1386. Polizeieinsatz IAA Mobility 2025
- Sonderbeilage
1387. Raubdelikt – Altstadt
1388. Ermittlung eines Tatverdächtigen nach Einbruch in Gaststätte – Am Hart
1389. Größerer Polizeieinsatz – Ludwigsvorstadt/Altstadt
1390. Schwerer Wohnungsraub – Schwabing
1391. Festnahme eines Tatverdächtigen nach illegalem Handel mit Betäubungsmitteln – Unterhaching
1386. Polizeieinsatz IAA Mobility 2025
- Sonderbeilage
Allgemeines
Im Zeitraum von Dienstag, 09.09.2025 bis Sonntag, 14.09.2025 findet in München die IAA Mobility 2025 zum dritten Mal statt. Zum Veranstaltungsformat gehören der sogenannte Summit im Bereich der Messe München und die ‚Open-Space‘-Flächen in der Münchner Innenstadt.
Einsatzziele
Die Münchner Polizei hat sich zur Bewältigung des Gesamteinsatzes folgende Einsatzziele gesetzt:
- Aufrechterhaltung der Sicherheit der Gäste und der Münchner Bevölkerung
- Umfassender Schutz der IAA Mobility 2025, insbesondere der Ausstellerinnen und Aussteller sowie der Besucherinnen und Besucher
- Schutz aller stattfindenden Versammlungen und sonstiger Veranstaltungen
- Verhinderung von Sicherheitsstörungen sowie konsequente Verfolgung von Straftaten
- Reduzierung der Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit
- Versammlungen und Veranstaltungen
Im Kontext der IAA Mobility 2025 sind nach aktuellem Stand sechs Versammlungen angezeigt, deren thematische Schwerpunkte – wie in den Vorjahren – u. a. im Bereich Klima- und Verkehrspolitik liegen. Auch in diesem Jahr sind zwei Versammlungen in Form von Protestcamps im Luitpoldpark und Westpark geplant. Nach aktuellem Stand fokussieren sich die großen sich fortbewegenden Versammlungen auf Samstag, 13.09.2025.
Alle Versammlungen werden im Rahmen des Gesamteinsatzes polizeilich betreut. Der friedliche Protest wird in München stets ermöglicht, gleichwohl wird bei gewalttätigem oder strafbarem Verhalten konsequent eingeschritten.
Neben der IAA Mobility werden auch zahlreiche Veranstaltungen polizeilich betreut, unter anderem am 13.09.2025 und 14.09.2025 der „Corso Leopold“, sowie die Fußballpartien FC Bayern München gegen Hamburger SV am 13.09.2025 und TSV 1860 München gegen TSV Havelse am 14.09.2025.
Lage
Aufgrund der nationalen und internationalen Bedeutung der IAA Mobility 2025 und der damit einhergehenden medialen Präsenz ist grundsätzlich von einer erhöhten abstrakten Gefährdung auszugehen. Hierzu stehen wir mit den weiteren Sicherheitsbehörden des Freistaats Bayern und des Bundes, insbesondere mit der Bundespolizei und weiteren Mitwirkenden in engem Austausch.
Die Münchner Polizei ist insbesondere auf Störaktionen im Stadtgebiet aus dem Bereich Klima- und Umweltaktivismus vorbereitet, festgestellte Straftaten werden konsequent verfolgt.
Zur Bewältigung des Gesamteinsatzes sind über den gesamten Einsatzzeitraum insgesamt etwa 8.000 Polizeibeamtinnen und -beamte im Dienst. Neben Kräften des Polizeipräsidiums München kommen Unterstützungskräfte aus Bayern, dem Bund und weiteren Ländern zum Einsatz.
Verkehr
Im Innenstadtbereich – insbesondere rund um Königsplatz, Odeonsplatz und Ludwigstraße – sowie im Umfeld des Messegeländes ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Die Münchner Polizei empfiehlt für den Besuch der Veranstaltungen die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr.
Über aktuelle Maßnahmen informiert die Polizei München über Social Media, insbesondere über unseren WhatsApp-Kanal.
Drohnen
Die Münchner Polizei weist darauf hin, dass das Fliegen mit Drohnen sowohl in den Bereichen der ‚Open Spaces‘ als auch des ‚Summits‘ nicht zulässig ist.
Grundsätzlich gibt es im Innenstadtbereich eine Vielzahl an Geozonen, in denen das Fliegen mit Drohnen ebenfalls untersagt ist. Die Einhaltung dieser Verbote wird durch die polizeilichen Einsatzkräfte überwacht.
Informationsstand der Münchner Polizei
Die Münchner Polizei betreibt während der IAA Mobility im ‚Open Space‘ einen Informationsstand. Dieser befindet sich im Bereich des Prof.-Huber-Platzes (Stand: LS550).
Hier informieren Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei täglich zu Präventionsthemen, geben Hinweise zur Verkehrssicherheit und stehen für Bürgerfragen bereit. Im Fokus stehen Themen wie Unfallprävention sowie alternative Mobilitätsformen.
Bürgerinformation
Aktuelle Hinweise zum polizeilichen Einsatzgeschehen - insbesondere zu Verkehr, Versammlungslage und Sicherheitsmaßnahmen - werden fortlaufend über folgende Kanäle veröffentlicht:
https://www.facebook.com/polizeimuenchen
https://www.instagram.com/polizeimuenchen/
https://www.tiktok.com/@polizeimuenchen
Darüber hinaus fungiert auch insbesondere der WhatsApp-Kanal der Münchner Polizei als aktueller Einsatzticker bei relevanten Sachverhalten.
http://www.whatsapp.com/channel/0029VafkZ4UG3R3j7FrukR25
Zudem steht das Bürgertelefon unter 089 / 2910 - 1910 rund um die Uhr für Fragen zum Einsatz zur Verfügung.
Als Einsatzleiter fungiert der Münchner Polizeivizepräsident Christian Huber, der sich mit folgendem Anliegen an die Münchner Bevölkerung wendet:
„Liebe Münchnerinnen und Münchner, liebe Gäste in der Landeshauptstadt, die IAA Mobility 2025 steht unmittelbar bevor.
Die Münchner Polizei ist für Ihre Sicherheit im Einsatz - zuverlässig, bürgernah und transparent. Ich bitte alle, die während der IAA in München unterwegs sind, um Verständnis für notwendige Maßnahmen und gegebenfalls damit verbundene Beeinträchtigungen. Friedlicher Protest hat in unserer Stadt seinen Platz. Bei Straftaten werden wir aber konsequent und entschlossen handeln.
Wir stehen dafür ein, dass die IAA Mobility wieder sicher in München erlebt werden kann.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung."
1387. Raubdelikt – Altstadt
Am Mittwoch, 03.09.2025, gegen 17:00 Uhr, befand sich eine 34-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München auf einem Spaziergang durch die Münchner Altstadt. Hier kam eine unbekannte männliche Person von vorne auf sie zu und packte sie unvermittelt an den Schultern. Der Mann versuchte nun ihre getragene Handtasche zu entwenden. Dies gelang ihm jedoch nicht.
Nun griff der Täter nach dem Mobiltelefon der 34-Jährigen, welches sie in ihrer Hand hielt. Als der Täter ihr auch das Mobiltelefon nicht entreißen konnte, schubste er sie, so dass sie auf den Rücken stürzte. Das Mobiltelefon fiel ihr hierbei aus der Hand. Der Mann hob es auf und flüchtete.
Ein Passant, welcher das Geschehen beobachtete, verständigte den Polizeinotruf. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige, ein 41-Jähriger mit deutscher Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland in der Nähe der Tatörtlichkeit angetroffen und festgenommen werden.
Im Anschluss wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Der 41-Jährige wird im Laufe des heutigen Tages einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1388. Ermittlung eines Tatverdächtigen nach Einbruch in Gaststätte – Am Hart
Am Mittwoch, 24.07.2024, zwischen 02:00 Uhr und 08:00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in eine Gaststätte im Stadtteil Am Hart. Dort gelangte ein zunächst unbekannter Täter auf die Rückseite einer Gaststätte und brach dort ein gekipptes Fenster aus dem Rahmen und gelangte so ins Innere der Gaststätte. Zuvor hatte der Täter eine Tüte über eine Überwachungskamera gestülpt, die an der Hausfassade zur Überwachung eines Automaten angebracht war.
In der Gaststätte unterbrach der unbekannte Täter am Sicherungskasten die Stromzufuhr. Im Anschluss brach er einen Geldspiel- und einen Wechselautomaten auf und entwendete Bargeld in vierstelliger Höhe.
Vor Ort wurden durch die Münchner Kriminalpolizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wurden tatrelevante DNA-Spuren gesichert. Diese DNA-Spuren konnten nun mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes zweifelsfrei einem 26-Jährigen mit Wohnsitz in München zugeordnet werden.
Das Kommissariat 52 führt weiterhin die Ermittlungen.
1389. Größerer Polizeieinsatz – Ludwigsvorstadt/Altstadt
Am Mittwoch, 03.09.2025, gegen 22:55 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 darüber informiert, dass sich gerade im Bereich der Ludwigsvorstadt eine Person mit Stichverletzungen in rettungsdienstlicher Behandlung befindet. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.
Nach ersten Ermittlungen geriet ein 23-jähriger mit Wohnsitz in München in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem bislang unbekannten Täter, wobei der unbekannte Täter den 23-Jährigen oberflächlich mit einem spitzen Gegenstand verletzte.
Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung erbrachte keine weiteren Hinweise auf den unbekannten Täter.
Der 23-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Das Kommissariat 24 hat die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.
1390. Schwerer Wohnungsraub – Schwabing
Am Montag, 01.09.2025, gegen 13:00 Uhr, klingelten drei bislang unbekannte Täter an der Wohnungstür eines 17-Jährigen mit Wohnsitz in München. Nachdem der 17-Jährige die Tür öffnete, gelangten die drei unbekannten Täter in die Wohnung und forderten unter Anwendung von körperlicher Gewalt Bargeld. Im weiteren Verlauf nahmen die unbekannten Täter einen spitzen Gegenstand aus der Wohnung und verletzten damit den 17-Jähigen an der Hand. Daraufhin gab der 17-Jährige ein Bargeldversteck in der Wohnung preis.
Die unbekannten Täter entwendeten das Bargeld in Höhe eines vierstelligen Betrages sowie ein Kleidungsstück des 17-Jährigen und entfernten sich aus der Wohnung in unbekannte Richtung.
Am nächsten Tag begab sich der 17-Jährige mit einem Erziehungsberechtigten auf die örtliche Polizeiinspektion und erstattete dort Anzeige wegen des Wohnungsraubs.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, sprach russisch/ukrainisch; schwarze Sportjacke mit Kapuze mit weißer Aufschrift „NIKE“, weite, schwarze Jogginghose, weiße Turnschuhe „NIKE Airmax“, maskiert mit schwarzer Skimaske und trug dunkle Gartenhandschuhe
Täter 2:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, sprach russisch/ukrainisch; hellblaue Sportjacke; maskiert mit schwarzer Skimaske und trug dunkle Gartenhandschuhe
Täter 3:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, sprach russisch/ukrainisch; maskiert mit schwarzer Skimaske und trug dunkle Gartenhandschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Crailshaimstraße, Josef-Raps-Straße, Heimstettenstraße und Ludwig-Merk-Straße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1391. Festnahme eines Tatverdächtigen nach illegalem Handel mit Betäubungsmitteln – Unterhaching
Im Februar 2025 ging bei dem Kriminalfachdezernat 8 ein Hinweis ein, in welchem eine Person unter anderem des Handels mit Betäubungsmitteln bezichtigt wurde. Besagter Handel sollte in den Räumlichkeiten eines gastronomischen Betriebes in Unterhaching stattfinden. Hierzu wurden in der Folge die Ermittlungen durch das Kommissariat 83 aufgenommen.
Diese Ermittlungen führten nun zu Durchsuchungsbeschlüssen, die von der Staatsanwaltschaft München I beim Amtsgericht München beantragt und von dort erlassen wurden. Am Morgen des Freitag, 22.08.2025, erfolgten die Durchsuchungen sowohl in dem gastronomischen Betrieb als auch in der Wohnung des 44-jährigen Tatverdächtigen, der in München wohnhaft ist.
Dabei wurden unter anderem Waffen, ein vierstelliger Bargeldbetrag sowie über zwei Kilogramm Kokain aufgefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen wegen bewaffneten Handels mit Kokain in nicht geringer Menge dauern an.