1419. Größerer Polizeieinsatz – Solln
1420. Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung und Widerstand gegen Polizeibeamte – Schwabing
1421. Einbruch in Geschäft – Haidhausen
1422. Verkehrsunfallflucht; zwei Personen verletzt – Ramersdorf
1423. Verkehrsunfall; eine Person schwer verletzt – Altstadt
1424. Kinderpräventionsfahrt des Polizeipräsidiums München im Jahr 2025
1425. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion auf der Autobahn A9
1426. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 – Zwei Protestaktionen in der Innenstadt
1419. Größerer Polizeieinsatz – Solln
Am Mittwoch, 10.09.2025, gegen 22:40 Uhr, kam es zu einem größeren Polizeieinsatz in einem Reihenhaus in Solln, welches von einem 80-Jährigen und einem 50-Jährigen bewohnt wird.
Der 80-Jährige meldete sich beim Polizeinotruf und gab an, dass der 50-Jährige randalieren soll.
Daraufhin begaben sich zwei Polizeistreifen zum Einsatzort. Unmittelbar nachdem sie eintrafen, schlug der 50-Jährige mit einer Glasflasche auf den Arm eines Polizeibeamten und verletzte ihn dabei leicht. Anschließend warf er die Flasche in Richtung der anderen Polizeibeamten, verfehlte diese jedoch. Unmittelbar danach nahm er ein Messer in die Hand und bedrohte die Polizeikräfte. Die Beamten forderten ihn unter Vorhalt der Dienstwaffe und unter Androhung des Schusswaffengebrauchs auf, das Messer abzulegen.
Weitere Polizeistreifen begaben sich daraufhin zum Einsatzort.
Nach einiger Zeit gelang es, den Mann dazu zu bewegen, das Messer abzulegen und aus dem Haus zu kommen. Anschließend konnte er zu Boden gebracht und festgenommen werden, ohne dass weitere Personen zu Schaden kamen.
Der 50-Jährige wurde anschließend in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Gegen ihn werden nun vom Kommissariat 26 Ermittlungen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Bedrohung geführt.
1420. Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung und Widerstand gegen Polizeibeamte – Schwabing
Am Mittwoch, 10.09.2025, gegen 09:40 Uhr, befanden sich zwei Mitarbeiterinnen der Parküberwachung der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) in der Leopoldstraße, als sie auf einen 52-Jährigen mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufmerksam wurden.
Dieser führte in der Öffentlichkeit exhibitionistische Handlungen durch, woraufhin die beiden Mitarbeiterinnen den Polizeinotruf verständigten. Eine schnell eintreffende Polizeistreife konnte den 52-Jährigen noch vor Ort antreffen. Dieser reagierte gleich aggressiv auf die Polizeibeamten. Daraufhin sollte er gefesselt werden, woraufhin er Widerstand leistete und versuchte, sich gegen die Fesselung zu wehren.
Letztlich konnte er schnell unter Kontrolle gebracht werden, wobei keine Personen verletzt wurden. Er wurde vorläufig festgenommen und erhielt eine Anzeige wegen exhibitionistischer Handlung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, wo er am heutigen Tag einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt wird.
Das Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1421. Einbruch in Geschäft – Haidhausen
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 09.09.2025, 19:45 Uhr, bis Mittwoch, 10.09.2025, 06:30 Uhr, gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in ein Geschäft in Haidhausen. Dabei drangen sie gewaltsam durch die Eingangstür in das Geschäft ein und entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld aus einer Kasse.
Ein auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindliches Geschäft wurde ebenfalls angegangen. Hierbei gelang es den Tätern jedoch nicht, in das Geschäft zu gelangen.
Anschließend flüchtete der oder die Täter unerkannt.
Vor Ort wurden von der Münchner Kriminalpolizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pariser Straße, Rosenheimer Straße, Metzstraße, und Orleansplatz (Haidhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1422. Verkehrsunfallflucht; zwei Personen verletzt – Ramersdorf
Am Mittwoch, 10.09.2025, gegen 16:40 Uhr, befuhr ein 49-Jähriger mit Wohnsitz in München mit seinem Fahrrad ordnungsgemäß den rechten Radweg der Rosenheimer Straße Richtung stadteinwärts.
In der Bahnunterführung kurz vor der Orleansstraße trat plötzlich ein unbekannter männlicher Fußgänger vom angrenzenden Gehweg auf den Radweg, weshalb der 49-Jährige stark abbremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei rutschte der Radfahrer weg und stürzte gegen den Fußgänger.
Der 49-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Fußgänger wurde offenbar auch verletzt, denn er entfernte sich anschließend humpelnd von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Der Radfahrer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.
Am Fahrrad entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Der unbekannte Fußgänger wird wie folgt beschrieben:
Männlich, 50-60 Jahre alt, weiß-grau melierte Haare, Brille; helle Jeans, Cap oder Mütze; möglicherweise erlitt er eine Beinverletzung
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum zweiten, bislang unbekannten, Unfallbeteiligten machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1423. Verkehrsunfall; eine Person schwer verletzt – Altstadt
Am Mittwoch, 10.09.2025, gegen 22:00 Uhr, fuhr ein 46-Jähriger mit Wohnsitz in Hessen mit einem Audi Pkw auf der Sonnenstraße in Richtung Sendlinger-Tor-Platz. Dabei fuhr er auf dem rechten von mehreren Fahrstreifen.
Auf Höhe der Hausnummer 20 griff er nach derzeitigem Ermittlungsstand nach seinem Mobiltelefon, welches sich im Fußraum befand. Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit mehreren auf dem Parkstreifen stehenden Pkw.
Dabei handelte es sich um einen Toyota Pkw, in dem ein 51-Jähriger mit Wohnsitz in München saß. Dieser wurde auf einen davor stehenden Pkw Audi und einen Pkw BMW geschoben. Der 51-Jährige wurde in seinem Pkw eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste durch die Münchner Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 46-Jährige und sein Beifahrer blieben unverletzt.
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Die Sonnenstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme in südlicher Richtung gesperrt werden, weshalb es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Ablenkung ist eine der Hauptunfallursachen.
Die Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt stellte eine Verkehrsordnungswidrigkeit dar. Auch durch das Greifen nach Gegenständen während der Fahrt besteht das Risiko, das Lenkrad zu verreißen.
Daher gilt: Hände ans Lenkrad. Augen auf die Straße!
1424. Kinderpräventionsfahrt des Polizeipräsidiums München im Jahr 2025
Wie schon seit vielen Jahren üblich fand in diesem Jahr wieder die Kinderpräventionsfahrt des Polizeipräsidiums München, unterstützt und finanziert durch den Verein ‚Sicher in München e. V.‘ statt. Von Mittwoch, 03.09.2025, bis Samstag, 06.09.2025 waren hierbei 22 Kinder (im Alter 10 - 15 Jahren) aus drei Einrichtungen (Blinden- und Sehbehindertenzentrum Oberbayern Süd, evangelische Diakonie - intensiv betreute Kinder und dem St. Vinzentius Zentralverein München) unterwegs. Das Ziel und dann auch der Veranstaltungsort war in einem Selbstversorgerhaus im Bereich des Chiemsee. Begleitet wurden die Kinder und Jugendlichen durch Betreuerinnen/Betreuer der jeweiligen Einrichtungen, Jugendbeamte der Polizei, dem Präventionskommissariat 105 und weitere ehrenamtliche Helfer.
Bei schönstem Wetter konnte gleich der Ankunftstag genutzt und ein Besuch bei der Wasserschutzpolizei in Prien durchgeführt werden. Verstärkt durch die DLRG und die Bundespolizei konnten die Teilnehmer in insgesamt vier Booten mit aufs Wasser genommen werden. Strahlende Gesichter rundum waren die Folge.
In den folgenden Tagen kam es noch zu einem Ausflug in eine Kletterhalle in Rosenheim, wo die dortigen Trainer durch verschiedene Stationen führten - Bouldern, Klettern und Abseilen aus einer Luke 16 m über dem Boden waren hierbei im Angebot. Viele Kinder wuchsen dabei über sich hinaus und bewiesen viel Mut. Sie haben sich vor allem gegenseitig unterstützt und gesichert sowie Verantwortung übernommen.
Außerdem wurde noch eine Schnitzeljagd über die Fraueninsel veranstaltet, der Wilderlebnispark Oberreith besucht, verschiedene Aktionen, Spiele und sportliche Aktivitäten durchgeführt und ein gemeinsamer Grillabend vor Ort veranstaltet, an dem auch Polizeivizepräsident Christian Huber zu Besuch kam. Bei allen Unternehmungen war es auch immer wichtig, präventive Inhalte in spielerischer, interessanter und verständlicher Art und Weise zu vermitteln.
Alle Beteiligten waren sich nach der Rückkehr klar darüber, dass diese Aktion ein großer Erfolg war, die auf jeden Fall auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden sollte.
1425. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion auf der Autobahn A9
Am Donnerstag, 11.09.2025, gegen 07:45 Uhr, kam es auf der Bundesautobahn A9 in Richtung München zu einer nicht angemeldeten Versammlung. Auf Höhe der Allianz-Arena kletterten drei Personen auf die dortige Schilderbrücke und hielten ein Banner mit Bezug auf die derzeit stattfindenden „IAA“. Sechs Personen setzten sich auf die Fahrbahn, wovon sich drei Personen auf dieser festklebten.
Mehrere Fahrzeugführende verständigten über den Notruf die Polizei. Zahlreiche Polizeieinsatzkräfte begaben sich zur Örtlichkeit.
Die Einsatzkräfte forderten die Personen mehrfach ohne Erfolg zur Beendigung der Blockade auf. Daraufhin wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Die angeklebten Personen wurden mit Unterstützung spezialisierter Kräfte von der Fahrbahn gelöst. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Der Fahrzeugverkehr konnte gegen 10:35 Uhr wieder freigegeben werden.
Gegen die Beteiligten wird u.a. wegen des Verdachts der Nötigung ermittelt. Zudem werden Verstöße gegen das Bayerische Versammlungsgesetz geprüft.
Bei den Beteiligten handelt es sich um Personen im Alter 23 und 67 Jahren (4x weiblich, 5x männlich). Die Personen kommen aus verschiedenen Bundesländern und dem angrenzenden Ausland.
Eine Person wird im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zur Entscheidung der weiteren Gewahrsamnahme vorgeführt.
Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
1426. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 – Zwei Protestaktionen in der Innenstadt
Am Donnerstag, 11.09.2025, gegen 16.00 Uhr stellten polizeiliche Einsatzkräfte fest, dass das Wasser des Brunnens am Geschwister-Scholl-Platz grün gefärbt wurde. Zudem wurden zahlreiche Flyer auf den Gehweg geworfen und ein großes Banner mit IAA-Bezug am Universitätsgebäude aufgehängt. Die Verursacher hatten sich zum Zeitpunkt der Feststellung bereits unerkannt vom Ereignisort entfernt.
Ein Strafantrag bzgl. des Betretens des Universitätsgebäudes wurde bislang nicht gestellt.
Kurz darauf, gegen 16.05 Uhr, kam es zu einer Protestaktion in der Briennerstraße, bei der sich ca. 30 Personen auf die wegen der IAA für den Fahrzeugverkehr gesperrten Straße setzten bzw. legten und zum Teil mit roter und schwarzer Farbe übergossen.
Diese Aktion wurde von den Einsatzkräften vor Ort als nicht angezeigte Versammlung gewertet und angenommen. Der Publikumsverkehr konnte die Versammlung ohne weiteres passieren. Zu Behinderungen kam es nicht.
Die Versammlung wurde gegen 18.00 Uhr beendet. Von drei Hauptverantwortlichen wurden die Personalien erhoben.
Alle anderen Versammlungen und Veranstaltungen mit IAA-Bezug am heutigen Tag verliefen störungsfrei.