1757. Größerer Polizeieinsatz – Maxvorstadt
Am Dienstag, 08.11.2022, gegen 10.30 Uhr, wurde die Münchner Polizei über den Notruf informiert, dass sich eine männliche Person in einer Vorlesung bei der LMU München befindet und eine Schusswaffe bei sich tragen würde. Daraufhin wurden entsprechende polizeiliche Einsatzkräfte zu der genannten Örtlichkeit geschickt. In der Folge konnte dann die männliche Person vorläufig festgenommen werden.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 18-Jährigen, der im Landkreis Kronach wohnt, handelt. Dieser hat als Student eine Vorlesung in der LMU München besucht. Dabei führte er verdeckt eine Schreckschusswaffe mit. Diese war für andere Personen vor Ort zum Teil erkennbar. Der 18-Jährige besitzt einen sogenannten kleinen Waffenschein, so dass die Mitführung dieser Schreckschusswaffe prinzipiell erlaubt ist. Er führte an, diese aus Gründen des Selbstschutzes mit sich zu führen.
Nach weiteren Abklärungen der Münchner Kriminalpolizei liegen zum aktuellen Ermittlungsstand keine strafbaren oder bußgeldbewertende waffenrechtliche Verstöße vor. Es kam auch zu keinem Zeitpunkt zu einer konkreten Bedrohung Dritter. Ebenfalls bestand keinerlei Gefahr für die Öffentlichkeit oder auch für die anderen Besucher der Vorlesung.