17.09.2023, Polizeipräsidium München

1541.   Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern; zwei Personen verletzt – Sendling-Westpark

1542.   Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad; eine Person verletzt – Maxvorstadt

1543.   Sturz eines Motorrollerfahrers; eine Person verletzt – Neuhausen

1544.   Polizeieinsatz aufgrund möglicher Bedrohungssituation – Großhadern

1545.   Unfallflucht; eine Person schwer verletzt – Oberföhring

1546.   Größerer Polizeieinsatz – Stadtgebiet München

1547.   Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte – Laim

 


 

Wiesnbericht:

1548.   Festnahmen nach versuchtem Taschendiebstahl

1549.   Betriebsunfall in einem Fahrgeschäft

1550.   Körperverletzung gegen Bedienung


1541.   Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern; zwei Personen verletzt – Sendling-Westpark

Am Freitag, 15.09.2023, gegen 14:50 Uhr, fuhr eine 41-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf dem Radweg von der Einhornallee in die Unterführung der dortigen Autobahn A95 in Richtung des Südparks. Der dortige Radweg ist für beide Fahrtrichtungen freigegeben.

Zeitgleich fuhr ein 75-Jähriger mit Wohnsitz in München ebenfalls mit einem Fahrrad auf dem Radweg in entgegengesetzter Richtung und überholte einen anderen Radfahrer. Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem 75-Jährigen und der ihm entgegenkommenden 41-Jährigen.

Beide Radfahrer kollidierten frontal mit dem Köpfen aneinander und stürzten im Anschluss zu Boden. Durch den Zusammenprall wurde der 75-Jährige leicht und die 41-Jährige schwer verletzt. Zum Unfallzeitpunkt trugen beide Personen keinen Fahrradhelm. Beide wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Das Fahrrad des 75-Jährigen wird leicht und das Fahrrad der 41-Jährigen total beschädigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Hinweis der Münchner Verkehrspolizei

Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.

 


 

1542.   Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad; eine Person verletzt – Maxvorstadt 

Am Freitag, 15.09.2023, gegen 22:50 Uhr, fuhr ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem BMW Pkw, auf der Seidlstraße stadtauswärts in Richtung Karlstraße. Diese beabsichtigte er geradeaus zu überqueren.

Zeitgleich fuhr eine 33-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf der Karlstraße von der Augustenstraße kommend in Richtung Seidlstraße und beabsichtigte, die Kreuzung ebenfalls geradeaus zu überqueren.

Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die 33-Jährige wurde gegen die Windschutzscheibe des Pkw des 23-Jährigen und anschließend auf die Fahrbahn geschleudert. Hierbei wurde sie leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die 33-Jährige trug zum Unfallzeitpunkt einen Fahrradhelm, der vermutlich schwerwiegendere Verletzungen verhinderte. Der 23-Jährige blieb unverletzt.

Der Pkw und das Fahrrad wurden jeweils schwer beschädigt.

Während der Unfallaufnahme musste die Seidlstraße vollständig gesperrt werden. Es kam lediglich zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Unfallursache, wurden durch die Münchner Verkehrspolizei übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere zur Schaltung der Ampel, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 


 

1543.   Sturz eines Motorrollerfahrers; eine Person verletzt – Neuhausen

Am Samstag, 16.09.2023, gegen 03:20 Uhr, fuhr ein 52-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Piaggio Motorroller auf der Wilhelm-Hale-Straße in Richtung der Arnulfstraße.

Auf Höhe der Seidlhofstraße kam der 52-Jährige aus bislang unbekannten Gründen zu Sturz. Er verletzte sich hierbei schwer und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

Der 52-Jährige trug keinen vorgeschriebenen Schutzhelm.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Unfallursache, hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 


 

1544.   Polizeieinsatz aufgrund möglicher Bedrohungssituation – Großhadern

Am 16.09.2023, gegen 06:40 Uhr, verständigte ein Passant den Polizeinotruf 110 und berichtete über eine vorausgegangene verbale Bedrohungssituation zwischen mehreren Personen im Bereich der Heiglhofstraße. Der Passant hatte gehört, dass vom Verwenden eines Messers gesprochen worden war. Durch die Einsatzzentrale der Polizei München wurde sofort mehrere Streifen an die Einsatzörtlichkeit geschickt, um die möglicherweise gefährliche Situation zu klären. Im Rahmen der Fahndung wurden kurze Zeit später zwei verdächtige Personen festgestellt, die versuchten, sich einer polizeilichen Kontrolle zu entziehen und mehrfache Aufforderungen der Polizeibeamten, stehen zu bleiben, missachteten.

Eine der beiden Personen zog im weiteren Verlauf augenscheinlich einen verdächtigen Gegenstand aus der Hosentasche. Hierauf drohte einer der Polizeibeamten zur Eigensicherung einen Warnschuss an. Da beide Personen weiterhin die Aufforderungen der Polizeibeamten ignorierten, wurde der Warnschuss zielgerichtet nach unten in die Rasenfläche abgegeben.

Hierbei bestand keine Gefahr für andere Personen. Trotz des Warnschusses leistete eine der beiden Personen erst nach einer weiteren verbalen Aufforderung den Weisungen der Polizeibeamten schließlich Folge und beide Personen konnten einer Kontrolle unterzogen werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Bei den beiden Personen handelte es sich um einen 25-Jährigen mit Wohnsitz in München und einen 30-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München. Beide Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch vor Ort entlassen. Verdächtige Gegenstände wurden nicht aufgefunden.

Die mitgeteilte Bedrohungssituation bedarf der weiteren Abklärung. Die Sachbearbeitung hierzu wurde durch das Kommissariat 25 übernommen.

 


 

1545.   Unfallflucht; eine Person schwer verletzt – Oberföhring

Am Samstag, 16.09.2023, gegen 22:00 Uhr, befuhr ein 20-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Yamaha Motorrad den Isarring Richtung Schwabing. Der 20-Jährige fuhr auf dem ersten von zwei Fahrstreifen.

Ein bislang unbekannter Motorradfahrer überholte ihn auf der zweiten Fahrspur. Kurz nach der Tunnelausfahrt (Richard-Strauss-Tunnel) überholte der unbekannte Motorradfahrer einen Pkw, der auf der ersten Spur fuhr. Der 20-Jährige überholte ebenfalls in der Mitte beider Fahrspuren.

Nachdem beide Motorradfahrer an dem Pkw vorbeigefahren waren, wechselten sie zeitgleich zurück auf die erste Fahrspur. Aufgrund des ebenfalls wechselnden unbekannten Motorradfahrers, musste der 20-Jährige bis zum Fahrbahnrand ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der 20-Jährige touchierte die Schutzplanke und stürzte. Zu einer Berührung der beiden Motorräder kam es nicht. Der 20-Jährige wurde schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sein Motorrad wurde verkratzt und leicht beschädigt.

Der unbekannte Motorradfahrer flüchtete mit seinem Honda Kraftrad weiter Richtung Schwabing, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Der Isarring musste für etwa 30 Minuten gesperrt werden. Es kam zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen in nordwestlicher Fahrtrichtung.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Kradfahrer machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 


 

1546.   Größerer Polizeieinsatz – Stadtgebiet München

Am Sonntag, 17.09.2023, gegen 01:30 Uhr, wurde durch eine Streifenbesatzung der Münchner Polizei ein Kawasaki Kraftrad festgestellt, das auf der Leopoldstraße stadtauswärts fuhr. An dem Kraftrad war kein Kennzeichen angebracht. Der Fahrer des Kraftrades sollte deshalb einer Kontrolle unterzogen werden.

Der Motorradfahrer missachtete jedoch sämtliche polizeilichen Anhalteaufforderungen und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen, indem er beschleunigte, mit stark überhöhter Geschwindigkeit über die Ungererstraße auf die BAB A9 fuhr. Er setzte seine Fahrt zunächst weiter über die A92 fort, bis er an der Ausfahrt Eching ab- und in Richtung Unterschleißheim weiterfuhr.

Im Rahmen der Nachfahrt konnte durch die eingesetzten Polizeibeamten diverse Verkehrsverstöße durch den Motorradfahrer festgestellt werden. Unter anderem hatte er im Verlauf seiner Fahrt mehrere Rotlicht zeigende Ampeln überfahren und zeigte eine sehr verkehrsgefährdende Fahrweise. In Unterschleißheim auf dem Münchner Ring kam es daraufhin zu einem Zusammenstoß mit einem Polizeifahrzeug. 

Der Motorradfahrer stürzte über die Motorhaube zu Boden und wurde hierbei leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es handelt

sich um einen 24-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München.

Sowohl das Motorrad als auch das Streifenfahrzeug wurden stark beschädigt.

Gegen den 24-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Bei dem Einsatz waren zahlreiche Polizeikräfte aus den Polizeipräsidien München und Oberbayern beteiligt, u.a. auch ein Polizeihubschrauber.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Fluchtvorgang machen können oder selbst gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 


 

1547.   Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte – Laim

Am Sonntag, 17.09.2023, gegen 02:20 Uhr, verständigte ein Mitarbeiter eines Gewerbebetriebs in der Landsberger Straße den Polizeinotruf 110, da ein Gast den Betrieb trotz Aufforderung nicht verließ.

Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, erteilten sie dem Gast einen Platzverweis. Der 23-Jährige mit Wohnsitz in München kam diesem jedoch nicht nach. Als ihm die Polizeibeamten im weiteren Verlauf erklärten, dass er in Gewahrsam genommen werde, wenn er dem Platzverweis nicht nachkommt, bäumte sich der 23-Jährige aggressiv vor den Beamten auf und schlug mit der Faust auf Kopfhöhe in Richtung einer Polizeibeamtin.

Der 23-Jährige musste daraufhin mit unmittelbarem Zwang zu Boden gebracht und gefesselt werden. Hierbei wehrte sich der 23-Jährige durchgehend gegen die polizeilichen Maßnahmen. Er wurde im weiteren Verlauf in Gewahrsam genommen. Durch den geleisteten Widerstand wurde der 23-Jährige leicht verletzt. Die Polizeibeamtin blieb unverletzt.

Gegen den 23-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) übernommen.


1548.   Festnahmen nach versuchtem Taschendiebstahl

Am Samstag, 16.09.2023, gegen 20:10 Uhr, konnten Taschendiebfahnder aus Berlin zwei Männer dabei beobachten, wie sie auf dem Oktoberfestgelände augenscheinlich nach Gelegenheiten suchten um Taschendiebstähle zu begehen.

Die Männer betraten zunächst ein Festzelt um unverzüglich an die Bedienung heranzutreten. Während sich der erste Täter direkt hinter der Bedienung platzierte, sondierte der andere die Umgebung. Unvermittelt griff der erste Täter in die getragene Bedienungstasche und versuchte den Geldbeutel zu entwenden. Nachdem die Bedienung die Berührung bemerkt hatte, griff sie in Richtung ihrer Tasche. Der Täter ließ daraufhin von ihr ab.

Anschließend begaben sich beide Männer an einen Tisch, an dem diverse Wiesnbesucher auf den Bänken tanzten. Dort versuchten sie eine unter dem Tisch abgelegte Handtasche zu entwenden. Die bislang unbekannte Taschenbesitzerin bemerkte den Diebstahlsversuch ebenfalls, woraufhin die Täter von der Tat abstand nahmen.

Beide Männer konnten vorläufig festgenommen werden. Sie sind nach derzeitigem Ermittlungsstand gezielt zum Oktoberfest angereist um Taschendiebstähle zu begehen. Weder der 47-jährige noch der 38-jährige Mann (beide mit peruanischer Staatsangehörigkeit) haben einen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie werden im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Das Kommissariat 65 (u.a. Taschendiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


 

1549.   Betriebsunfall in einem Fahrgeschäft 

Am Samstag, 16.09.2023, gegen 22:15 Uhr, stießen zwei Waggons eines Fahrgeschäftes auf dem Oktoberfestgelände miteinander zusammen. Nach ersten Erkenntnissen rollte ein Waggon gegen den dahinter Fahrenden.

Hierdurch wurden acht Fahrgäste leicht verletzt. Sie wurden durch den Sanitätsdienst ambulant behandelt. Drei von ihnen wurden in einem örtlichen Krankenhaus versorgt.

Das Fahrgeschäft wurde durch die Polizei gesperrt. Die Ursache bedarf weiterer Ermittlungen. Hierzu erfolgt auch die Hinzuziehung eines Gutachters.

Das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

 


 

1550.   Körperverletzung gegen Bedienung

Am Samstag, 16.09.2023, gegen 22:15 Uhr, kam es in einem Festzelt zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Wiesnbesuchern. Die 46-Jährige Bedienung mit Wohnsitz im Landkreis Straubing-Bogen wollte den Streit schlichten. Hierbei schlug ihr ein bislang unbekannter Täter einen Maßkrug so massiv auf den Kopf, dass dieser zerbrach.

Die Bedienung erlitt eine stark blutende Kopfplatzwunde und wurde umgehend ärztlich versorgt.

Der Täter konnte unerkannt flüchten.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 24 der Münchner Kriminalpolizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

Männlich, bekleidet mit „Fake-Tracht“ (Stofflederhose, grün-weiß kariertes Trachtenhemd), Vollbart, sprach spanisch

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Armbrustschützen-Festzelt, Station 53/54 im Gangbereich, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.