13.03.2024, Polizeipräsidium München

407. Einbruch in ein Reihenhaus – Harlaching

408. Upskirting; eine Person festgenommen – Ludwigsvorstadt

409. Einbruch in Fahrzeughalle – Heimstetten

410. Brandfall – Berg am Laim

411. Ermittlung wegen Freiheitsberaubung – Stadtgebiet München / Karlsfeld

412. Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte; Festnahme von zwei Tatverdächtigen – Am Hart


407.     Einbruch in ein Reihenhaus – Harlaching

In dem Zeitraum von Montag, 11.03.2024, gegen 09:30 Uhr bis Dienstag, 12.03.2024, gegen 08:00 Uhr, wurde in ein Reihenhaus im Stadtteil Harlaching eingebrochen. Der oder die unbekannten Täter drangen gewaltsam über die Terrassentüre in das Anwesen ein.

Vor Ort wurde eine Münzsammlung und zwei Tresore entwendet. Der entstandene Beuteschaden wird auf mehrere tausend Euro beziffert.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Theodolindenstraße, Lorenzonistraße, Grünwalder Straße (Harlaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


408.     Upskirting; eine Person festgenommen – Ludwigsvorstadt

Am Montag, 11.03.2024, um 14:50 Uhr, beobachtete ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eines Drogeriemarkts, wie der 22-jähriger Tatverdächtige, mit sierraleonischer Staatsangehörigkeit, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, einer 55-Jährigen, mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck, mehrfach mit seinem Mobiltelefon unter den Rock fotografierte bzw. filmte.

Der Sicherheitsdienst verständigte umgehend den Polizeinotruf. Die alarmierten Einsatzkräfte der Münchner Polizei konnten den Tatverdächtigen noch am Einsatzort antreffen, vorläufig festnehmen und das Mobiltelefon beschlagnahmen.

Der Tatverdächtige wurde anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wurde mittlerweile von dort wieder entlassen.

Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


409.     Einbruch in Fahrzeughalle – Heimstetten

In der Nacht von Montag, 11.03.2024, gegen 23:00 Uhr, auf Dienstag, 12.03.2024, gegen 07:30 Uhr, wurde in die Fahrzeughalle der freiwilligen Feuerwehr Heimstetten eingebrochen.

Der oder die unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam über ein Rolltor Zutritt in das Gebäude. Anschließend wurden Werkzeuge, welche sich an den Einsatzfahrzeugen befanden, abmontiert und entwendet.

Der entstandene Beuteschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) der Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sonnenallee, Hürderstraße (Heimstetten) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


410.     Brandfall – Berg am Laim

Am Dienstag, 12.03.2024, gegen 21:15 Uhr, kam es in Mehrfamilienhaus zu einem Küchenbrand. Nach ersten Ermittlungen kam es in der Küche zu einem Fettbrand. Im Anschluss geriet die Küche in Brand.

Die durch die 21-jährige Bewohnerin verständigte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Es entstand jedoch ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro.

Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Warnhinweis der Münchner Polizei:

Löschen Sie einen Fettbrand niemals mit Wasser. Beim Kontakt von Wasser mit brennendem Fett verdampft das Wasser schlagartig und es kann zu einer Explosion kommen. Verständigen Sie im Notfall sofort die Feuerwehr über die Notrufnummer 112.

Unter folgendem Link sehen sie wertvolle Tipps zum Thema Brandschutz:

https://www.ffw-muenchen.de/buergerservice/brandschutztipps/


411.     Ermittlung wegen Freiheitsberaubung – Stadtgebiet München / Karlsfeld

Bereits am 24.02.2024 erstattete ein 18-Jähriger unter anderem Anzeige wegen Freiheitsberaubung. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelte im Folgenden mögliche Hintergründe zu der Tat und wendet sich heute mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.

Nach Angaben des 18-Jährigen (mit Wohnsitz in München) war er am Freitag, 23.02.2024, gegen 23:50 Uhr, als Fußgänger auf dem Weg zum U-Bahnhof Moosach. An der Ecke Allacher Straße und Baubergerstraße kam ihm eine unbekannte männliche Person entgegen. Diese Person war zu diesem Zeitpunkt mit einem Tuch maskiert. Gleichzeitig hielt ein Pkw BMW auf gleicher Höhe am Fahrbahnrand an. Als der Fahrer des Pkw ausstieg, packten dieser und die maskierte Person den 18-Jährigen, zogen ihn gewaltsam auf die Rücksitzbank des Pkw und fuhren anschließend mit ihm weiter.

Es folgte eine ca. 20-minütige Fahrt quer durch den Münchner Nord-Westen und Karlsfeld. Während dieser Fahrt nahm ihm einer der Täter, vermutlich um ihn am Telefonieren zu hindern, das mitgeführte Mobiltelefon ab und warf es aus dem fahrenden Fahrzeug. Nach weiteren 20 Minuten hielt der Pkw an einem unbekannten Ort an, wo der Beifahrer den 18-Jährigen wieder aus dem Fahrzeug zog. Anschließend entfernten sich die beiden Täter mit dem Pkw. Während der gesamten Fahrt kam es zu keinerlei Forderungen der beiden Täter.

Nach seiner Freilassung hielt der 18-Jährige zunächst ein Fahrzeug einer Sicherheitsfirma an, das ihn mitnahm. Anschließend wurde er von einem weiteren Fahrzeug bis zum Olympia-Einkaufszentrum mitgenommen. Dort stieg er schließlich in ein Taxi und ließ sich nach Hause fahren. Zu Hause konnte der 18-Jährige sein Mobiltelefon im Umfeld des S-Bahnhofes Karlsfeld selbständig orten und am 24.02.2024 bei einer Finderin abholen.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden intensive Recherchen zu möglichen Tatorten und Hintergründen durchgeführt. Bislang war es nicht möglich, die Fahrtroute präzise einzugrenzen oder Details über die Mitfahrgelegenheiten des 18-Jährigen zu erlangen. Auch zu den Auffinde Umständen des Mobiltelefons und der Finderin liegen der Münchner Polizei keine Informationen vor.

Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 25 (u.a. Freiheitsberaubung) geführt

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1 (Fahrer):

Männlich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, helle Hautfarbe, normale Statur, kurze dunkle glatte Haare; bekleidet mit dunkler Jacke, Jeans und einem grauen Tuch mit bunten geometrischen Formen

Täter 2 (Beifahrer):

Männlich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, helle Hautfarbe, trainierte Statur, dunkle rasierte Haare; bekleidet mit dunkelblauem / schwarzen Pullover und schwarzem Tuch.

Bei dem Pkw handelte es sich um eine BMW-Limousine, älteren Baujahres (evtl. 3er-Modell) in der Farbe silber/grau.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Allacher Straße und Baubergerstraße (Moosach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Weiter werden dringend die Personen gesucht, die den 18-Jährigen in der Nacht mit ihren Fahrzeugen mitgenommen hatten. Ebenso wird dringend der Taxifahrer und die Finderin des Mobiltelefons in Karlsfeld gesucht.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 25, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


412.     Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte; Festnahme von zwei Tatverdächtigen – Am Hart

Am Dienstag, 12.03.2024, in den Vormittagsstunden, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters. Dieser informierte sie über einen angeblich betrügerischen Überweisungsversuch von ihrem Konto an ein Reisebüro.

Im weiteren Verlauf wurde sie von einem falschen Polizeibeamten kontaktiert, der sie über die Betrugsmasche mit dem Überweisungsversuch aufklärte. Er forderte sie deshalb auf einen Geldbetrag von mehreren tausend Euro bei ihrer Bank abzuheben und diesen im Anschluss an einen Polizeibeamten zur Sicherung zu übergeben. Die über 80-Jährige folgte dieser Anweisung.

Aufgrund anderweitiger polizeilicher Ermittlungen konnten zwei Tatverdächtige, ein 18-Jähriger und ein 17-Jähriger jeweils mit Wohnsitz in München, an der Wohnanschrift der über 80-Jährigen festgenommen werden. Sie wurden anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Laufe des heutigen Tages werden sie dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte mit Bandenbezug) der Münchner Kriminalpolizei.