15.09.2025, Polizeipräsidium München

1440.   Öffentlichkeitsfahndung nach Vergewaltigung – Altstadt

1441.   Verkehrsunfall; drei Personen leicht verletzt – Sendling

1442.   Beleidigung und Bedrohung – Neuperlach

1443.   Betriebsunfall – Trudering

1444.   Einbruch in Wohnung – Schwabing

1445.   Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer Bedrohungslage – Schwabing-West

1446.   Terminhinweis: Gemeinsame Fahrradcodieraktion ADFC und Polizei München – Partnachplatz


1440.   Öffentlichkeitsfahndung nach Vergewaltigung – Altstadt

Am Freitag, 30.05.2025, gegen 22:15 Uhr, lernte eine 17-Jährige mit Wohnsitz südlich von München am Stachusbrunnen zwei junge Männer kennen. Nach einiger Zeit begaben sie sich gemeinsam in eine angrenzende Tiefgarage. Dort wurde sie anschließend von den beiden vergewaltigt. Am Folgetag wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

Da die umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 15 unter Ausschöpfung aller rechtlichen und kriminalistischen Möglichkeiten bislang nicht zur Ergreifung der Täter geführt haben, wurde durch Antrag der Staatsanwaltschaft München I ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen.

Täterbeschreibung und Fotos sind folgendem Link zu entnehmen:

https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter/090889/index.html

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Karlsplatz (Stachus) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Wer kann Angaben zu den abgebildeten Personen machen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1441. Verkehrsunfall; drei Personen leicht verletzt – Sendling

Am Sonntag, 14.09.2025, gegen 09:30 Uhr, befuhr eine 59-Jährige aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab den Luise-Kieselbach-Platz mit einem Pkw, VW. Mit im Pkw befand sich als Beifahrerin eine 31-Jährige aus München.

An der Kreuzung zur Murnauer Straße überquerte sie diese geradeaus in Richtung Heckenstallerstraße. Hierbei zeigte die Lichtzeichenanlage für sie rot. Zu diesem Zeitpunkt kreuzte ein 66-Jähriger aus dem Landkreis München mit einem Pkw, VW, von rechts kommend und beabsichtigte die Fahrt auf dem Luise-Kieselbach-Platz fortzusetzen.

Die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich wodurch die beiden Pkw schwer beschädigt wurden. Die drei Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt und wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser verbracht.

Die Kreuzung musste für zwei Stunden gesperrt werden, es kam zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.


1442. Beleidigung und Bedrohung – Neuperlach

Am Donnerstag, 11.09.2025, gegen 16:20 Uhr, befand sich ein 42-Jähriger aus München in der U5 in Richtung Neuperlach Süd. An der Haltestelle Michaelibad beleidigte er aus unbekannten Gründen zwei weibliche Fahrgäste und bewarf diese mit Müll. Als die Situation durch einen Zeugen gefilmt wurde, wandte sich der 42-Jährige an diesen und beleidigte ihn ebenfalls. Ein weiterer Zeuge, ein 29-Jähriger aus München, versuchte schlichtend einzugreifen. Als der 42-Jährige nun auf aggressive Weise auf den filmenden Zeugen zuging und diesen amArm griff, wurde er durch den 29-Jährigen zu Boden gebracht.

Am Haltepunkt Michaelibad stiegen alle Beteiligten aus. Eine weitere Zeugin, eine 59-Jährige aus München, versuchte beruhigend auf den 42-Jährigen einzuwirken. Als der 42-Jährige bemerkte, dass er nun von den weiblichen Fahrgästen gefilmt wurde, die er ursprünglich beleidigt hatte, versuchte er zu diesen unter Bedrohungen und Beleidigungen zu gelangen. Der 29-Jährige zeigte erneut Zivilcourage und ihm gelang es erneut, den aggressiven 42-Jährigen zurückzuhalten.

Vor Eintreffen der Streifen hatten sich die unbekannten Personen bereits entfernt. Der 42-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung. Nach der Anzeigenaufnahme wurde er vor Ort entlassen.

Dank des Einschreitens der Zeugen, kam es zu keinen weiteren Straftaten.

Die Sachbearbeitung erfolgt durch das Kommissariat 24.


1443. Betriebsunfall – Trudering

Am Freitag, 12.09.2025, gegen 17:00 Uhr, stürzte ein in der Hochkönigstraße aufgestellter Baukran aus bisher ungeklärter Ursache um.

Dadurch wurden angrenzende Anwesen beschädigt. Zusätzlich wurde die Stromoberleitung abgerissen. Mehrere Haushalte hatten daher für mehrere Stunden keinen Strom.

Zeugen konnten beobachten, wie sich unmittelbar nach dem Sturz zwei Bauarbeiter mit einem weißen Pkw Opel und ein weiterer zu Fuß entfernten. Inwieweit diese im Zusammenhang mit dem Einsturz des Baukranes standen, ist noch unklar.

Es entstand erheblicher Sachschaden. Zu Personenschäden kam es nicht.

Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hochkönigstraße (Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1444. Einbruch in Wohnung – Schwabing

Am Freitag, 12.09.2025, gegen 12:00 Uhr, ging eine Zeugin zurück in ihre Dachgeschosswohnung und bemerkte dabei zwei unbekannte Personen, die zügig die Treppen des Mehrfamilienhauses hinabgingen.

Als sie ihre Wohnung erreichte, stellte sie fest, dass in ihre Wohnung gewaltsam eingedrungen worden war. Nachdem die Täter die Räumlichkeiten durchsucht hatten, wurden unter anderem Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren zehntausend Euro entwendet.

Vor Ort wurden seitens der Kriminalpolizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1:

Weiblich, ca. 28 Jahre alt, schlanke Statur, schwarze schulterlange Haare (offen), schwarze Kleidung.

Täter 2:

Männlich, ca. 40 Jahre alt, 182 Zentimeter groß, kräftige Statur, kurze Haare (ca. 5-8 Zentimeter), dunkler Bart, schwarze Kleidung.

Zeugenaufruf:

Wer hat im Zeitraum Freitag, 12.09.2025, 10:30 Uhr und 12:30 Uhr im Bereich der Trautenwolfstraße, der Leopoldstraße und der Dillisstraße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.


1445. Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer Bedrohungslage – Schwabing-West

Am Sonntag, 14.09.2025, gegen 21:15 Uhr, setzte ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München einen Notruf bei der Einsatzzentrale der Polizei ab, da sein 46-jähriger Vater ihn während eines Streits in einer Wohnung mit einem spitzen Gegenstand angriff. Anschließend verließ der 21-Jährige mit seiner Freundin die Wohnung.

Umgehend wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Die eingesetzten Beamten konnten draußen vor der Wohnung den 21-jährigen Anrufer antreffen.

Vor Ort ergaben die ersten Ermittlungen, dass der 46-Jährige in der Wohnung mehrere spitze Gegenstände haben soll. Außerdem befand sich in der Wohnung noch die in einen Koffer gesperrte erlaubnisfreie Schreckschusspistole des 21-Jährigen.

Daraufhin wurden Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen, welche die Wohnung mit einem Wohnungsschlüssel betreten konnten. Der 46-Jährige konnte schlafend auf dem Sofa angetroffen und festgenommen werden.

Auf dem Tisch neben dem Sofa konnte ein Messer festgestellt werden. Der Koffer mit der Schreckschusspistole wurde ebenfalls aufgefunden undwieder an den 21-Jährigen übergeben.

Durch den Vorfall wurde niemand verletzt. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für Unbeteiligte.

Die Beamten führten mit dem alkoholisierten 46-Jährigen einen Atemalkoholtest durch. Anschließend wurde er aufgrund der Fremdgefährdung in Sicherheitsgewahrsam genommen. Er wurde am nächsten Morgen von dort aus wieder entlassen.

Gegen den 46-Jährigen wird aufgrund von Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Kriminalpolizei.


1446.   Terminhinweis: Gemeinsame Fahrradcodieraktion ADFC und Polizei München – Partnachplatz

Am Mittwoch,17.09.2025, im Zeitraum von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr, findet eine gemeinsame Fahrradcodieraktion des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs München e.V. (ADFC) und der Münchner Polizei am Partnachplatz statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung klären Polizeibeamte insbesondere zum Thema Fahrraddiebstahl auf und geben nützliche Hinweise und Tipps, um nicht Opfer eines Fahrraddiebstahls zu werden.

Aus polizeilicher Sicht ist ein codiertes Fahrrad sehr sinnvoll, um beispielsweise im Falle eines Verlustes oder Diebstahls das Fahrrad dem Geschädigten bzw. Verlierer schnell zuzuordnen und es ihm wieder aushändigen zu können.

Der Kreisverband München des ADFC codiert seit über 20 Jahren Fahrräder mit dem EIN-Code (Eigentümer-Identifizierungs-Nachweis). Dieser Code wurde Anfang der 1990er Jahre von der hessischen Polizei entwickelt und wird heute in fast allen Bundesländern verwendet. Der Code setzt sich zusammen aus dem Stadt- bzw. Landkreis, einem Straßenschlüssel, der Hausnummer sowie der Initialen des Besitzers und der Jahreszahl der Codierung. So kann man über den Code Rückschlüsse auf den Eigentümer ermöglichen und eine Registrierung oder Datenverwaltung ist nicht notwendig.

Wie läuft eine Codierung ab?

Vor jeder Codierung muss der Besitzer des zu codierenden Fahrrades ein Identitätsdokument sowie einen Eigentumsnachweis für das Fahrrad (z. B. Kaufbeleg) vorzeigen. Die Nummer des Ausweises wird auf dem Codierauftrag notiert. Ist keine Kaufquittung mehr vorhanden unterschreibt der Besitzer eine Eigentumserklärung, die der ADFC aufbewahrt. Der Code wird dann entsprechend eingetragen und an einen Techniker weitergegeben, der diesen dann am Fahrzeug eingraviert. Neben den Angaben zum Besitzer wird auch eine grobe Beschreibung des Fahrrades auf dem Auftrag notiert (Hersteller, Marke, Farbe, usw.). Auch die am Fahrrad bereits angebrachte Rahmennummer wird am Fahrrad direkt abgelesen und überprüft. Der fertig ausgefüllte Codierauftrag wird vom ADFC gescannt und archiviert. Das Original verbleibt beim Besitzer. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Grundsätzlich können alle Arten von Fahrrädern, auch E-Bikes (z.B. Pedelecs) codiert werden. Nicht codiert werden können Fahrräder aus Titan oder Carbon. Alternativ können diese Fahrräder etikettiert werden.

Der ADFC erhebt Kosten von bis zu 15 Euro pro codiertem Fahrrad. Die Beratung der Polizei ist kostenlos.