25.09.2025, Polizeipräsidium München

1508.   Verkehrsunfall; zwei Personen verletzt – Giesing

1509.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach räuberischer Erpressung – Maxvorstadt

1510.   Einbruch in mehrere Wohnungen – Schwabing/Neuhausen

1511.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Einbruch in mehrere Gartenhäuser – Moosach

1512.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt – Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt

1513.   Das Polizeipräsidium München begrüßt 242 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Wiesnbericht:

1514.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt in einem Festzelt

1515.   Diebstahl in einem Festzelt

1516.   Festnahme von drei Tatverdächtigen nach Rauschgiftdelikten


1508.   Verkehrsunfall; zwei Personen verletzt – Giesing

Am Mittwoch, 24.09.2025, gegen 17:50 Uhr, befuhr ein 45-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Linienbus die Pilgersheimer Straße in Richtung Candidplatz. Zur selben Zeit überquerte ein 58-Jähriger mit Wohnsitz in München als Fußgänger hinter einem geparkten Pkw die Pilgersheimer Straße auf Höhe der Hausnummer 70.

Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Linienbus und dem Fußgänger. Durch den Aufprall wurde der 58-Jährige verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Durch die Notbremsung wurde eine 24-Jährige mit Wohnsitz in München, die als Fahrgast im Linienbus saß, leicht verletzt.

An dem Linienbus entstand kein Schaden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Die Münchner Verkehrspolizei führt die weiteren Ermittlungen.


1509.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach räuberischer Erpressung – Maxvorstadt

Am Mittwoch, 24.09.2025, gegen 23:30 Uhr, wurde die Polizei über den Notruf 110 über eine tätliche Auseinandersetzung zwischen vier bis fünf Personen vor einer Diskothek am Maximiliansplatz informiert. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Bei Eintreffen der ersten Streifen war die Auseinandersetzung bereits beendet.

Erste Ermittlungen ergaben, dass vor der Auseinandersetzung ein 41-Jähriger mit Wohnsitz in München als Rikschafahrer im Bereich der Theresienwiese fünf Fahrgäste aufgenommen hatte und diese zum Maximiliansplatz verbrachte.

Nachdem sie am Maximiliansplatz angekommen sind, kam es zunächst zu einem Streit zwischen dem 41-Jährigen und einem 32-Jährigen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz, welcher nur einen Teil des Fahrpreises bezahlen wollte. Im Verlauf des Streits kam es zu einer Rangelei zwischen dem 32-Jährigen, seinen Begleitern und dem 41-Jährigen.

Im Verlauf dieser Auseinandersetzung schlug der 32-Jährige dem 41-jährigen Rikschafahrer mit der Faust ins Gesicht und verletzte ihn dabei. Der 41-Jährige musste daraufhin vom Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt werden.

Der 32-Jährige wurde wegen räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.

Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1510.   Einbruch in mehrere Wohnungen – Schwabing/Neuhausen

Am Mittwoch, 24.09.2025, kam es in der Zeit zwischen 08:45 Uhr, und 22:30 Uhr, zu Einbrüchen in mehreren Wohnungen in Schwabing und Neuhausen. Dabei verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam Zugang zu Wohnungen. In der Wohnung in Schwabing wurden sämtliche Räume nach Wertsachen durchsucht. Es wurden zahlreiche Schmuckstücke in Höhe eines sechsstelligen Betrages entwendet.

In den beiden anderen Wohnungen in Neuhausen wurden ebenfalls Schmuckgegenstände in Wert von mehreren tausend Euro entwendet.

Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von 13:45 Uhr bis 15:00 Uhr im Bereich der Konradstraße, Friedrichstraße sowie Georgenstraße (Schwabing), sowie in der Zeit von 08:45 Uhr bis 17:00 Uhr und gegen 22:30 Uhr im Bereich der Hubertusstraße, Prinzenstraße und Romanstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.


1511.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Einbruch in mehrere Gartenhäuser – Moosach

Am Dienstag, 23.09.2025, gegen 17:40 Uhr, wurde die Polizei über den Notruf 110 durch einen Pächter einer Gartenlaube informiert, dass er über eine Videoüberwachung sehen könne, dass eine unbefugte Person in seine Gartenlaube eingedrungen war.

Sofort wurden zahlreiche Streifen der Münchner Polizei zur Kleingartenanlage geschickt und im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass weitere sechs Gartenlauben ebenfalls frisch aufgebrochen waren.  

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen wurden eine Spirituose sowie ein Radio aufgefunden.

Am Tatort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt.

Der 24-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Das Kommissariat 53 führt weiterhin die Ermittlungen.


1512.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt – Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt

Am Samstagabend, 09.08.2025, befand sich eine 25-Jährige mit Wohnsitz in München als Gast in einem gastronomischen Betrieb. Kurz nach Mitternacht verließ sie die Örtlichkeit. Sie war alkoholisiert und kurz danach wurde ein Bekannter von ihr von einer bislang unbekannten männlichen Person mit dem Telefon der 25-Jährigen angerufen. Die Person gab sich als Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes aus. Der Mitarbeiter gab an, dass sich die 25-Jährige alkoholbedingt in einer schlechten Situation befindet und abgeholt werden sollte.

Der Bekannte, ein 40-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck, fuhr in die Innenstadt. Er konnte die 25-Jährige nicht antreffen, aber die Standortdaten ihres Mobiltelefons erkennen. Im Bereich der Arnulfstraße traf er daraufhin gegen 01:15 Uhr auf einen 20-Jährigen mit syrischer Staatsangehörigkeit, der in einer Unterkunft im Landkreis Passau untergebracht war. Der 20-Jährige flüchtete sofort und der 40-Jährige verfolgte ihn und alarmierte den Polizeinotruf 110. Der 20-Jährige konnte kurz danach von den alarmierten Polizeibeamten festgenommen werden. Er wurde wegen eines Diebstahls eines Mobiltelefons angezeigt und danach gegen 03:00 Uhr wieder entlassen. Hinweise auf ein Sexualdelikt bestanden zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Der 40-Jährige konnte seine Bekannte nicht finden und fuhr wieder nach Hause. Gegen 05:00 Uhr wurde die 25-Jährige von Zeugen in einem Hinterhof in der Schwanthalerstraße aufgefunden. Sie war nicht klar orientiert, nicht komplett bekleidet und leicht verletzt. Die Zeugen alarmierten den Rettungsdienst. Die Frau wurde medizinisch versorgt und die Polizei wurde vom Rettungsdienst dazu alarmiert. Sie wurde in ein Krankenhaus zur ambulanten Versorgung gebracht und von der Polizei wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Sexualdelikt aufgenommen. Nach der Versorgung im Krankenhaus wurde noch eine Untersuchung im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt.

Im Rahmen der intensiv vom Kommissariat 15 durchgeführten Ermittlungen, ergaben sich Hinweise, dass der 20-Jährige in dem Hinterhofbereich, in dem die Frau später aufgefunden wurde, sexuelle Handlungen an ihr vornahm. Er wurde wegen einer Vergewaltigung bei Willensbildungs-/Äußerungsunfähigkeit angezeigt und ein Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I vom Amtsgericht München erlassen.

Am 23.09.2025 wurde er von der Polizei in Passau verhaftet und nach Vorführung vor den Ermittlungsrichter in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen laufen weiterhin beim Kommissariat 15.


 

1513.   Das Polizeipräsidium München begrüßt 242 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Am Donnerstag, 25.09.2025 wurden durch Polizeipräsident Thomas Hampel und Polizeivizepräsident Christian Huber 242 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Polizeipräsidium München willkommen geheißen.

Zum Team der Polizei München stießen 198 Absolventinnen und Absolventen die ihre Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei oder an der Hochschule für den öffentlichen Dienst erfolgreich abgeschlossen haben und Beamtinnen und Beamte die aus anderen Verbänden oder Bundesländern nach München gewechselt sind.

Die Arbeit beim Polizeipräsidium München ist vielfältig und zukunftsorientiert.   Polizeipräsident Hampel freut sich, dass seit Anfang September zudem 44 neue Polizeiangestellte die Polizei München verstärken. Darunter finden sich IT-Experten, Computer-Kriminalisten, Kfz-Mechatroniker, eine Dipl. Psychologin und eine Stallmeisterin, die sich bei der Polizeireiterstaffel einbringt.

Nach der erst vor kurzem stattgefundenen IAA Mobility 2025, die für die meisten Neuzugänge der erste Großeinsatz in München war, und dem am vergangenen Samstag begonnenen 190. Münchner Oktoberfest mit durchschnittlich 6 Millionen Besuchern zeigt sich, wie wichtig das Zusammenspiel aller ist – vom Hausmeister bis zum Kriminalbeamten.

Das Polizeipräsidium München mit seinen 6.500 Mitarbeitenden bewältigt täglich bis zu 1.200 Einsätze - das sind jährlich rund 311.000 Einsätze. In der Landeshauptstadt München und im Landkreis München kommen Menschen aus aller Welt zusammen und die Arbeit der Münchner Polizei trägt dazu bei, dass München zum 49. Mal sicherste Stadt unter vergleichbaren Großstädten in Deutschland geworden ist.

Im Rahmen der feierlichen Begrüßung bedankte sich Polizeipräsident Thomas Hampel bei den Neuzugängen, dass sie das Team der Polizei München verstärken, sowie für ihre Motivation, das Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Er wünscht ihnen einen guten Start, viel Erfolg und vor allem, dass sie immer gesund aus ihren Einsätzen zurückkehren. Zum Schluss betont er, dass die Arbeit der neuen Kolleginnen und Kollegen ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft ist


 

1514.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Sexualdelikt in einem Festzelt

Am Mittwoch, 24.09.2025, gegen 22:50 Uhr, wurde eine Wiesngruppe im Rahmen ihres Streifengangs auf einen Streit bei einem Wiesnzeltausgang aufmerksam, woraufhin die Gruppe auf die Personen zuging. Ein 41-jähriger tschechischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland entfernte sich daraufhin von der Örtlichkeit, konnte jedoch von der Wiesngruppe angehalten werden.

Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 41-Jährige im dortigen Festzelt einer Bedienung mehrmals gegen ihren Willen oberhalb der Bekleidung ans Gesäß griff.

Der 41-Jährige wurde auf die Wiesnwache gebracht und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von über 3.000 Euro wieder entlassen.

Das Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1515.   Diebstahl in einem Festzelt

Am Mittwoch, 24.09.2025, gegen 16:45 Uhr, stellten die Mitarbeiter einer in einem Festzelt befindlichen Firmenfeier fest, dass die im Gang zum Personalbereich abgestellte Firmenfeierkasse mitsamt Inhalt entwendet worden war. In der Kasse befand sich Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Kriminalpolizei.


1516.   Festnahme von drei Tatverdächtigen nach Rauschgiftdelikten

Fall 1:
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 18.35 Uhr, wurde ein 35-Jähriger britischer Wiesnbesucher auf dem Gelände des Oktoberfestes durch zivile Polizeibeamte einer Kontrolle unterzogen.

Bei der Durchsuchung des 35-Jährigen wurde ein kleineres Behältnis mit Betäubungsmittel festgestellt. Der 35-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Das Betäubungsmittel wurde durch die Polizeibeamten beschlagnahmt.  

Gegen den 35-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 6.000 Euro wieder entlassen. 

Das Kommissariat 84 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Fall 2:
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 20:40 Uhr, beobachteten zivile Polizeibeamte in einem Festzelt, wie ein 31-Jähriger schweizer Wiesnbesucher Betäubungsmittel in einem kleineren Behältnis an einen 26-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Friedberg übergab.

Als die Polizeibeamten die beiden Tatverdächtigen kontrollieren wollten, ließ der 26-Jährige das Behältnis fallen und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Er konnte durch die Polizeibeamten aufgehalten werden. Hierbei mussten sie unmittelbaren Zwang anwenden. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle wurde das Betäubungsmittel in dem Behältnis, das der 26-Jährige zuvor wegwarf, aufgefunden. Das Betäubungsmittel wurde beschlagnahmt.

Beide Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Gegen beide wurde jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Der 31-Jährige wurde nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehr als 12.000 Euro und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort wieder entlassen.

Der 26-Jährige wurde ebenfalls nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort wieder entlassen.

Das Kommissariat 83 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.