30.06.2025, Polizeipräsidium München

1015.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Sexual- und Körperverletzungsdelikt – Sendling

1016.   Raub eines Mobiltelefons – Au

1017.   Körperverletzungsdelikt – Sendling

1018.   Radfahrer stürzt, wird verletzt und verstirbt später im Krankenhaus – Ramersdorf

1019.   Zusammenstoß von Pkw mit Fußgänger; Fußgänger wird verletzt – Ramersdorf

1020.   Raubdelikt; eine Person wird verletzt – Ludwigsvorstadt

1021.   Trickdiebstahl durch falsches Pflegepersonal – Schwabing


1015.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach Sexual- und Körperverletzungsdelikt – Sendling

Am Mittwoch, 25.06.2025, gegen 08:10 Uhr, rief eine Zeugin beim Notruf 110 der Polizei an. Sie teilte mit, dass eine 22-jährige Bekannte von deren Exfreund in der Wohnung der 22-Jährigen geschlagen wurde und dazu wurden auch sexuelle Handlungen an der 22-Jährigen gegen ihren Willen durchgeführt. Dazu wird sie seit mehreren Stunden daran gehindert, ihre Wohnung zu verlassen. Bei dem Exfreund soll es sich um einen 32-Jährigen mit Wohnsitz in München handeln. Sofort wurden Polizeieinsatzkräfte zu der angegebenen Wohnung geschickt.

Als der 32-Jährige die ankommenden Streifen bemerkte, flüchtete er. Die 22-Jährige teilte bei der Anzeigenaufnahme den Beamten mit, dass sie von ihrem Exfreund in ihrer Wohnung mehrfach geschlagen und gewürgt wurde. Des Weiteren wurde sie von ihm mit dem Tode bedroht. Nach ihrer Aufforderung an ihn die Wohnung zu verlassen, versperrte er von innen die Wohnungstüre und hinderte sie daran die Wohnung zu verlassen.

Über ein Handy verständigte die 22-Jährige die Zeugin, welche wiederrum die Polizei verständigte. Noch während der Anzeigenaufnahme meldete sich eine weitere Zeugin und gab den Aufenthaltsort des 32-Jährigen bekannt.

Am 25.06.2025, gegen 11:00 Uhr, wurde der 32-Jährige in einer Wohnung in München von Polizeikräften festgenommen.

Es wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Der 32-Jährige wurde wegen Vergewaltigung, Körperverletzung, Bedrohung, Freiheitsberaubung und Hausfriedensbruch angezeigt. Nach der Anzeigenbearbeitung wurde er einem Haftrichter vorgeführt. Am Donnerstag, den 26.06.2025, erging ein Haftbefehl.

Das Kommissariat 22 führt die weiteren Ermittlungen.


1016.   Raub eines Mobiltelefons – Au

Am Sonntag, 29.06.2025, gegen 11:50 Uhr, war ein 73-Jähriger mit Wohnsitz in München zu Fuß unterwegs zu seiner Wohnung. Hier wurde er bereits von dem anschließenden Tatverdächtigen mehrfach angesprochen.

Der Tatverdächtige (ein 20-Jähriger ohne festen Wohnsitz und mit westafrikanischer Staatsangehörigkeit) verfolgte den 73-Jährigen bis zu seinem Wohnanwesen. Als dieser die Türe aufsperren wollte, versetzte der Tatverdächtige ihm einen Stoß und raubte ihm sein mitgeführtes Mobiltelefon.

Ein Zeuge der das ganze beobachtet hatte, rief über den Notruf 110 die Polizei. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige kurz danach in der Nähe durch die eingesetzten Polizeibeamten festgestellt und festgenommen werden.

Das Mobiltelefon wurde aufgefunden und sichergestellt.

Der Tatverdächtige wurde wegen des Raubdeliktes angezeigt und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 21.


1017.   Körperverletzungsdelikt – Sendling

Am Freitag, 27.06.2025, gegen 18:20 Uhr, verständigte ein Zeuge über den Notruf 110 die Polizei. Auf einem Fest mit Kindern in einer Betreuungseinrichtung war ein Zauberer engagiert, der im Laufe der Veranstaltung mit der flachen Hand ein 4-jähriges Kind ins Gesicht geschlagen hatte.

Sofort wurde eine Polizeistreife zu dem Fest beordert. Beim Eintreffen der Polizeistreife befanden sich noch ca. 40 Kinder mit deren Eltern vor Ort. Für das Fest war ein 60-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising als Zauberer engagiert. Im Anschluss des Auftritts begaben sich mehrere Kinder auf die Bühne zu dem Zauberer. Als ein 4-Jähriger gegen das Equipment des Zauberers trat, schlug dieser dem 4-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht. Das Kind wurde dabei leicht verletzt. Es sollte danach mit den Eltern zum Arzt gehen.

Der 60-Jährige wurde wegen einer Körperverletzung angezeigt und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Das Kommissariat 24 führt die weiteren Ermittlungen.


1018.   Radfahrer stürzt, wird verletzt und verstirbt später im Krankenhaus – Ramersdorf

Am Sonntag, 29.06.2025, wurde die Münchner Verkehrspolizei in den Mittagsstunden von einem Krankenhaus darüber informiert, dass dort soeben ein 84-Jähriger mit Wohnsitz in München verstorben war, der nach einem Sturz mit einem Fahrrad verletzt wurde und danach vom Rettungsdienst zur Behandlung in das Krankenhaus gebracht wurde.

Der Unfall war bereits am Samstag, 28.06.2025, gegen 19:40 Uhr, in der St.-Cajetan-Straße passiert.

Die Polizei wurde nach dem Unfall nicht darüber informiert. Weitere Details zum Unfallablauf sind der Polizei momentan nicht bekannt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der St-Cajetan-Straße und St-Martin-Straße, kurz vor einem Geschäft (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Der 84-Jährige fuhr mit einem weißen Pedelec.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089 6216-3322, in Verbindung zu setzen.


1019.   Zusammenstoß von Pkw mit Fußgänger; Fußgänger wird verletzt – Ramersdorf

Am Sonntag, 29.06.2025, gegen 21:50 Uhr, wollte ein 43-Jähriger mit Wohnsitz in München zu Fuß die Balanstraße überqueren. Zur selben Zeit fuhr dort ein 24-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem BMW Pkw.

Nach den ersten Ermittlungen rannte der 43-Jährige über die Straße, da er einen in der Nähe wartenden Linienbus erreichen wollte. Dabei rannte er gegen die linke Fahrzeugseite des vorbeifahrenden Pkw. Bei dem Unfall wurde er verletzt und er musste zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Münchner Verkehrspolizei hat den Unfall vor Ort aufgenommen und führt die weiteren Ermittlungen.


1020.   Raubdelikt; eine Person wird verletzt – Ludwigsvorstadt

Am Samstag, 28.06.2025, gegen 20:30 Uhr, hielt sich ein 47-Jähriger mit Wohnsitz in München im Bereich des Nußbaumparks auf. Er befand sich in einer Gruppe mit ca. zehn Personen. Aus bislang nicht geklärten Gründen kam es zwischen den Personen zu einem Streit, der zu einer körperlichen Auseinandersetzung führte.

Dabei wurde der 47-Jährige von zwei Personen (37 und 50 Jahre alt, beide mit Wohnsitzen in München) zusammengeschlagen und getreten. Dadurch ging dieser zu Boden. Auch am Boden wurde weiter auf ihn getreten und eingeschlagen.

Danach entwendeten die beiden Tatverdächtigen dem 47-Jährigen mehrere Gegenstände (u.a. Handy, Geldbeutel, Schlüssel). Ein Zeuge verständige den Notruf, woraufhin Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei zur Einsatzörtlichkeit fuhren.

Der 47-Jährige war schwer verletzt und er musste zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Von Beamten der Polizeiinspektion 14 (Westend) konnten der 50- und der 37-Jährige noch vor Ort angetroffen und festgenommen werden. Ein Teil der geraubten Gegenstände wurden bei ihnen aufgefunden und sichergestellt. Sie wurden zur weiteren Sachbearbeitung zu einer Polizeiinspektion gebracht. Beide Tatverdächtige versuchten sich gegen die Maßnahmen der Polizei zu wehren. Ein Beamter wurde dabei verletzt. Der 50-Jährige spuckte zudem noch einen der Beamten an.

Nach der Anzeigenerstattung wegen Raub, Angriff auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung wurden beide Tatverdächtige in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 21.


1021.   Trickdiebstahl durch falsches Pflegepersonal – Schwabing

Am Sonntag, 29.06.2025, gegen 20:00 Uhr, klingelten zwei bislang unbekannte Täter an der Wohnung einer über 80-Jährigen und gaben an, als Pflegedienstmitarbeiter die Medikamente der Seniorin überprüfen zu wollen. Daher gewährte sie den beiden Personen den Eintritt in die Wohnung.

Als die Seniorin die beiden Personen verabschiedete und ins Schlafzimmer ging, bemerkte sie, dass Schmuck und Bargeld aus ihrer Wohnung fehlten (im Wert von mehreren hundert Euro).

Durch die Hilferufe der Seniorin wurde eine Zeugin auf die Situation aufmerksam und verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen erbrachten bislang keine neuen Hinweise auf die Täter. Es wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Münchner Kriminalpolizei am Tatort durchgeführt.

Das Kommissariat 55 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Täter können wir folgt beschrieben werden:

Täter 1:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, 170 cm, schlank

Täter 2:
ca. 170 cm, schlank

Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Ungererstraße, Virchowstraße, Dreschstraße sowie Wiltrudenstraße (Schwabing) oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Aufgrund des geschilderten Falles warnt die Kriminalpolizei insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliches Pflegepersonal oder sonst unbekannte Personen in die Wohnung zulassen. Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!