WARNGAU, LKR. MIESBACH. Am Dienstagnachmittag, 30. September 2025, soll eine 53-Jährige in Warngau von ihrem Ehemann mit einem Messer verletzt worden sein. Die Kriminalpolizei Miesbach übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen.
Am Dienstagnachmittag (30. September 2025), gegen 14.25 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Rosenheim mitgeteilt, dass sich in der Asylunterkunft in der Valleyer Straße in Warngau eine Frau mit Stichverletzungen befinden würde. Ein 62-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger soll seine Ehefrau, eine 53-jährige Ukrainerin, mit einem Messer verletzt haben. Der mutmaßliche Täter wurde vorläufig festgenommen.
Die Geschädigte wurde durch den Einsatz des Messers verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der ersten Befragung machten die beiden Beteiligten widersprüchliche Angaben zum Tathergang. Die ersten polizeilichen Ermittlungen und Maßnahmen vor Ort führten Beamte der Polizeiinspektion Holzkirchen. Noch am Ereignisort übernahm nach Weisung der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen. Der Anfangsverdacht wegen eines versuchten Tötungsdelikts erhärtete sich nicht. Der Tatverdächtige 62-Jährige muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten und wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.
Sowohl der genaue Tatablauf, wie auch etwaige Hintergründe und Motiv der Tat sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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