NEUMARKT I.D.OPF. Am Donnerstag, 4. April ist am späten Nachmittag eine Person im Gleisbereich auf Höhe der Ingolstädter Straße 28 von einem Güterzug erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Gegen drei Personen, die im Rahmen der Fahndung festgenommen wurden, wurde nun Haftbefehlt erlassen. Die Identität des Opfers muss durch einen DNA-Abgleich noch eindeutig geklärt werden.
Die drei osteuropäischen Tatverdächtigen wurden am Freitagnachmittag, 5. April auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg vorgeführt. Dieser erließ bei allen drei Personen, einem 21, 24 und 31-Jährigen, Untersuchungshaftbefehl. Anschließend wurden die Beschuldigten in bayerische Justizvollzugsanstalten verbracht.
Währenddessen ist die Frage nach der Identität des Opfers weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge handelt es sich beim Opfer um einen 48-jährigen osteuropäischen Mann. Sicherheit in Bezug auf die Identität wird jedoch erst ein bereits veranlasster DNA-Abgleich bringen.
Mittlerweile liegt auch das Ergebnis der am vergangenen Freitag durchgeführten Obduktion des Opfers vor, welches derzeit durch die zuständigen Ermittler ausgewertet wird. Die Ermittler erhoffen sich hierdurch insbesondere weitere Erkenntnisse zum Tatablauf. Eine Bekanntgabe zum Ergebnis der Obduktion kann aktuell aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erfolgen.
Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, die den Streit am Nachmittag oder das Geschehen am Abend beobachtet haben, sich bei der der Kriminalpolizeiinspektion Amberg unter 09621/8900 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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