03.02.2023, Polizeipräsidium München

182.     Handel mit Betäubungsmitteln – Pasing

183.     Staatsschutzrelevantes Delikt – Neuhausen

184.     Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und Pkw; zwei Personen verletzt – Westend

185.     Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; drei Personen verletzt – Westend

186.     Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person verletzt – Obergiesing

187.     Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Lehel

188.     Wohnungseinbruch – Pasing

189.     Einbruch in Gaststätte; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Feldkirchen

            -siehe Medieninformation vom 21.11.2022, Nr. 1825

190.     Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf; Festnahme eines Abholers – Hasenbergl

            -siehe Medieninformation vom 31.01.2023, Nr. 167

191.     Waffendelikt – Aubing

192.     Klärung mehrerer Fahrzeugdiebstähle – Stadtgebiet München

193.     Streitigkeit zwischen Verkehrsteilnehmern eskaliert – Oberföhring

194.     Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes – Ottobrunn


182.     Handel mit Betäubungsmitteln – Pasing

Im Rahmen von Ermittlungen des Kriminalfachdezernats 8 (Rauschgiftdelikte) wurden Hinweise erlangt, dass ein 29-Jähriger mit Wohnsitz in München unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln betreibt.

Der daraufhin auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erwirkte richterliche Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung in München wurde am Dienstag, 31.01.2023 vollzogen.

Der 29-Jährige Mann wurde in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes angetroffen und festgenommen. Hierbei führte er über 100g Kokain, sowie Marihuana und Haschisch (jeweils 1kg) mit sich. Vor seiner Festnahme hatte er Drogengeschäfte mit einem 48-Jährigen und dessen 24-jährigem Angehörigen abgewickelt, die Kokain zum Eigenkonsum erworben hatten. Die Beiden wurden auch dort angetroffen und nach einer Anzeigenerstattung wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wieder entlassen.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des 29-Jährigen konnten einige Kilo Haschisch, Marihuana, sowie mehrere zehntausend Euro Bargeld sichergestellt werden.

Der 29-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, der sich wegen Handel mit Betäubungsmitteln zu verantworten hat.

Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats 82 (Rauschgiftdelikte) dauern an.

 


 

183.     Staatsschutzrelevantes Delikt – Neuhausen

Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 21:00 Uhr, stellte eine 18-Jährige im Vorbeifahren mit der Trambahn in einem beleuchteten Fenster eines Mehrfamilienhauses im Bereich der Arnulfstraße eine Hakenkreuzfahne fest. Sie stieg an der nächsten Haltestelle aus und rief ihren 19-jährigen Freund hinzu, der ihre Wahrnehmung bestätigte. Daraufhin verständigte die 18-Jährige die Polizei.

Auch die eingesetzten Beamten konnten die Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz wahrnehmen. Das verständigte Kriminalfachdezernat 4 (Staatsschutzdelikte) erwirkte über die Staatsanwaltschaft München I eine Durchsuchungsanordnung, die gegen 00:30 Uhr vollzogen wurde.

Der 40-jährige Bewohner öffnete und übergab die Fahne freiwillig. Nach erfolgter Vernehmung und einer Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen konnte der 40-Jährige entlassen werden.

Das Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


 

184.     Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und Pkw; zwei Personen verletzt – Westend

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 12:30 Uhr, fuhr ein 24-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Mercedes Kleintransporter auf der Landsberger Straße stadtauswärts. Auf Höhe des Max-Friedländer-Bogens beabsichtigte er zu wenden.

Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein Straßenbahnfahrer mit einer Trambahn der Linie 18 auf dem Hochgleich in der Mitte der Landsberger Straße ebenfalls stadtauswärts. In der Trambahn befanden sich zu diesem Zeitpunkt 70 Fahrgäste.

Als der 24-Jährige wendete kam es zum Zusammenstoß mit der Straßenbahn. Der 24-Jährige wurde durch den Aufprall schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein 84-jähriger Fahrgast der Trambahn wurde leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Trambahnfahrer wurde nicht verletzt.

Die Straßenbahn wurde schwer beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Der Kleintransporter wurde total beschädigt. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme musste die Landsberger Straße bis etwa 13:00 Uhr gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Das Hochgleis war bis etwa 14:30 Uhr gesperrt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


 

185.     Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; drei Personen verletzt – Westend

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 18:30 Uhr, fuhr ein 59-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem VW Pkw, auf dem rechten Fahrstreifen der Landsberger Straße in östliche Fahrtrichtung. Auf Höhe der Atterseestraße wollte der 59-Jährige wenden.

Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem Mercedes Pkw eines 58-Jährigen mit Wohnsitz in München, der sich auf dem linken Fahrstreifen der Landsberger Straße in gleicher Fahrtrichtung befand.

Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam der Mercedes nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand abgestellten Opel Pkw.

Der 59-Jährige, der 58-Jährige als dessen 48-Jährige Beifahrerin wurden verletzt und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.

Die beteiligten Pkw wurden erheblich beschädigt. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.

Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen über einen Zeitraum von etwa 45 Minuten.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


 

186.     Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgängerin; eine Person verletzt – Obergiesing

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 17:00 Uhr, fuhr ein 34-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Opel Kleintransporter, die Perlacher Straße Richtung Martin-Luther-Straße. An der Kreuzung zur Herzogstandstraße und Spixstraße fuhr der 34-Jährige nach ersten Ermittlungen bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein, um nach links in die Herzogstandstraße abzubiegen.

Zur gleichen Zeit querte eine 73-Jährige mit Wohnsitz in München als Fußgängerin den Kreuzungsbereich an der dort befindlichen Fußgängerfurt. Die 73-Jährige wurde von dem Kleintransporter frontal erfasst und zu Boden geschleudert. Die 73-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere zu der Schaltung der Ampel für die Fußgänger im besagten Kreuzungsbereich, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 


 

187.     Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Lehel

Am Donnerstag, 02.02.2023, klingelte ein unbekannter Mann bei einer über 80-Jährigen mit Wohnsitz in München und gab sich als Handwerker aus. Er gab vor wegen Problemen der Wasserleitung im Erdgeschoss in ihr Bad und auch in ihre Küche zu müssen. Unter diesem Vorwand schaffte er sich Zutritt zur Wohnung.

Nach angeblicher Inspektion durch Auf- und Zudrehen der Wasserhähne bzw. der Dusche, verließ der Täter die Wohnung durch das Treppenhaus. In der Wohnung konnte er nach den ersten Ermittlungen diversen Goldschmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwenden.

Die Seniorin bemerkte den Diebstahl erst rückwirkend und verständigte eigenständig die Polizei.

Das Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Den Handwerker beschrieb die Seniorin wie folgt:

Männlich, 45 Jahre alt, 190 cm groß, schlank, zurückgekämmte Haare; bekleidet mit einer roten Jacke, die einen Aufnäher am Ärmel hatte

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich St.-Anna-Straße, Liebigstraße und Maxmilianstraße (Lehel) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.

Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.

 


 

188.     Wohnungseinbruch – Pasing

Am Donnerstag, 02.02.2023, zwischen 06:00 Uhr und 18:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Zutritt zu einem Grundstück eines Mehrfamilienhauses in Pasing. Über die Terrassentür drangen sie gewaltsam in die Erdgeschosswohnung ein und durchsuchten dort alle Räumlichkeiten. Die Täter erbeuteten letztlich einen unbefestigten Möbeltresor sowie Bargeld.

Mit derzeitigem Ermittlungsstand kann die Gesamtsumme der Beute auf mehrere Tausend Euro geschätzt werden.

Die Wohnungsinhaberin stellte den Einbruchsdiebstahl nach ihrer Rückkehr fest und verständigte die Polizei.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Haidelweg, Lampertstraße und Am Hacklanger (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


 

189.     Einbruch in Gaststätte; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Feldkirchen

             -siehe Medieninformation vom 21.11.2022, Nr. 1825

Wie bereits berichtet, verschafften sich unbekannte Täter am Sonntag, 20.11.2022, zwischen 02:15 Uhr und 03:50 Uhr, gewaltsam Zutritt in eine Gaststätte in Feldkirchen. Über die Terrassentür drangen die Täter schließlich in die Innenräume ein, brachen den Tresor im Büro auf und konnten mit den Tageseinnahmen der Gaststätte flüchten.

Am Tatort ließen sie Werkzeug zurück, an welchem im Rahmen der umfangreichen Spurensicherung tatrelevante DNA-Spuren festgestellt werden konnten. Nach einem Abgleich mit dem Datenbestand des Bayerischen Landeskriminalamtes konnte als Spurenverursacher ein 30-Jähriger mit albanischer Staatsangehörigkeit ermittelt werden. Der 30-Jährige ist bereits international wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten. Gegen ihn wurde Haftbefehl beantragt.

Die Ermittlungen des Kommissariats 52 (Einbruchsdelikte) und die Fahndung nach dem Tatverdächtigen dauern noch an.

 


 

190.     Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf; Festnahme eines Abholers – Hasenbergl

              -siehe Medieninformation vom 31.01.2023, Nr. 167

Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 30.01.2023, gegen 10:00 Uhr, zu einem Fall des sogenannten Schockanrufes im Hasenbergl. Eine 57-Jährige mit Wohnsitz in München erhielt einen Anruf von einer männlichen Person, die sich als ihr Sohn ausgab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte.

Im Verlauf des Telefonats kam es zu einer Bargeldforderung für eine notwendige Kaution in Höhe von mehreren Tausend Euro, die die 57-Jährige noch am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr vor der Hauseingangstür ihres Wohnanwesens an einen männlichen Abholer übergab.

Am Dienstag, 31.01.2023, kam es im Bereich Traunstein zu zahlreichen sogenannten Schockanrufen mit ähnlichem Vorgehen. Im Rahmen der örtlich eingeleiteten Fahndung konnte in Altenmarkt an der Alz ein Tatverdächtiger einer Kontrolle unterzogen werden. Beim 23-jährigen Fahrer mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland ergab sich der Verdacht, dass er bei diesen Taten und auch bei der Tat in München beteiligt war.

Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 23-Jährigen wurde am Mittwoch, 01.02.2023 Haftbefehl erlassen.

Die Ermittlungen der AG Phänomene dauern an.

 


 

191.     Waffendelikt – Aubing

Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 16:35 Uhr, wurde der Polizeinotruf über mehrere Schüsse in der Aubinger Lohe informiert. Sofort wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt.

Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung konnte vor Ort ein 38-jähriger Deutscher mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck angetroffen werden. Er führte gerade Schießübungen mit einer Schusswaffe und einem Gewehr durch. Des Weiteren hatte der Schütze selbst hergestelltes Schwarzpulver und Böller bei sich.

Der 38-Jährige hatte keinerlei Erlaubnisse für die mitgeführten Gegenstände.

Bei einer sofort richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnten weitere Waffen und Munition aufgefunden werden.

Sämtliche erlaubnispflichtigen Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der 38-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen nach dem Waffengesetz und dem Sprengstoffgesetz führt das Kommissariat 25.

 


 

192.     Klärung mehrerer Fahrzeugdiebstähle – Stadtgebiet München

Seit Mai 2022 kam es im Münchner Norden zu mehreren Diebstählen von Motorrollern. Der damals unbekannte Täter entwendete insgesamt sieben Kleinkrafträder, indem er die Fächer an den Fahrzeugen aufbrach und diese dadurch kurzschließen konnte.

Die Kleinkrafträder konnten allesamt wieder aufgefunden werden. Teilweise wurden sie nach der Benutzung vom Täter in Gebüschen abgelegt.

Durch die Spurensicherung konnten tatrelevante DNA-Spuren gesichert werden. Diese wurden nunmehr mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes einem 16-Jährigen mit Wohnsitz in München zugeordnet.

Der Tatverdächtige konnte ermittelt und in München angetroffen werden. Er wurde wegen der Diebstähle angezeigt und nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen.

Das Kommissariat 54 (Kfz-Delikte) führt die Ermittlungen.

 


 

193.     Streitigkeit zwischen Verkehrsteilnehmern eskaliert – Oberföhring

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 12:25 Uhr, gerieten ein 36-jähriger Fahrradfahrer mit Wohnsitz in München und ein 78-jähriger Autofahrer (dieser fuhr einen Kia Pkw; mit Wohnsitz im Landkreis München) in Streit. Nach den ersten Ermittlungen lag die Ursache des Streits möglicherweise in einer Unstimmigkeit über das jeweilige Fahrverhalten. Beide Verkehrsteilnehmer befuhren zu dieser Zeit mit ihren Fahrzeugen die Stegmühlstraße in München.

Der Streit eskalierte in eine tätliche Auseinandersetzung, nachdem der 78-Jährige den Fahrradfahrer durch seine heruntergelassene Seitenscheibe bespuckte.

Beide Parteien hielten an, woraufhin der Autofahrer eine Schere in die Hand nahm und versuchte auf den 36-Jährigen und sein Fahrrad einzustechen. Diese Bewegungen konnte der Fahrradfahrer mit Fußtritten abwehren. Kurz darauf begab sich der Autofahrer wieder zu seinem Fahrzeug und holte ein Pfefferspray, mit dem er ebenso erfolglos in Richtung des Fahrradfahrers sprühte.

Die Polizei wurde über den Vorfall informiert.

Anschließend entfernte sich der 78-Jährige mit seinem Pkw, konnte jedoch an seiner Wohnanschrift von den Polizeibeamten angetroffen werden. Das Pfefferspray konnte durch die Polizei vor Ort sichergestellt werden.

Keine der Streitparteien erlitt bei dem Vorfall Verletzungen. Der Pkw und das Fahrrad blieben ebenso unbeschädigt.

Da der Autofahrer bei seiner Festnahme über Schmerzen, welche nicht im direkten Zusammenhang mit der Streitigkeit standen, klagte, wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen gegen den 78-Jährigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung im Straßenverkehr u.a. hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.

 


 

194.     Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes – Ottobrunn 

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 23.35 Uhr, befanden sich eine 29-jährige Ukrainerin und 56-jähriger Ukrainer an einer bereits geschlossenen Tankstelle in Ottobrunn. Aus bislang noch unbekannten Umständen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beiden, in deren Verlauf der 56-Jährige zu Boden ging.

Ein vorbeifahrender Zeuge erfasst die Situation und verständigte die Polizei. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der 56-Jährige eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte, die nach aktuellem Ermittlungsstand von der 29-Jährigen zugefügt wurde. Er wurde in der Folge in ein Krankenhaus gebracht und intensiv medizinisch behandelt. Sein Gesundheitszustand ist äußerst kritisch. Die 29-Jährige wurde in der Folge in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Die polizeilichen Ermittlungen in dieser Sache wurden nun durch das Kommissariat 11 übernommen.