesing
1299. Raub hochwertiger Uhren – Schwabing und Waldtrudering
Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 33-Jähriger mit seinem Mercedes Pkw die Arnulfstraße stadteinwärts. Auf Höhe der Wilhelm-Hale-Straße bog nach den ersten Ermittlungen eine 74-Jährige mit ihrem Skoda Pkw von der Arnulfstraße in die Wilhelm-Hale-Straße nach links ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
Bei dem Zusammenstoß kippte das Fahrzeug der 74-Jährigen auf die rechte Seite und schlitterte einige Meter über den Asphalt. Herbei eilende Passanten konnten nach kurzer Zeit das Fahrzeug wieder auf alle vier Räder stellen.
Die 74-Jährige, der 33-Jährige sowie die 33-Jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt und zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Im Bereich der Unfallörtlichkeit kam es über eine Stunde zu Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallablaufes übernommen.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei sowie Einsatzkräfte des Rettungsdienstes fuhren zum Einsatzort. Der verletzte Münchner wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Ein Tatverdächtiger konnte von den Polizeibeamten vor Ort nicht festgestellt werden.
Das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) hat sofort die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung begonnen. Im Rahmen dieser Ermittlungen konnte bislang kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Deshalb wird nun mit folgendem Zeugenaufruf nach weiteren Hinweise zur Tat gesucht.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum an dem Kiosk an der Reichenbachbrücke Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Insbesondere, ob jemand Angaben zu den zwei Personen, die in Streit geraten sind, machen können.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Als sie am nächsten Morgen nach unten ging, stellte sie fest, dass ein Fenster offen stand. Vermutlich hatte sich ein Unbekannter Zutritt zum Haus verschafft und einen bislang unbekannten Bargeldbetrag entwendet.
Umgehend rief sie die Polizei.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand drangen unbekannte Täter im Zeitraum von Dienstag, 18.08.2020, 20:00 Uhr, auf Mittwoch, 19.08.2020, 08:00 Uhr, in den Bürokomplex ein. Hierzu wurde eine Fensterscheibe eingeschlagen.
Im Gebäude wurden die Büroräume durchsucht und diverse Türen gewaltsam geöffnet. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Anschließend flüchteten der oder die Täter aus dem Bürogebäude. Welche Gegenstände gestohlen wurden, wird derzeit noch ermittelt.
Die Münchner Kriminalpolizei führte vor Ort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Gegen 12.45 Uhr sprach sie ein Unbekannter am Eingangsbereich ihres Wohnanwesens in der Lierstraße an. Er gab sich dabei als Polizeibeamter aus und zeigte ihr einen Ausweis. Dann erzählte er ihr eine Geschichte, dass eine Diebesbande unterwegs sei und in ihrer Wohnung Überprüfungen gemacht werden sollen. Mit dieser Geschichte verschaffte er sich und zwei weiteren Unbekannten Zutritt zur Wohnung der Münchnerin.
Dort verwickelte sie einer der Männer in ein längeres Gespräch. Als die Täter die Wohnung wieder verließen stellte die Seniorin kurze Zeit später fest, dass Schmuck entwendet worden ist. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1
Männlich, ca. 40 Jahre alt, 165-170 cm groß, normale Statur, brünette Haare, dunkler, olivfarbener Teint, runde, braune Augen; beige-grünliche Windjacke, Schildmütze (passend zur Jacke)
Täter 2:
Männlich, ca. 195 cm groß, korpulent, dicker Bauch, braune Augen, sprach deutsch ohne Akzent
Vom dritten Täter ist keine Beschreibung möglich.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen!
Gegen 21:15 Uhr saß ein 51-jähriger Münchner auf einer Parkbank an der Kolumbusstraße. Dort wurde er aus einer Gruppe von mehreren Jugendlichen heraus angesprochen. Dabei entwickelte sich ein Streit. Mit zwei der Jugendlichen kam es zu einem Gerangel, hierbei wurde der Geldbeutel des 51-Jährigen entwendet.
Die Jugendlichen flüchteten vom Tatort.
Gegen 21:20 Uhr hielt sich ein 29-Jähriger ebenfalls in der Nähe des Kolumbusplatzes auf. Er wurde dort von einem Unbekannten aus einer Jugendgruppe angesprochen. Nun kam ein weiterer Unbekannter hinzu, schlug auf den 29-Jährigen ein und der andere Unbekannte entnahm währenddessen das Handy des Mannes.
Die Täter flüchteten ebenfalls vom Tatort.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei fahndeten sofort nach den Tatverdächtigen, konnten in diesem Verlauf jedoch niemanden festnehmen.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft derzeit einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
(Kolumbusstraße)
Zwei Männer, 16-18 Jahre alt, dunkle Hautfarbe, weitere Beschreibung nicht möglich
(Kolumbusplatz)
Täter 1:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dünn, kurze Haare, südländisches Erscheinungsbild
Täter 2:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 185 cm groß, dunkle Hautfarbe, kurze, lockige Haare; bekleidet mit Blue Jeans und dunkelgrauem T-Shirt
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1: Waldtrudering
Am Dienstag, 18.08.2020, gegen 11:00 Uhr, hielt sich ein 67-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg im Bereich des Promenadeplatz auf und wurde hierbei durch eine bislang unbekannte Täterin nach dem Weg zum Marienplatz gefragt. Der 67-Jährige erteilte die Auskunft und begab sich daraufhin in eine nahegelegene Bank. Die Frau entfernte sich ebenfalls von der Örtlichkeit. Kurze Zeit später, gegen 11:30 Uhr, traf der 67-Jährige im Bereich der Wasserburger Landstraße (Höhe Hausnummer 371) erneut auf die Frau, welche sich ihm sofort annäherte, ihm hierbei sehr nah kam und ihn in anzüglicher Weise ansprach. Der 67-Jährige empfand dies als unangenehm und wollte dies nicht dulden, worauf sich in der Folge ein kurzes Handgemenge entwickelte, in dessen Verlauf dem 67-Jährigen durch die bislang unbekannte Täterin die Armbanduhr vom Handgelenk entwendet wurde. Durch den Vorfall trug der 67-Jährige eine blutende Wunde an der Hand davon. Das Fehlen der Uhr stellte dieser kurze Zeit später fest, als sich die bislang unbekannte Täterin bereits entfernt hatte. Der Wert der Uhr liegt im mittleren fünfstelligen Bereich. Der 67-Jährige begab sich schließlich zur Anzeigenerstattung auf eine Polizeiinspektion.
Fall 2: Schwabing
Am Dienstag, 18.08.2020, gegen 14:00 Uhr, hielt sich ein 77-jähriger Münchner im Bereich der Kurfürstenstraße (Höhe Hohenstaufenstraße) in Schwabing auf, als er von einer bislang unbekannten Täterin auf italienischer Sprache nach der nächsten Apotheke gefragt wurde. Die Frau kam dem 77-jährigen hierbei sehr nah, was durch den 77-Jährigen als unangenehm empfunden wurde. Noch bevor der 77-Jährige den Abstand zur Frau vergrößern konnte, wurde dieser durch die Frau fest umklammert; hierbei gelang es der Frau, die Armbanduhr des 77-jährigen von dessen Handgelenk abzustreifen. Hierdurch wurde der 77-jährige leicht an der Hand verletzt. Die bislang unbekannte Täterin flüchtete anschließend in einen in der Nähe befindlichen grauen Kleinwagen und entfernte sich von der Tatörtlichkeit. Der Wert der Uhr liegt im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der 77-Jährige begab sich zur Anzeigenerstattung auf eine Polizeiinspektion.
Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 170 cm, 25 - 30 Jahre, dunkelbraune, nach hinten gekämmte, schulterlange Haare, südländische Erscheinung, schlank, dennoch kräftig und muskulös, sprach italienisch bzw. schlechtes Deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat zu den o.a. Tatzeiten im Bereich der Wasserburger Landstraße (Höhe 371) bzw. Kurfürstenstraße (Höhe Hohenstaufenstraße) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.