02.06.2023, Polizeipräsidium Unterfranken

WÖRTH A. MAIN, LKR. MILTENBERG. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen von Kriminalpolizei Aschaffenburg und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wenden sich die Ermittler erneut an die Bevölkerung. Am 05. Juni startet die SOKO eine Flyeraktion im Raum Wörth, bei der die Anwohner auf die Ausstrahlung von "Aktenzeichen XY" Mitte Juni hingewiesen werden. Das Fernsehformat befasst sich in der kommenden Sendung auch mit dem Tötungsdelikt aus dem Jahr 1990.
 
Aktuelle Ermittlungen der SOKO Berninger
 
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Aschaffenburg haben bei ihren umfangreichen Ermittlungen inzwischen rund 250 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Im Rahmen der durchgeführten Vernehmungen wurden die Umstände, durch die Klaus Berninger zu Tode gekommen ist, weiter rekonstruiert. Das akribische Vorgehen führt nun zu dem Schritt in das bekannte Fernsehformat.

Umfassender Fernsehbeitrag bei "Aktenzeichen XY"
 
Zahlreiche Beamte und Beamtinnen der Polizei am Bayerischen Untermain weisen am Montag, den 05. Juni, mit der Flyeraktion auf den Sendetermin hin. Ziel ist es jeden Haushalt in Wörth, Elsenfeld und Erlenbach zu erreichen und so eine größtmögliche Zuschauerschaft in der Region für die Sendung am 14. Juni im ZDF zu erhalten. Das TV-Format kann zudem auch dazu beitragen mögliche Zeugen, die nicht mehr am Bayerischen Untermain leben, mit den Fragestellungen der Ermittler zu erreichen. Die SOKO setzt dabei auch auf den persönlichen Kontakt zu den Anwohnern.
 
Belohnung vom Bayerischen Landeskriminalamt – Hinweistelefon
 
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat das Bayer. Landeskriminalamt nach wie vor eine Belohnung in Höhe von 10.000,00 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
 
Zeugen werden gebeten, sich über die kostenfreie Hinweisnummer, Tel. 0800/1011611, an die Kriminalpolizei Aschaffenburg zu wenden. Hinweise werden auch persönlich auf allen Dienststellen der Polizei in Bayern entgegengenommen.