29.01.2023, Polizeipräsidium Mittelfranken

NÜRNBERG. (130) Am Samstagabend (28.01.2023) kam es in einer Wohnung im Stadtteil Steinbühl aus noch unbekannten Gründen zu einer Auseinandersetzung. Eine Person wurde mittels eines Messers schwer verletzt.


Gegen 21:30 Uhr vernahm der Mitteiler laute Geräusche aus einem Zimmer einer Wohnung in der Singerstraße. Hierbei handelt es sich um Unterkünfte (Zimmer), die von Arbeitern bewohnt werden. Anschließend sah der Zeuge eine Person, die stark blutend aus einem der Zimmer in die Küche lief, woraufhin er den Rettungsdienst verständigte.

Bei Eintreffen der ersten Streife verließ eine Person das Anwesen, welche sich als Tatverdächtiger herausstellte. Der Mann hatte Verletzungen im Gesicht, war merklich alkoholisiert und verhielt sich gegenüber den Beamten aggressiv. Der 53-Jährige musste mittels unmittelbaren Zwangs festgehalten werden. 

In der Küche der Wohnung liegend fanden die Beamten den 42-jährigen Geschädigten. Er wies eine Schnittwunde im Brustbereich auf, war jedoch ansprechbar. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Hier stellten die Ärzte fest, dass die Verletzungen nicht lebensgefährlich waren.

Der Kriminaldauerdienst sicherte Spuren am Tatort, bei dem Beschuldigten führten die Beamten eine Blutentnahme durch. 

Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den 53-Jährigen. Er wird dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. 

Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und insbesondere zu den Hintergründen der Tat werden durch die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd geführt. 


Erstellt durch: Janine Mendel