25.02.2025, Polizeipräsidium Schwaben Süd/West

LINDAU. Beim Verladen eines defekten Fahrzeugs brach ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und zwei weitere Autos beschädigte. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle, die Polizei untersucht den Vorfall wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung.

Am heutigen Dienstag gegen 12:30 Uhr kam es auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers im Lindauer Stadtteil Zech zu einem Fahrzeugbrand, bei dem drei Fahrzeuge beschädigt wurden.

Nach bisherigen Ermittlungen wollte ein 26-jähriger Käufer einen kürzlich erworbenen Pkw abtransportieren und diesen auf einen Anhänger verladen. Das Fahrzeug war aufgrund eines Motorschadens nicht mehr fahrbereit, und es trat sichtbar Kraftstoff aus. Trotz Warnhinweisen des Verkäufers startete der Mann den Wagen, um zu versuchen, ihn auf die Laderampe zu fahren.

Kurz darauf geriet das Fahrzeug in Brand. Die Flammen breiteten sich so schnell aus, dass es dem Fahrer nicht mehr gelang, das Fahrzeug vom Anhänger zurückzusetzen oder den Brand selbst zu löschen. Innerhalb weniger Augenblicke stand das Fahrzeug in Vollbrand. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden zwei weitere nebenstehende Fahrzeuge erheblich beschädigt.

Die Feuerwehr Lindau konnte den Brand innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle bringen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Lindau hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. (PI Lindau)

 

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