11.05.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

OBERAMMERGAU, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Eine 55 Jahre alte Frau kam am Samstagvormittag, 11. Mai 2024, in einem Klettergarten zu Sturz und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass sie trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort verstarb. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft ermitteln jetzt Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe in dem Fall.   

Zu einem tragischen Kletterunfall kam es am Samstag (11.05.2024) gegen 09:40 Uhr in Oberammergau. Eine mehrköpfige Klettergruppe befand sich zu dieser Zeit im Klettergarten „Frauenwasserl“, um im Rahmen einer Ausbildung das Mehrseillängenklettern zu üben. Eine Teilnehmerin kletterte im sogenannten Vorstieg voraus. Dabei kam sie selbstverschuldet zu Sturz und zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Noch auf einem Felsabsatz, mitten in der Klettertour, wurden durch hinzugeeilte Bergführer Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Nur kurze Zeit später kamen auch der Notarzt des Rettungshubschraubers aus Reutte sowie die Bergwacht Oberammergau hinzu. Auch die Freiwillige Feuerwehr Oberammergau war zur Unterstützung in den Einsatz eingebunden.

Der 55-jährigen Frau aus Bonn (Nordrhein-Westfalen) konnte trotz der schnellen Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht mehr geholfen werden, sie verstarb noch am Unfallort.

Zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee übernahmen die Unfallaufnahme und trafen die erforderlichen Maßnahmen. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern derzeit noch an.