1407. Gewaltdelikt – Unterschleißheim
1408. Einbruch in Gaststätte und Wohnung – Moosach
1409. Wohnungseinbruch – Ramersdorf-Perlach
1410. Gewahrsamnahme nach staatsschutzrelevantem Delikt – Ludwigsvorstadt
1411. Politisch motivierte Sachbeschädigung durch Schmierschriften – Schwabing-West
1412. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion am Dienstag, 09.09.2025
1413. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion am Dienstag, 09.09.2025 - Folgemeldung
1407. Gewaltdelikt – Unterschleißheim
Am Montag, 08.09.2025, gegen 20:00 Uhr, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Unterschleißheim zu einem größeren Polizeieinsatz in der Wohnung einer dort lebenden 52-Jährigen. Neben ihr befanden sich ein 61-Jähriger und ein 44-Jähriger (beide mit Wohnsitz in München) in der Wohnung. Es kam zum Streit zwischen den Männern, dabei verletzte der 61-Jährige den 44-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand.
Der 44-Jährige wurde durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Während der Auseinandersetzung wurden auch der 61-Jährige sowie die 52-Jährige jeweils leicht verletzt.
Der 61-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach den polizeilichen Maßnahmen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang werden zunächst durch das Kommissariat 11 geführt.
1408. Einbruch in Gaststätte und Wohnung – Moosach
Am Sonntag, 07.09.2025, 20:00 Uhr, bis Montag, 08.09.2025, 07:45 Uhr, kam es in Moosach zu einem Einbruch in ein Wohn- und Geschäftsgebäude. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu einer Gaststätte im Erdgeschoss. Dort durchsuchten sie ein Lager und ein Büro nach Diebesgut.
Anschließend gelangten sie auf bislang unbekannte Weise in eine darüberliegende Wohnung. Mit ihrer Beute aus der Wohnung und der Gaststätte verließen der oder die Täter das Gebäude und flüchteten in unbekannte Richtung.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden Bargeld, Schmuck und hochwertige Uhren im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feldmochinger Straße und Pelkovenstraße (Moosach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1409. Wohnungseinbruch – Ramersdorf-Perlach
Am Montag, 08.09.2025, zwischen 09:30 Uhr und 17:00 Uhr, kam es zu einem Wohnungseinbruch in einer Maisonettewohnung in Ramersdorf-Perlach. Dort gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter vermutlich über ein Vordach gewaltsam über ein Fenster in eine Wohnung im vierten Obergeschoss.
Anschließend durchsuchten sie die Wohnung nach Diebesgut. Dabei entwendeten der oder die unbekannten Täter Schmuck, Uhren und hochwertige Kleidungsstücke im Wert von mehreren tausend Euro.
Danach entfernten sich der oder die unbekannten Täter aus der Wohnung.
Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Chiemgaustraße, Ständlerstraße und Langbürgener Straße (Ramersdorf-Perlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1410. Gewahrsamnahme nach staatsschutzrelevantem Delikt – Ludwigsvorstadt
Am Samstag, 06.09.2025, gegen 19:40 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München im Bereich des U-Bahnhofs am Hauptbahnhof. Dabei zog er die Aufmerksamkeit von zahlreichen Passanten auf sich, da er mehrfach mit dem rechten Arm den sogenannten Hitlergruß zeigte. Dabei versuchte er anwesende Passanten zu motivieren, es ihm gleich zu tun.
Eine unbeteiligte Passantin zeigte Zivilcourage, sprach ihn auf seine Handlungen an und verständigte den Polizeinotruf. Durch eine schnell eintreffende Streife der Münchner Polizei konnte der Tatverdächtige im Zwischengeschoss festgestellt werden. Da er sehr aggressiv auf die Beamten wirkte und augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, musste er zu einer Polizeidienststelle gebracht und nach richterlicher Anordnung in Gewahrsam genommen werden. Aus diesem wurde er am Folgetag wieder entlassen.
Er wurde wegen des Zeigens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 44 geführt.
1411. Politisch motivierte Sachbeschädigung durch Schmierschriften – Schwabing-West
Am Sonntag, 07.09.2025, zwischen 19:30 Uhr und 21:10 Uhr, brachten bislang Unbekannte auf der Fahrbahn der Borschtallee auf einer Länge von 100 Metern ca. 30 Schmierschriften mit Sprühfarbe an. Im Wortlaut richten sich diese Schmierschriften gegen den Staat, die Polizei und die IAA Mobility 2025.
Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Das Kriminalfachdezernat 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die im Bereich Luitpoldpark, Borschtallee und Scheidplatz Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, werden gebeten, sich ans Kriminalfachdezernat 4 unter 089/2910-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
1412. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion am Dienstag, 09.09.2025
Am Dienstag, 09.09.2025, gegen 07:30, kam es im Bereich Arnulfstraße / Donnersberger Brücke zu einer Blockadeaktion durch mehrere Personen.
Sechs Personen setzten sich auf die Straße, drei Personen davon verklebten sich mit der Fahrbahn.
Die Einsatzkräfte forderten die sechs Personen mehrfach ohne Erfolg zur freiwilligen Beendigung der Blockade auf. Daraufhin wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Die angeklebten Personen wurden mit Unterstützung spezialisierter Kräfte gelöst und von der Fahrbahn verbracht und in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Während der Aktion kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Polizei richtete Verkehrsmaßnahmen ein. Zwei Einsatzfahrten (1x Feuerwehr, 1x Rettungsdienst) mussten umgeleitet werden.
Der Verkehr konnte gegen 09:40 Uhr wieder freigegeben werden.
Gegen die Beteiligten wird u.a. wegen des Verdachts der Nötigung ermittelt. Zudem werden Verstöße gegen das Bayerische Versammlungsgesetz geprüft.
Die Ermittlungen dauern an.
1413. Polizeieinsatz zur IAA Mobility 2025 - Protestaktion am Dienstag, 09.09.2025 - Folgemeldung
- siehe Medieninformation Nr. 1412 vom 09.09.2025
Wie bereits berichtet kam es am Dienstag, 09.09.2025, gegen 07:30, im Bereich Arnulfstraße / Donnersberger Brücke zu einer Blockadeaktion durch mehrere Personen. Sechs Personen setzten sich dabei auf die Straße, drei Personen davon klebten sich auf der Fahrbahn fest.
Die Einsatzkräfte forderten die sechs Personen mehrfach ohne Erfolg zur Beendigung der Blockade auf. Daraufhin wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Die angeklebten Personen wurden mit Unterstützung spezialisierter Kräfte von der Fahrbahn gelöst.
Gegen die Beteiligten wird u.a. wegen des Verdachts der Nötigung ermittelt. Zudem werden Verstöße gegen das Bayerische Versammlungsgesetz geprüft.
Bei den Beteiligten handelte es sich um Personen im Alter von 19 Jahren (divers), 24 Jahren (weiblich), 25 Jahren (weiblich) und 26 Jahren (weiblich), alle sind in Deutschland wohnhaft. Die genannten vier Personen wurden im Verlauf des Tages nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Identität von zwei der Beteiligten (einmal weiblich, einmal männlich) steht noch nicht fest. Diese beiden wurden daraufhin festgenommen und werden morgen zur weiteren Entscheidung einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.