17.05.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

ROSENHEIM. Am späten Montagabend, 13. Mai 2024, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim zu einem Angriff unter der Verwendung von Säure. Durch die Attacke wurde das Opfer schwer verletzt, der Angreifer konnte unerkannt flüchten. Die Kriminalpolizei Rosenheim ermittelt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Am Montag (13. Mai 2024) gegen 21.30 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle Rosenheim mitgeteilt, dass in einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim, in der Pernauerstraße, eine Person durch eine bislang unbekannte Substanz im Gesicht verletzt wurde. Nach Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes stellte sich heraus, dass eine Person an der Wohnungstüre seines späteren 31-jährigen Opfers klingelte und diesem nach Öffnen der Türe unvermittelt ein flüssiges Säuregemisch in dessen Gesicht schüttete. Der zu diesem Zeitpunkt Vermummte konnte anschließend in unbekannte Richtung flüchten.

Der 31-Jährige wurde durch eine Rettungswagenbesatzung zunächst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Auf Grund der schweren Gesichtsverletzungen, insbesondere im Bereich der Augen, wurde der Geschädigte noch am selben Abend in eine Spezialklinik nach München verbracht. Der 31-jährige Rosenheimer wird aller Voraussicht nach durch die Tat bleibende Schäden an seinen Augen und am Körper davontragen und sich noch mehreren Operationen unterziehen müssen.

Die ersten Ermittlungen erfolgten durch Beamte der Polizeiinspektion Rosenheim. Noch in der Nacht übernahmen Kräfte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weiteren Ermittlungen. Nun hat das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Sachbearbeitung in diesem Fall übernommen.

Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck. Eine Anwohnerbefragung, geführte Vor- und Umfeldermittlungen, sowie die Untersuchung der säurehaltigen Flüssigkeit durch das Bayerische Landeskriminalamt u.v.m. führten noch nicht zu einer vollständigen Klärung des Sachverhalts, weshalb die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung bitten:

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*** Täterbeschreibung und Zeugenaufruf gelöscht ***

 

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