18.09.2023, Polizeipräsidium Mittelfranken

MITTELFRANKEN. (1075) Mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 führten Beamte zahlreicher mittelfränkischer Polizeidienststellen sowie der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung an verschiedenen Schulen Kontrollen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit durch. Ziel war es, die Bevölkerung in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien wieder für die Gefahren des Schulwegs zu sensibilisieren.


Während der ersten vier Schultage (12.09. - 15.09.2023) lag das Hauptaugenmerk auf der Einhaltung der Gurtanlegepflicht und der vorschriftsmäßigen Sicherung der Kinder. Zudem achteten die Polizeibeamten besonders im Bereich der Schulwege auf behindernd oder gefährdend abgestellte Fahrzeuge und führten Geschwindigkeitskontrollen durch. 

Insbesondere bei der Gurtanlegepflicht sowie der Kindersicherung mussten die Einsatzkräfte eine Vielzahl an Verstößen feststellen. Die Beamten registrierten 195 Fälle, bei denen die Eltern selbst nicht angeschnallt waren. 50 Verkehrsteilnehmer wurden beanstandet, da sie ihre Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert hatten. 

Zahlreiche Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei werden ihre Kontrollen im Rahmen der bayernweiten Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ noch weiter fortführen. Gemeinsam mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung bittet das Polizeipräsidium Mittelfranken um Ihre Unterstützung. Seien Sie den Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild, indem Sie

- bei Schulen besonders vorsichtig fahren und unbedingt die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten
- runter vom Gas gehen und bremsbereit sind, wenn Kinder in Sichtweite kommen
- an Ampeln und Fußgängerüberwegen (Zebrastreifen) besonders vorsichtig sind, da sich Schulanfänger oft nicht verlässlich an die Regeln halten
- in verkehrsberuhigten Bereichen Schrittgeschwindigkeit fahren
- nie an Einmündungen, im Kreuzungsbereich, auf Geh- und Radwegen oder an sonstigen Stellen parken, an denen es nicht erlaubt ist
- vor Schulen nicht in zweiter Reihe parken und die Haltverbote beachten
- an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen
- Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder aussteigen lassen
- die Gurtanlegepflicht beachten und die Kinder mit den erforderlichen Rückhaltesystemen sichern
- niemals "auf den letzten Drücker" losfahren, denn Hetze und Stress machen unaufmerksam.

Erstellt durch: Christian Seiler