08.07.2025, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

MITTENWALD, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Beamte der Bundespolizei kontrollierten am Freitagmittag, 4. Juli 2025, nach der Einreise ins Bundesgebiet bei Mittenwald einen Reisebus und dessen Insassen. Bei einem 38 Jahre alten Fahrgast fanden sie Falschgeld, Rauschgift und ein gefälschtes Personaldokument. Zuständigkeitshalber wurden die Schleierfahnder der Grenzpolizei Mittenwald zur Aufnahme hinzugezogen. Der Beschuldigte kam tags darauf in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen führt jetzt die weiteren Ermittlungen in dieser Sache.

Am Freitag (4. Juli 2025) kontrollierten Beamte des Bundespolizeireviers Garmisch-Partenkirchen gegen 11.50 Uhr in Mittenwald einen Reisebus, der nach Deutschland eingereist war. Bei der Kontrolle wurden bei einem Fahrgast geringe Mengen Rauschgift gefunden und sichergestellt. Zudem hatte der Mann versucht, sich etlicher Geldscheine zu entledigen, die sich im Nachhinein als Falschgeld herausstellten. Bei der folgenden Überprüfung des mitgeführten Ausweisdokuments konnten die hinzugerufenen Schleierfahnder der Grenzpolizeistation Mittenwald bestätigen, dass es sich um eine Totalfälschung handelt.

Sämtliche Beweismittel - eine gefälschte italienische ID-Karte, einige Gramm Cannabis, verschreibungspflichtige Arzneimittel und 22 gefälschte 50-Euro-Scheine - wurden beschlagnahmt und dem Mann, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, wurde die vorläufige Festnahme erklärt. Er wurde tags darauf auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft München II dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt und kam in Untersuchungshaft.

Die professionelle Zusammenarbeit von den Beamten der Bundespolizei, den bayerischen Schleierfahndern der Grenzpolizei und schließlich den Ermittlern der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen führte zu diesem Ermittlungserfolg.         

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