1467. Pkw erfasst Motorradfahrer; eine Person schwer verletzt – Bogenhausen
1468. Pkw erfasst Motorradfahrer; eine Person schwer verletzt – Moosach
1469. Pkw touchiert Motorradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Milbertshofen
1470. Fußgänger betritt Gleisbett und wird von Trambahn erfasst; eine Person schwer verletzt – Schwanthaler Höhe
1471. Pkw erfasst Motorradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Ludwigsvorstadt
Wiesnbericht:
1472. Staatsschutzrelevantes Delikt
1473. Gefährliche Körperverletzung mittels Maßkrug in einem Wiesnfestzelt
1474. Fünf sexuelle Belästigungen auf dem Festgelände
1475. Wechselseitige Körperverletzungsdelikte, versuchte Gefangenenbefreiung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte im Außenbereich eines Festzeltes
1476. Sexuelle Belästigung von Notfallsanitäterinnen auf dem Festgelände
1477. Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach schwerem Bandendiebstahl auf dem Festgelände
1467. Pkw erfasst Motorradfahrer; eine Person schwer verletzt – Bogenhausen
Am Freitag, 19.09.2025, gegen 17:55 Uhr, fuhr eine 37-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Seat Pkw auf der Richard-Strauss-Straße stadtauswärts. Verkehrsbedingt musste sie schließlich anhalten. Als sie die Einmündung zur Widderstraße erreichte, wollte sie nach links in diese abbiegen.
Gleichzeitig wollte sie zu diesem Zeitpunkt ein 65-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Yamaha Kraftrad überholen. Auch er war in gleicher Richtung unterwegs.
Zwischen dem Pkw und dem Motorrad kam es in der Folge zum Zusammenstoß.
Der 65-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.
Aufgrund der Unfallaufnahme musste die Richard-Strauss-Straße in diesem Bereich für eineinhalb Stunden komplett gesperrt werden. In der Folge kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1468. Pkw erfasst Motorradfahrer; eine Person schwer verletzt – Moosach
Am Freitag, 19.09.2025, gegen 12:50 Uhr, fuhr eine 35-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Ostallgäu mit einem Daimler Benz Pkw auf dem Wintrichring stadtauswärts. An der Kreuzung Wintrichring / In den Kirschen wollte sie bei Grünlicht wenden.
Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein 52-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Kawasaki Kraftrad auf dem Wintrichring in entgegengesetzter Richtung. Er wollte die Kreuzung geradeaus überqueren.
Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem wendenden Pkw.
Der 52-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Der Wintrichring war in Richtung stadteinwärts an der Unfallörtlichkeit für zwei Stunden wegen der Unfallaufnahme komplett gesperrt. In der Folge kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1469. Pkw touchiert Motorradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Milbertshofen
Am Freitag, 19.09.2025, gegen 21:15 Uhr, stand eine 18-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Honda Kraftrad bei Rotlicht an einer Ampel auf der Ingolstädter Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts.
Hinter ihr wartete ein 28-Jähriger mit Wohnsitz in München in seinem BMW Pkw auf dem gleichen Fahrstreifen.
An dem Fahrstreifen daneben stand noch ein Linienbus, der einen 33-Jährigen am Steuer hatte.
Als die Ampel auf Grün umschaltete, beschleunigte der Pkw hinter dem Motorrad schneller als dieses, so dass es zu einer Berührung kam. Dadurch verlor die 18-Jährige die Kontrolle über das Motorrad und prallte zunächst gegen den Omnibus neben ihr, um anschließend auf die Fahrbahn zu stürzen.
Die 18-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1470. Fußgänger betritt Gleisbett und wird von Trambahn erfasst; eine Person schwer verletzt – Schwanthaler Höhe
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 23:10 Uhr, war ein 24-Jähriger Tourist aus New Jersey im Bereich der Landsberger Straße 20 unterwegs. Unvermittelt betrat er in dem Bereich das Gleisbett der Trambahn. Die Linie 19, die gerade eben an der Haltestelle „Holzapfelstraße“ losgefahren war und voll besetzt war, fuhr in diesem Moment dort stadtauswärts.
Trotz einer Gefahrenbremsung des 27-jährigen Führer dieser Trambahn, konnte ein Zusammenstoß mit dem 24-Jährigen nicht mehr verhindert werden. Dieser wurde von der linken Front der Trambahn getroffen und in den Gleisbereich unter die Straßenbahn geschleudert.
Zwei Fahrgäste aus der Trambahn begaben sich zu Erste-Hilfe-Maßnahmen unter die Trambahn. Letztendlich musste der 24-Jährige aber von der Berufsfeuerwehr München befreit werden und wurde im Anschluss vom Rettungsdienst schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten die Fahrbahn und der Gleisbereich der Landsberger Straße in beiden Richtungen für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, insbesondere auch für den Straßenbahnverkehr.
Gegen den 24-jährigen Touristen wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Münchner Verkehrspolizei weist in diesem Zusammenhang besonders aufgrund der aktuell laufenden Wiesn daraufhin, Gleisbereiche nicht zu betreten, da Schienenfahrzeuge einen wesentlich längeren Bremsweg haben als Kraftfahrzeuge des Straßenverkehrs.
1471. Pkw erfasst Motorradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Ludwigsvorstadt
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 21:45 Uhr, fuhr eine 18-Jährige mit Wohnsitz in Ingolstadt mit einem BMW Pkw auf der Tumblingerstraße stadteinwärts.
Ihr entgegen fuhr zu diesem Zeitpunkt eine 34-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Piaggio Leichtkraftrad. Als Sozia hatte diese ihre 6-jährige Nichte dabei.
Die 18-Jährige bog dann nach links in die Zenettistraße ab und es kam in diesem Bereich zum Zusammenstoß mit dem Leichtkraftrad.
Die 34-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ihre 6-jährige Sozia wurde leicht verletzt und vom Notarzt vor Ort in Augenschein genommen. Ein Krankenhausaufenthalt war nicht notwendig.
Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1472. Staatsschutzrelevantes Delikt
Am Samstag, 20.09.2025, befand sich ein 25-Jähriger italienischer Tourist ohne festen Wohnsitz in Deutschland in einem Festzelt auf dem Oktoberfest.
Gegen 14:15 Uhr begrüßte er einen Souvenirverkäufer mit einer rechts motivierten Begrüßungsformel und den sogenannten Hitlergruß.
Der Souvenirverkäufer verständigte daraufhin die Wiesnwache und der 25-Jährige konnte noch vor Ort von Einsatzkräften festgenommen werden.
Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 3.000 Euro wieder entlassen.
Das Kriminalfachdezernat 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1473. Gefährliche Körperverletzung mittels Maßkrug in einem Wiesnfestzelt
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 19:00 Uhr, gerieten fünf Schweizer Wiesnbesucher im Alter zwischen 39 und 43 Jahren mit einer Gruppe anderer Wiesnbesucher im Alter zwischen 46 und 47 Jahren wegen Sitzplätzen in Streit.
Dabei schlug einer aus der schweizerischen Gruppe mit einem Maßkrug gegen den Kopf eines 46-Jährigen aus der anderen Gruppe, welcher dadurch eine Kopfplatzwunde erlitt.
Nachdem alle Beteiligten durch den Sicherheitsdienst zunächst nach draußen verbracht wurden, wurde die Polizei verständigt.
Alle Beteiligten wurden anschließend zur Wiesnwache gebracht. Dort wurden gegen alle Körperverletzungsanzeigen gefertigt, da die Schweizer Touristengruppe angab, von der anderen Gruppe ebenfalls geschlagen worden zu sein.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Schweizer Touristengruppe nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 18.000 Euro wieder entlassen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1474. Fünf sexuelle Belästigungen auf dem Festgelände
Am ersten Wiesntag (Samstag, 20.09.2025), wurden insgesamt fünf sexuelle Belästigungen angezeigt, wobei den geschädigten Frauen jeweils ans Gesäß gefasst wurde.
In einem Fall konnte ein 50-Jähriger mit niederländischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland nach einer solchen sexuellen Belästigung vorläufig festgenommen werden.
Er wurde auf die Wiesnwache gebracht und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 6.000 Euro wieder entlassen.
In einem anderen Fall konnte ein 40-Jähriger mit italienischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland ebenfalls festgenommen werden.
Auch er wurde auf die Wiesnwache gebracht und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro wieder entlassen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat in allen fünf Fällen die Ermittlungen übernommen.
1475. Wechselseitige Körperverletzungsdelikte, versuchte Gefangenenbefreiung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte im Außenbereich eines Festzeltes
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 17:40 Uhr, gerieten zwei 18-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg mit einem 19-Jährigen und einem 24-Jährigen, beide ebenfalls mit Wohnsitz in Starnberg, zunächst in eine verbale Streitigkeit. Diese verbale Streitigkeit eskalierte schließlich. Beide Gruppen schlugen sich schließlich.
Als die Polizeieinsatzkräfte hinzukamen und beide Partien voneinander trennen wollten, griff der 19-Jährige einen Polizeibeamten tätlich an und leistet erheblichen Widerstand. Er musste schließlich auf dem Boden fixiert werden.
Als dies ein 55-jähriger Familienangehöriger mitbekam, versuchte er den 19-Jährigen zu befreien und griff ebenfalls die eingesetzten Polizeibeamten körperlich an. Auch er musste am Boden fixiert werden.
Anschließend wurden alle Beteiligte zur Wiesnwache gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligte wieder entlassen. Es wurden Anzeigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchte Gefangenenbefreiung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte erstellt.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1476. Sexuelle Belästigung von Notfallsanitäterinnen auf dem Festgelände
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 17:40 Uhr, verständigten zwei Angehörige der Aicher Ambulanz Union den Polizeinotruf 110, da ein 23-Jähriger mit italienischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland die notwendige medizinische Behandlung verweigern würde und zudem die beiden Sanitäterinnen sexuell belästigte. Der 23-Jährige fasste den Notfallsanitäterinnen mehrfach an die Brüste und an das Gesäß.
Der 23-Jährige wurde daraufhin zur Wiesnwache gebracht, wo schließlich ein Tatzusammenhang mit einer vorangegangenen wechselseitigen Körperverletzung festgestellt werden konnte.
Nachdem nach der erfolgten medizinischen Versorgung die Haftfähigkeit beschieden wurde, wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, von wo aus er im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt wird.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1477. Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach schwerem Bandendiebstahl auf dem Festgelände
Am Samstag, 20.09.2025, gegen 23:00 Uhr, konnten Taschendiebfahnder aus München und Berlin eine weibliche und zwei männliche Personen auf dem Festgelände des Oktoberfestes bei einem vollendeten Taschendiebstahl beobachten. Nach der Tat entfernten sich alle drei Taschendiebe schlagartig und getrennt von der Örtlichkeit, so dass zunächst keine Festnahme erfolgen konnte.
Aufgrund der detaillierten Beschreibung, welche an die anderen Fahndungskräfte weitergegeben wurde, konnten einer der Männer und die Frau wenige Minuten später auf Höhe eines Festzeltes durch Taschendiebfahnder aus Lissabon erkannt und kurz darauf bei einem weiteren vollendeten Taschendiebstahl beobachtet werden.
Im Anschluss wurden beide Taschendiebe sofort festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen 39-Jährigen und eine 46-Jährige mit kolumbianischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
Bei der Durchsuchung der beiden Tatverdächtigen wurden weiteres Diebesgut aufgefunden. Sie wurden zunächst zur Wiesnwache gebracht und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Laufe des heutigen Tages werden sie dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.