1028. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Raubdelikt – Ludwigsvorstadt
1029. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad; eine Person verstorben – Allach
1030. Betriebsunfall; eine Person verletzt – Oberschleißheim
1031. Drei Festnahmen von Tatverdächtigen nach Sachbeschädigungsdelikt – Ludwigsvorstadt
1032. Zwei Trickdiebstähle durch falsche Polizeibeamte – Lehel und Hasenbergl
1028. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Raubdelikt – Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 29.06.2025, gegen 21:45 Uhr, hielten sich ein 21-Jähriger mit syrischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland und ein 19-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck zusammen im Bereich der Schillerstraße auf.
Nachdem beide miteinander in Streit geraten waren, zog der 21-Jährige ein Pfefferspray, bedrohte damit den 19-Jährigen und raubte im Anschluss dessen Mobiltelefon und die Geldbörse. Unter Mitnahme der Tatbeute flüchtete der 21-Jährige zunächst vom Tatort.
Der 19-Jährige verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung im Nahbereich konnte der Tatverdächtige durch eingesetzte Polizeibeamte angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Der 21-Jährige wurde wegen schweren Raubes und Nötigung angezeigt und am Montag, 30.06.2025 zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen ihn.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1029. Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad; eine Person verstorben – Allach
Am Sonntag, 08.06.2025, gegen 13:10 Uhr, fuhr ein 24-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Smart Pkw rückwärts aus einer Hauseinfahrt im Bereich der Bauschingerstraße heraus.
Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 85-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf der Bauschingerstraße in Richtung der Otto-Warburg-Straße.
Im Bereich der Bauschingerstraße 5 kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Radfahrer, wodurch der Radfahrer stürzte und verletzt wurde. Anschließend wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zum Unfallzeitpunkt trug der 85-Jährige keinen Fahrradhelm.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führte die Münchner Verkehrspolizei.
Am Dienstag, 01.07.2025, wurde die Münchner Verkehrspolizei durch das behandelnde Krankenhaus darüber informiert, dass der 85-Jährige maßgeblich an den Folgen des Verkehrsunfalls verstorben ist.
Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.
1030. Betriebsunfall; eine Person verletzt – Oberschleißheim
Am Dienstag, 01.07.2025, gegen 15:00 Uhr, belud ein 48-Jähriger mit Wohnsitz in München die Schaufel eines Radladers mit Holzbrettern. Danach wollte ein 62-Jähriger mit Wohnsitz in München als Fahrzeugführer mit dem Radlader zurücksetzen, legte jedoch fälschlicherweise den Vorwärtsgang ein.
In der Folge wurde der 48-Jährige zwischen der Schaufel des Radladers und der Hauswand eingeklemmt, wodurch er verletzt wurde. Beim Zurücksetzen prallte der 62-Jährige mit dem Heck des Radladers zudem gegen einen Container.
Der 48-Jährige wurde mit vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Am Container entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1031. Drei Festnahmen von Tatverdächtigen nach Sachbeschädigungsdelikt – Ludwigsvorstadt
Am Mittwoch, 02.07.2025, gegen 00:20 Uhr, konnte eine Passantin beobachten wie drei männliche Personen gemeinschaftlich auf ein abgestelltes Fahrrad eintraten und dieses dadurch beschädigten.
Nachdem sie die drei Personen auf ihr Verhalten angesprochen hatte, flüchteten diese. Daraufhin verständigte die Passantin den Polizeinotruf 110. Durch die sofort zur Tatörtlichkeit entsendeten Streifen konnten drei Tatverdächtige in Tatortnähe angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Sie wurden nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Bei den drei Tatverdächtigen handelt es sich um einen 18-Jährigen, einen 17-Jährigen und einen 23-Jährigen (alle mit Wohnsitzen in München).
An dem Fahrrad entstand ein Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalfachdezernat 2 der Münchner Kriminalpolizei.
1032. Zwei Trickdiebstähle durch falsche Polizeibeamte – Lehel und Hasenbergl
Fall 1:
Am Dienstag, 01.07.2025, gegen 12:30 Uhr, wurde eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München von zwei ihr unbekannten männlichen Personen im Treppenhaus ihres Wohnanwesens angesprochen. Die beiden Männer zeigten falsche Polizeiausweise vor und behaupteten, dass sie Polizeibeamte seien und in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Aus diesem Grund müssten sie in der Wohnung der über 80-Jährigen die Wertsachen überprüfen. Die über 80-Jährige ließ daraufhin die beiden Täter in ihre Wohnung.
Dort entwendeten die beiden Täter im weiteren Verlauf Bargeld und Schmuck in Höhe eines vierstelligen Betrages. Anschließend verließen die beiden Täter die Wohnung in unbekannte Richtung.
Kurz darauf bemerkte die über 80-Jährige den Diebstahl und verständigte umgehend über den Notruf 110 die Polizei. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen erbrachten keine neuen Hinweise auf die Täter.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, südeuropäische Erscheinung; blaues T-Shirt und kurze Hose
Täter 2:
Männlich, kräftige Statur, südeuropäische Erscheinung; dunkel gekleidet mit kurzer Hose
Fall 2: (Hasenbergl)
Am Dienstag, 01.07.2025, gegen 14:10 Uhr, wurde eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München vor ihrem Wohnanwesen von zwei bislang unbekannten männlichen Personen angesprochen. Die beiden Männer zeigten falsche Polizeiausweise vor und behaupteten, dass sie Polizeibeamte seien und in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Aus diesem Grund müssten sie in der Wohnung der über 80-Jährigen die Wertsachen überprüfen.
Sie begaben sich daraufhin mit der Seniorin in deren Wohnung und entwendeten im weiteren Verlauf Bargeld in Höhe eines vierstelligen Betrages. Die über 80-Jährige bemerkte jedoch den Diebstahl und sprach die beiden Täter hierauf an. In der Folge flüchteten die beiden Täter aus der Wohnung.
Die über 80-Jährige verständigte daraufhin über den Notruf 110 die Polizei. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen erbrachten keine erneuten Hinweise auf die Täter.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, 170 cm groß, untersetzt; dunkelblaue kurze Hose, graues T-Shirt
Täter 2:
Männlich; eventuell blaues T-Shirt
In beiden Fällen hat das Kommissariat 55 die Ermittlungen wegen Trickdiebstahl übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Widenmayerstraße, Am Gries, Prinzregentenstraße, Reitmorstraße (Lehel) und im Bereich der Weitlstraße, Rainfarnstraße, Riemerschmidstraße (Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich Bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen! Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!