11.03.2025, Polizeipräsidium München

Inhalt:

392.     Gewerbsmäßiger Betrug – Maxvorstadt

393.     Brandfall – Waldperlach

394.     Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person verletzt – Neuperlach

395.     Wohnungseinbruch – Haar

396.     Bedrohung – Ramersdorf

397.     Versuchtes Raubdelikt auf Taxifahrer – Pasing


392.     Gewerbsmäßiger Betrug – Maxvorstadt

Am Samstag, 01.03.2025, erstatteten eine 22-jährige und eine 19-jährige Studentin, beide mit Wohnsitzen in München, Anzeige wegen Betruges bei einer Münchner Polizeiinspektion.

Die beiden Studentinnen wollten eine Wohnung im Stadtteil Maxvorstadt anmieten und nahmen hierzu bereits am Sonntag, 02.02.2025, Kontakt mit dem vermeintlichen Vermieter auf. Aufmerksam auf die Immobilie wurden die Beiden über eine Online-Verkaufsplattform im Internet. Nach der Kontaktaufnahme vereinbarte man einen gemeinsamen Besichtigungstermin vor Ort, wo es am Montag, 03.02.2025, zum persönlichen Treffen mit dem späteren Täter kam.

Noch am selben Tag erhielten die 22-Jährige und die 19-Jährige die Zusage für die Wohnung, weshalb Beide für Kaution und die erste Miete ab dem 01.03.2025 einen höheren vierstelligen Betrag auf ein mitgeteiltes Bankkonto überwiesen.

Die weitere Kommunikation mit dem Täter wurde über einen Messenger-Dienst fortgeführt.

Als die vereinbarte Schlüsselübergabe mit dem Täter nicht stattfand und mehrfach verschoben wurde, bemerkten die Studentinnen den Betrug und informierten die Polizei.

Das zuständige Fachkommissariat 63 der Münchner Kriminalpolizei hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen und konnte einen 34-Jährigen aus dem Landkreis München als Tatverdächtigen identifizieren. Mittlerweile meldeten sich weitere Geschädigte bei der Münchner Polizei, welche ebenso vom gleichen Täter auf ähnliche Art und Weise für die selbige und eine weitere Immobilie im gleichen Anwesen betrogen wurden. Der daraus entstandene Schaden wird derzeit auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag beziffert.

Die Ermittlungen des Kommissariats 63 nach dem Tatverdächtigen dauern an.


393.     Brandfall – Waldperlach

Am Samstag, 08.03.2025, gegen 13:45 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 über einen Brand einer Waldfläche in Waldperlach informiert.

Sofort wurden mehrere Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr zum Brandort geschickt. Das Feuer konnte nach kurzer Zeit von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Zur Absuche wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Insgesamt wurde eine Fläche von ca. 4000 qm Gras- und Waldfläche zerstört. Eine Schadenshöhe kann aktuell noch nicht beziffert werden.

Personen wurden dabei nicht verletzt.

Die Ermittlungen, vor allem hinsichtlich der Brandursache, hat das Kommissariat 13 übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Friedrich-Panzer-Weg, Putzbrunner Straße sowie Gerstäckerstraße (Waldperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


394.     Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person verletzt – Neuperlach

Am Montag, 10.03.2025, gegen 13:40 Uhr, parkte ein 49-jähriger Münchner mit einem Kleintransporter, Nissan, rückwärts in eine Einfahrt in der Thomas-Dehler-Straße ein. Zeitgleich wollte eine 64-jährige Münchnerin zu Fuß hinter dem Pkw die Straße überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß, wodurch die 64-Jährige vom Fahrzeug erfasst und schwer verletzt worden ist. Sie kam anschließend zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.

Während der Unfallaufnahme kam es nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen am Unfallort.

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache führt die Münchner Verkehrspolizei.


395.     Wohnungseinbruch – Haar

Am Montag, 10.03.2025, zwischen 08:00 Uhr und 15:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam über die Wohnungstüre Zutritt zu einer Etagenwohnung eines Mehrfamilienhauses.

Anschließend wurde die Wohnung nach möglichem Diebesgut durchsucht. Unter Mitnahme von diversem Schmuck und weiteren Wertgegenständen entfernten sich die Täter in unbekannte Richtung. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Die Ermittlungen führt das Kommissariat 53.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Kirchenstraße, Jagdfeldring und Gronsdorfer Straße (Haar) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


396.     Bedrohung – Ramersdorf

Am Montag, 10.03.2025, verständigte eine 25-Jährige gegen 19:30 Uhr den Polizeinotruf.

Dabei schilderte sie, dass sie und ihr 29-jähriger Lebensgefährte von einem Nachbarn im Anwesen mit einem Messer bedroht worden seien. Im Anschluss flüchteten sie sich in eine Wohnung.

Umgehend begaben sich mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit, wo sie den 54-jährigen Tatverdächtiger widerstandslos im Anwesen antreffen konnten. Dabei konnte ein Küchenmesser als Tatmittel sichergestellt werden.

Aufgrund seiner Alkoholisierung ist der 54-Jährige in Gewahrsam genommen und nach Ausnüchterung auf einer Polizeidienststelle wieder entlassen worden.

Gegen den 54-Jährigen wird nun durch das Kommissariat 26 wegen Bedrohung ermittelt.


397.     Versuchtes Raubdelikt auf Taxifahrer – Pasing

Am Sonntag, 09.03.2025, gegen 20:00 Uhr, beförderte ein 36-jähriger Taxifahrer eine 43-Jährige mit Wohnsitz in München als Fahrgast zur August-Exter-Straße (Nordseite des Pasinger Bahnhofs).

Am Zielort angekommen bedrohte die 43-Jährige den Taxifahrer mit einer Schreckschusswaffe und äußerte den Fahrpreis nicht bezahlen zu wollen. Daraufhin schlug der Taxifahrer der 43-Jährigen die Waffe aus der Hand und überwältigte diese.

Ein auf die Situation aufmerksam gewordener Passant kam dem Taxifahrer zu Hilfe und hielt die 43-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Eine eintreffende Streife der Bundespolizei nahm daraufhin die 43-jährige Tatverdächtige fest. Die Schreckschusswaffe konnte vor Ort sichergestellt werden. Im Anschluss wurde die Tatverdächte zur weiteren Sachbearbeitung der Münchner Polizei übergeben.

Gegen die 43-Jährige wird jetzt durch das Kommissariat 21 wegen versuchter räuberischer Erpressung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.