01.10.2023, Polizeipräsidium München

1698.   Fund von Betäubungsmitteln nach Kontrolle – Ludwigsvorstadt

1699.   Zusammenstoß von zwei Fahrradfahrern; Verursacher flüchtet; eine Person verletzt – Westend

1700.   Pkw-Fahrer flüchtet und fährt gegen Hausmauer – Lehel

1701.   Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle und verursacht Verkehrsunfall – Moosach

1702.   Größerer Polizeieinsatz – Feldmoching

1703.   Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizei; eine Person verletzt – Maxvorstadt

1704.   Vergewaltigung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Sendling

1705.   Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; vier Personen verletzt – Aschheim

1706.   Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; mehrere Personen verletzt – Freimann

Wiesnbericht:

1707.   Staatsschutzrelevantes Delikt

1708.   Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

1709.   Beleidigung gegen Polizeibeamte

1710.   Gefährliche Körperverletzung durch Maßkrug

1711.   Upskirting; ein Tatverdächtiger festgenommen

1712.   Raub eines Mobiltelefons; ein Tatverdächtiger festgenommen 

1713.   Gefährliche Körperverletzung

1714.   Auseinandersetzung zwischen Wiesnbesucher und Sicherheitsdienst

1715.   Mehrere Fälle von Sexualdelikten

1716.   Festnahmen durch Taschendiebfahnder

1717.   #Wiesnwache

1718.   Terminhinweis

Einladung zum gemeinsamen Pressegespräch - Vorstellung der Abschluss-Bilanz über das Oktoberfest 2023


1698.   Fund von Betäubungsmitteln nach Kontrolle – Ludwigsvorstadt

Am Mittwoch, 27.09.2023, gegen 21:10 Uhr, informierte ein Zugbegleiter die Bundespolizeidirektion München, dass sich im ICE 725 eine Person befindet, die keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte. Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht. Deshalb wurde die Person, bei der es sich um einen 16-jährigen Deutschen mit angeblichem Wohnsitz im Landkreis Dachau handelt, auf die zuständige Dienststelle der Bundespolizei gebracht.

Gegen 21:40 Uhr verständigte der Sicherheitsdienst der Deutschen Bundesbahn die Bundespolizei, dass sich im besagten Zug noch eine schwarze Reisetasche befindet. Diese konnte in der Folge ebenfalls dem 16-Jährigen zugeordnet werden. In der Tasche befand sich eine größere Menge an Betäubungsmitteln. Ferner wurden bei dem 16-Jährigen ein scharfer Gegenstand, eine Bargeldsumme im dreistelligen Bereich, sowie zwei Mobiltelefone aufgefunden.

Gegen ihn wurde Anzeige erstattet wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie nach dem Waffengesetz. Bei einer umgehend durchgeführten Durchsuchung des vom 16-Jährigen angegebenen Wohnsitzes im Landkreis Dachau wurde festgestellt, dass er dort nicht wohnhaft und somit ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist.

Nach Vorführung vor dem Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I zur Prüfung der Haftfrage wurde er in Untersuchungshaft genommen.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 82 der Münchner Kriminalpolizei.


1699.   Zusammenstoß von zwei Fahrradfahrern; Verursacher flüchtet; eine Person verletzt – Westend 

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 16:25 Uhr, fuhr eine 83-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf der Trappentreustraße in Richtung Arnulfstraße. An der Kreuzung zur Landsberger Straße überquerte sie diese über die Fahrradfurt geradeaus.

In diesem Moment wurde sie von einer Gruppe anderer Fahrradfahrer überholt. Ein unbekannter männlicher Fahrradfahrer hielt dabei einen zu geringen Seitenabstand, so dass die 83-Jährige stürzte und sich verletzte. Sie wurde anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der unbekannte Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.


1700.   Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle und fährt gegen Hausmauer – Lehel 

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 23:50 Uhr, fuhr ein 31-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Erding mit einem Pkw Porsche auf der Triftstraße in Richtung Thierschstraße. Hier sollte er durch eine zivile Polizeistreife einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden.

Daraufhin beschleunigte der 31-Jährige den Pkw und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. An der Kreuzung zum St.-Anna-Platz verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Porsche kollidierte zunächst mit einem Parkscheinautomaten, zwei Verkehrszeichen und schließlich mit einer Hausmauer. Es wurde außerdem noch ein geparkter Pkw Audi beschädigt.

Der 31-Jährige verließ daraufhin den Pkw und flüchtete. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen vor Ort konnte er schließlich festgestellt werden.

Durch den Unfall wurde niemand verletzt.

Am Pkw entstand ein Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf über 100.000.- Euro geschätzt.

Bei dem 31-Jährigen konnte eine Alkoholisierung festgestellt werden, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und erlaubten Entfernen vom Unfallort werden von der Münchner Verkehrspolizei geführt.

 


1701.   Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle und fährt gegen Baum – Moosach 

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 02:30 Uhr, fuhr ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Fiat auf der Dachauer Straße stadtauswärts. Er sollte durch ein Streifenfahrzeug der Münchner Polizei einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Daraufhin beschleunigte er stark und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen.

Kurz nach der Kreuzung zum Paula-Ludwig-Weg verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, kam links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der 21-Jährige versuchte im Anschluss zu flüchten, konnte jedoch von den eingetroffenen Polizeibeamten festgehalten werden. Der 21-Jährige wurde leicht verletzt und ambulant durch einen Rettungsdienst versorgt.

An dem Pkw entstand Totalschaden, der Baum wurde leicht beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 30.000.- Euro.

Bei dem 21-Jährigen wurde im Rahmen der Unfallaufnahme eine deutliche Alkoholisierung festgestellt. Im Anschluss wurde deshalb noch eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Im Rahmen weiterer Ermittlungen vor Ort stellte sich schließlich noch heraus, dass der 21-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Die Unfallstelle musste für circa zwei Stunden komplett gesperrt werden. Infolgedessen kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Fahren ohne Fahrerlaubnis werden von der Münchner Verkehrspolizei geführt.


1702.   Größerer Polizeieinsatz – Feldmoching

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 21:00 Uhr, wurde der Notruf 110 des Polizeipräsidiums München darüber informiert, dass im Bereich Feldmoching in einer Wohnung eine Frau durch eine Person mit einem Messer bedroht werden würde.

Aufgrund dessen wurden sofort mehrere Einsatzkräfte zu der Örtlichkeit geschickt. Die Wohnung konnte lokalisiert werden und wurde schließlich aufgrund der vorliegenden Gesamtumstände durch die Einsatzkräfte geöffnet. In der Wohnung konnte jedoch niemand angetroffen werden. Die Wohnungsinhaberin, als mutmaßlich Geschädigte, kam schließlich während des Einsatzes zu ihrer Wohnung zurück.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es hier letztendlich zu keiner Straftat gekommen war.


1703.   Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle und fährt in parkende Pkws; eine Person verletzt – Maxvorstadt 

Am Sonntag, 01.10.2023, gegen 00:30 Uhr, fuhr ein 29-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Audi auf der Leopoldstraße stadtauswärts. An der Kreuzung zur Schellingstraße sollte er durch einen polizeilichen Streifenwagen einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden.

Der 29-Jährige ignorierte das Anhaltesignal des Polizeifahrzeugs und bog stattdessen mit stark überhöhter Geschwindigkeit in die Schellingstraße ab. Von dort fuhr er dann in die Arcisstraße und von dieser wiederum in die Zieblandstraße. An der Kreuzung zur Schwindstraße verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte frontal in mehrere geparkte Fahrzeuge. Diese wurden teilweise auf den Gehweg und in eine Mauer geschoben.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand wurden insgesamt vier Pkw beschädigt. Der 29-Jährige musste aus dem Audi befreit werden und kam schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Der Gesamtsachschaden wird auf über 70.000.- Euro geschätzt.

Die Ermittlungen in diesem Fall, insbesondere wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenem Kraftfahrzeugrennen werden von der Münchner Verkehrspolizei geführt.


1704.   Vergewaltigung; ein Tatverdächtiger festgenommen – Sendling

Am Sonntag, 01.10.2023, gegen 01.50 Uhr, war eine 32-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem 28-jährigen Georgier, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, auf der Implerstraße unterwegs. Den 28-Jährigen hatte sie in einem Lokal kennengelernt und man hatte dieses mit anderen gemeinsamen Bekannten kurz zuvor verlassen.

Auf Höhe des Implerparks schob der 28-Jährige die 32-Jährige dort hinein. Auf einer Parkbank küsste er sie dann gegen ihren Willen, begrabschte sie und kam es in der Folge schließlich, trotz ihrer Gegenwehr, zur Vergewaltigung. Danach konnte sich die 32-Jährige von ihm losreißen und rannte aus dem Park. Sie bat dann vorbeikommende Personen um Hilfe, die sofort die Polizei verständigten. Der 28-Jährige konnte noch in unmittelbarer Nähe des Tatorts festgenommen werden.

Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache wurden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München übernommen. Diesbezüglich wird nun im Laufe des Tages über die Haftfrage entschieden werden.


1705.   Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; vier Personen verletzt – Aschheim

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 14:00 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger mit Wohnsitz in Ulm mit einem Pkw Nissan die östliche Umgehungsstraße Aschheim in Richtung Erdinger Straße. In diese wollte er schließlich nach links einbiegen. Für ihn galt das Verkehrszeichen „Vorfahrt achten“.

Zeitgleich fuhr eine 72-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Pkw Audi die Erdinger Straße von Kirchheim kommend Richtung Aschheim.

An der Einmündung kam es beim Abbiegevorgang des 19-Jährigen zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die 72-Jährige fuhr frontal in die linke Fahrzeugseite des Nissan. Der Nissan drehte sich um die eigene Achse und kollidierte im Anschluss mit einer dortigen Schutzplanke. Bei dem Verkehrsunfall wurden der 19-Jährige sowie eine 49-jährige Beifahrerin mit Wohnsitz in Ulm und eine 21-jährige Mitfahrerin mit Wohnsitz in Ulm leicht verletzt. Die 72-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt. Alle Personen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.

Beide Fahrzeuge wurden durch den Unfall stark beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 30.000.- Euro.

Die Erdinger Straße musste für circa eineinhalb Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet.

Die weiteren Ermittlungen hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.


1706.   Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; mehrere Personen verletzt – Freimann

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 22:30 Uhr, fuhr ein 18-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw BMW mit hoher Geschwindigkeit auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes im Euro-Industriepark. Zeitgleich fuhr ein ebenfalls 18-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw BMW auf dem Parkplatz.

Die beiden PKW kreuzten sich, wobei der erstgenannte 18-Jährige die Vorfahrt missachtete. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Infolgedessen wurde der verursachende BMW abgeprallt und fuhr direkt in ein Einkaufswagenhäuschen.

Im ersten Fahrzeug befanden sich noch ein 20-jähriger Beifahrer mit Wohnsitz in München sowie ein 18-jähriger Mitfahrer mit Wohnsitz in München. Alle drei wurden leicht verletzt.

Im zweiten Fahrzeug befanden sich neben dem 18-jährigen Fahrer noch ein 19-jähriger Beifahrer mit Wohnsitz in München sowie eine weitere Person. Der Fahrer und der Beifahrer wurden leicht verletzt.

Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 20.000.- Euro.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei.


Wiesnbericht

1707.   Staatsschutzrelevantes Delikt

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 21:30 Uhr, zeigte ein 45-jähriger Kroate Grußformeln, die eine Identifizierung mit verfassungswidrigen Organisationen zum Ausdruck brachte. Die Handlungen konnten von mehreren Personen zur Kenntnis genommen werden. Ein 31-Jähriger aus Baden-Württemberg verständigte daraufhin den Polizeinotruf.

Eine Streife der Wiesnwache konnte den alkoholisierten 45-Jährigen festnehmen. Gegen ihn wird nun aufgrund des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde durch die Staatsanwaltschaft München I eine richterliche Vorführung angeordnet. Er wird im Laufe des Tages einem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, der über den Weiterbestand der Haft entscheidet.

Das Kommissariat 44 (Staatschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1708.   Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 17.20 Uhr, teilte ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes auf der Wiesn der Polizei mit, dass sich in der Nähe des Behördenhofs eine Person mit einer behandlungsbedürftigen Verletzung über dem Auge befindet.

Eine Streife der Wiesnwache suchte gemeinsam mit den Rettungsdienstmitarbeitern die Person auf. Sie wirkte leicht desorientiert sowie betrunken und war gegenüber den eingesetzten Beamten als auch gegenüber den Rettungsdienstmitarbeitern verbal aggressiv. In einer sich steigenden verbalen Aggressivität teilte er den Einsatzkräften vor Ort mit, dass er nun auf die Wiesn gehen möchte. Die Einsatzkräfte versuchten den Mann zu beruhigen, doch er reagierte weiter aggressiv und beleidigte die Polizeibeamten.

Nach Abwägung der Gesamtumstände wurde der 33-Jährige mit Wohnsitz in München in Gewahrsam genommen. Dabei versuchte der 33-Jährige einem Beamten ins Gesicht zu treten. Er wurde im Anschluss zur Wiesnwache gebracht. Dabei leistete er weiter Widerstand, wodurch ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Zudem versucht der 33-Jährige die Polizeibeamten zu beißen.

Gegen ihn wird nun insbesondere wegen des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1709.   Beleidigung gegen Polizeibeamte

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 23:50 Uhr, fiel einer Wiesneinsatzgruppe ein verbal aggressiver Mann im Bereich der Matthias-Pschorr-Straße auf. Nachdem die Einsatzkräfte versuchten ein konstruktives Gespräch mit dem 31-Jährigen zu führen und die Situation zu deeskalieren, beleidigte er die Polizeibeamten mehrmals. Nach dem sich die Situation nicht beruhigen ließ, wurde gegen den 31-Jährigen ein Platzverweis ausgesprochen. Zur weiteren Durchsetzung musste er zur Wiesnwache gebracht werden.

Dort wurde gegen den 31-Jährigen eine Anzeige wegen Beleidigung aufgenommen. Nachdem er zwischenzeitlich nicht zur Beruhigung gekommen war, wurde er in Gewahrsam genommen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1710.   Gefährliche Körperverletzung durch Maßkrug 

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 17:00 Uhr, befand sich ein 32-jähriger Brite in einem Festzelt. Dort fiel er einem 48-jährigen Ordner auf, da er deutlich alkoholisiert war. Der Ordner begleitete den 32-Jährigen aufgrund seiner erkennbaren Alkoholisierung aus dem Festzelt.

Im Rahmen dieser Begleitung schlug der 32-Jährige unvermittelt mit seinem mitgeführten Maßkrug gegen die Stirn des Ordners. Dieser wurde hierdurch verletzt, bedurfte allerdings keiner medizinischen Behandlung vor Ort.

Der 32-jährige Tatverdächtige wurde durch weitere Ordner festgehalten und der Polizeinotruf wurde verständigt. Der Tatverdächtige konnte durch die hinzukommenden Einsatzkräfte festgenommen werden.

Der 32-jährige Brite wurde zur Wiesnwache gebracht und dort wurde eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Nach der Anzeigenerstattung und Zahlung einer Sicherheitsleistung von mehreren Tausend Euro wurde er von der Wiesnwache aus entlassen.


1711.   Upskirting; ein Tatverdächtiger festgenommen 

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 12:40 Uhr, fotografierte ein Mann einer 34-Jährigen mit Wohnsitz in Bad-Tölz gezielt unter den Rock. Die Tölzerin kam zur Anzeigenerstattung zur Wiesnwache und teilte den Sachverhalt mit.

Die 34-Jährige konnte einer Wiesneinsatzgruppe den Tatverdächtigen zeigen. Diese konnten den 33-jährigen Italiener im Festzelt festnehmen und er wurde zur Wiesnwache gebracht.

Gegen den Italiener wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen eingeleitet. Nach Beschlagnahme seines Mobiltelefons sowie Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.

Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1712.   Raub eines Mobiltelefons; ein Tatverdächtiger festgenommen 

Am Samstag, 30.09.2023, gegen 17:10 Uhr, befand sich ein 55-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Erding in einem Festzelt. Während er mit seinem Mobiltelefon telefonierte, wurde er von hinten von einem Mann angerempelt. Im Anschluss wurde ihm das Mobiltelefon aus der Hand gerissen. Der Mann versuchte damit zu flüchten, kam allerdings nach einigen Metern bereits zu Sturz. Dabei verlor er das Mobiltelefon und wurde letztendlich durch einen Ordner festgehalten.

Unverzüglich wurde der Polizeinotruf verständigt und eine Gruppe der Wiesnwache konnte den Tatverdächtigen, einen 34-jährigen US-Amerikaner, festnehmen. Die Wiesnwache verständigte die Military-Police (MP) und übergab den Festgenommenen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Military-Police.


1713.   Gefährliche Körperverletzung 

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 22:50 Uhr, kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen warf ein 36-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Heilbronn einen 20-Jährigen mit Wohnsitz in München zu Boden. Hierbei schlug der Kopf des 20-Jährigen auf dem Asphalt auf, weshalb dieser in der Folge nicht mehr ansprechbar war.

Der 36-Jährige versuchte zu flüchten, konnte allerdings durch mehrere anwesende Personen festgehalten werden. Der Polizeinotruf 110 wurde verständigt und durch eine der hinzugeorderten Streifen konnte der 36-jährige Tatverdächtige festgenommen werden.

Der 20-Jährige wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 36-Jährige wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I sowie nach der Beendigung der erforderlichen Maßnahmen von der Polizeiinspektion 17 aus entlassen.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1714.   Auseinandersetzung zwischen Wiesnbesucher und Sicherheitsdienst 

Am Freitag, 29.09.2023, gegen 23:10 Uhr, wurde eine Wiesneinsatzgruppe durch den Sicherheitsdienst eines Festzeltes angesprochen. Ein verbal aggressiver und stark alkoholisierter Wiesnbesucher war durch einen 30-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter mit Wohnsitz in Schweinfurt zum Verlassen des Festzeltes aufgefordert worden. Daraufhin habe der Mann mit einem Faustschlag in das Gesicht des Sicherheitsdienstmitarbeiters reagiert.

Der Mann wurde daraufhin von dem Sicherheitsdienstmitarbeiter festgehalten und an die eingesetzten Polizeibeamten übergeben. Vor Ort teilte der 26-jährige Tatverdächtige mit Wohnsitz im Landkreis Waldshut mit, dass er durch den 30-jährigen Sicherheitsmitarbeiter zuerst geschlagen worden war.

Zur weiteren Abklärung wurde der 26-Jährige zur Wiesnwache gebracht. Auf dem Weg wurde er verbal aggressiv und rief mehrere ausländerfeindliche Äußerungen mit Bezug auf den 30-Jährigen. Da der 26-Jährige nicht zu beruhigen war, musste er nach der Anzeigenerstattung wegen Körperverletzung und Beleidigung in Gewahrsam genommen werden. Ebenfalls wird wegen einfacher Körperverletzung gegen den 30-jährigen Sicherheitsmitarbeiter ermittelt.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1715.   Mehrere Fälle von Sexualdelikten 

Fall 1:
Am Freitag, 29.09.2023, gegen 21:30 Uhr, befand sich ein 44-jähriger Mexikaner in einem Festzelt. Dort begegnete er einer 23-Jährigen mit Wohnsitz in Hessen und einer 24-Jährigen mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein. Bei der 23-Jährigen drückte der 44-Jährige sein Gesicht in ihr Dekolleté. Selbiges versuchte er bei der 24-Jährigen, scheiterte jedoch im Versuch.

Daraufhin wurde der Polizeinotruf verständigt und der 44-jährige Tatverdächtige konnte durch eine Wiesneinsatzgruppe festgenommen werden. Gegen den 44-Jährigen wird nun wegen sexueller Belästigung ermittelt. Er wurde nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von über Tausend Euro entlassen.

Fall 2:
Am Samstag, 30.09.2023, gegen 23:05 Uhr, befand sich ein 40-Jähriger mit indischer Staatsangehörigkeit im Bereich des Haupteingangs des Oktoberfestes. Dort fasste der 40-Jährige einer 35-Jährigen mit Wohnsitz in München unvermittelt mit der Hand an das Gesäß. Ein unbeteiligter 28-Jähriger mit Wohnsitz in Nürnberg konnte die Tat beobachten und stellte sich zwischen die 35-Jährige und den 40-jährigen Tatverdächtigen.

Die 35-Jährige machte sich lautstark auf sich aufmerksam, was am Haupteingang eingesetzten Polizeibeamten auffiel und die Anzeige wegen sexueller Belästigung gegen den 40-Jährigen entgegennahmen.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen und Entrichtung einer Sicherheitsleistung von mehreren Hundert Euro wurde der Inder von der Wiesnwache aus entlassen.

Fall 3:
Am Freitag, 29.09.2023, gegen 19:35 Uhr, befand sich ein über 60-Jähriger aus dem Landkreis Unterallgäu in einem Festzelt. Ebenfalls dort befand sich eine 27-Jährige mit Wohnsitz in Hamburg, die auf einer Bierbank stand. Dies nutzte der über 60-Jährige aus und griff der 27-Jährigen unter den Rock in Richtung Intimbereich. Dies bemerke die 27-Jährige sofort und schlug die Hand des über 60-Jährigen weg. Zudem konfrontierte die 27-Jährige den über 60-Jährigen, woraufhin dieser die 27-Jährige beleidigte.

Der über 60-jährige Tatverdächtige konnte durch den Sicherheitsdienst bis zum Eintreffen der Polizeibeamten gesichert werden. Der Tatverdächtige wurde im Anschluss zur Wiesnwache gebracht. Gegen ihn wird nun aufgrund des sexuellen Übergriffs als auch wegen Beleidigung ermittelt. Er wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung aus dem Polizeipräsidium München entlassen.

Fall 4:
Am Samstag, 30.09.2023, gegen 00:00 Uhr, befand sich ein 31-jähriger Bosnier in einem Festzelt. Dort fasste er einer 22-jährigen Italienerin unter den Rock. Im Anschluss versuchte er eine 22-Jährige mit Wohnsitz in Erding auf den Hals zu küssen, woraufhin diese zurückwich. Daraufhin griff er ihr zuerst an die Hüfte und im Anschluss in das Dekolleté.

Die beiden Frauen verließen den Tisch und der 31-Jährige folgte ihnen und bedrängte sie weiter. Daraufhin verständigten die beiden den Sicherheitsdienst und teilten den Sachverhalt mit. Diese hielten den 31-Jährigen mit bis Eintreffen der Wiesneinsatzgruppe fest.

Gegen ihn wird nun wegen des sexuellen Übergriffs, als auch wegen sexueller Belästigung ermittelt. Über seine Haftfrage wird durch den Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München entschieden.

Fall 5:
Am Freitag, 29.09.2023, gegen 23:30 Uhr, befand sich eine Gruppe Neuseeländer auf der Schaustellerstraße und ging Richtung Norden.

Unvermittelt trat ein 27-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck an eine 24-jährige Neuseeländerin heran und legte seinen Arm um sie. Die 24-Jährige drückte den 27-Jährigen von sich weg und teilte ihm mit, dass er sich entfernen soll. Daraufhin griff der 27-Jährige der 24-Jährigen ans Gesäß, zog sie an sich heran und küsste sie gegen ihren Willen auf den Mund. Die 24-Jährige schubste den 27-jährigen Tatverdächtigen von sich weg und dieser verließ im Anschluss die Tatörtlichkeit.

Nach dem Vorfall kontaktierte sie ihre etwas abgesetzten Begleiter über das Geschehene. Darunter waren ein 24-Jähriger und ein 23-Jähriger (beide aus Neuseeland), die daraufhin den 27-Jährigen verfolgten und festhielten. Aus bislang ungeklärter Ursache eskalierte die Situation zwischen dem Tatverdächtigen und den Neuseeländern und der 24-Jährige schlug den 27-Jährigen. Nach Angaben des 27-Jährigen wurde dieser hierdurch verletzt.

Ein Ordner in diesem Bereich wurde auf die Situation aufmerksam, schritt ein, trennte die Beteiligten und verständigte die Polizei. Alle Beteiligten konnten vor Ort angetroffen bzw. festgenommen werden. Im Anschluss wurden alle Beteiligten auf die Wiesnwache gebracht. Gegen den 27-Jährigen wird nun wegen sexueller Belästigung ermittelt. Gegen den 24-Jährigen wird wegen Körperverletzung ermittelt. Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der erforderlichen Maßnahmen von der Wiesnwache aus entlassen. 

Sichere Wiesn für Mädchen* und Frauen*
Die drei Münchner Vereine AMYNA e.V., IMMA e.V. und die Beratungsstelle Frauennotruf München kümmern sich im Rahmen der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ um Prävention, Aufklärung und Hilfe für Mädchen und Frauen während des Volksfestes. Ziel der Aktion ist es, für das Thema sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren, für Zivilcourage zu werben und konkrete Unterstützung zu geben. Am Safe Space kann jedes Mädchen und jede Frau, die in einer Notlage ist, sich verunsichert, orientierungslos oder bedroht fühlt oder (sexuelle) Gewalt erlebt hat, Hilfe und Beratung bei den Mitarbeiterinnen finden.

Die Mitarbeiterinnen begleiten Frauen und Mädchen auch zum ÖPNV, rufen ein Taxi oder bieten in Notfällen einen Fahrdienst an. Der Safe Space befindet sich im Servicezentrum unweit der Bavaria hinter dem Schottenhamelzelt beim Eingang „Erste Hilfe“, wo auch die Polizei mit ihrer Wiesnwache stationiert ist.

Öffnungszeiten: täglich von 18 bis 1 Uhr, freitags, samstags und sonntags, sowie am 2. und 3. Oktober zusätzlich ab 15.30 Uhr, Telefon 49 (0) 89/8905745188 (nur während des Oktoberfestes).


1716.   Festnahmen durch Taschendiebfahnder 

Fall 1:
Am Freitag, 29.09.2023, gegen 21:00 Uhr, konnten Taschendiebfahnder aus München im Bereich St. Pauls-Platz einen Mann feststellen, der an einen 35-jährigen Wiesnbesucher aus Großbrittanien herantrat. Diesem entwendete er nun die Geldbörse aus der Hosentasche und entfernte sich anschließend von der Tatörtlichkeit. Daraufhin wurde der Tatverdächtige, ein 49-jähriger Slowake, mit der Unterstützung von Taschendiebfahndern aus Berlin vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme und der damit verbundenen Durchsuchung konnte noch weitere Gegenstände, bei denen es sich um vermeintliche Tatbeute handelt, festgestellt werden.

Der Tatverdächtige hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz und reiste nach derzeitigem Kenntnisstand eigens an, um im Rahmen des Oktoberfests Diebstähle zu begehen. Er wird dem Ermittlungsrichter, zur Klärung der Haftfrage, vorgeführt.

Fall 2:
Am Freitag, 29.09.2023, gegen 22:30 Uhr, befanden sich Taschendiebfahnder aus Ungarn hinter einem Festzelt, als ihnen ein Paar auffiel, welches sich augenscheinlich einem dort schlafenden Mann näherten. Kurz darauf konnten die Fahnder beobachten, wie der Mann, ein Ungar im Alter von 39 Jahren, dem Schläfer das Handy aus der Hand zog, während die Frau, eine Ungarin im Alter von 52 Jahren, Schmiere stand. Im Anschluss steckte der Ungar das Handy in seine Hose und beide entfernten sich zügig. Sie konnten aber von den Fahndungskräften kurz darauf festgenommen werden, wobei den Taschendieben die Festnahme in ihrer Landessprache erklärt werden konnte. Das entwendete Mobiltelefon wurde in der Hose des männlichen Täters aufgefunden und konnte dem Geschädigten, einem 23- jährigen australischen Wiesntouristen, zurückgegeben werden.

Da das ungarische Paar ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist und nach aktuellem Ermittlungsstand davon ausgegangen werden kann, dass die Taten gewerbsmäßig begangen werden, werden sie dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.


1717.   #Wiesnwache 

Am Samstag, den 30.09.2023, begleitete das Social-Media-Team der Polizei München unter dem Hashtag „Wiesnwache“, die Einsätze rund um das Oktoberfest.

Die altbekannte Aktion wurde nach dreijähriger Pause fortgeführt und es wurde auf der Plattform X (früher Twitter), zwölf Stunden lang ein Einblick hinter die Kulissen der Polizeiinspektion 17, der temporären Wiesnwache, gewährt. Der Social-Media-Marathon erfreute sich nach wie vor großer Beliebtheit und so war die Resonanz auf der Plattform überwiegend positiv.

Durch das Social-Media-Team wurden nicht nur live auserwählte Einsätze der Wiesngruppen begleitet, sondern auch wichtige Präventionsbotschaften in charmante Texte und kurze Videos verpackt. Insgesamt wurden über 80 Beiträge veröffentlicht und zahlreiche Antworten geschrieben.

Ziel dieser Aktion war und ist es, den polizeilichen Einsatz auf dem Oktoberfest, mit all seinen Facetten, transparent darzustellen und somit das Verständnis und das Vertrauen in die Münchner Polizei zu stärken.


1718.   Terminhinweis

Einladung zum gemeinsamen Pressegespräch - Vorstellung der Abschluss-Bilanz über das Oktoberfest 2023 

Am Dienstag, 03.10.2023, findet um 13:00 Uhr, ein gemeinsames Pressegespräch mit der vorläufigen Abschlussbilanz zum diesjährigen Oktoberfest statt. Dabei nehmen Vertreter der Festleitung, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Münchner Polizei teil. Der Veranstaltungsort wird im Schützenfestzelt, in der dortigen Schießbahn, sein.

Alle Medienvertreter sind hierzu herzlich eingeladen.