07.04.2022, Polizeipräsidium Niederbayern

NIEDERBAYERN. Derzeit kursieren Forderungsschreiben einer Münchner Kanzlei, die scheinbar wahllos an zahlreiche Privathaushalte, auch in Niederbayern, versandt werden. Die Schreiben werden als sog. „Vorgerichtliche Mahnung“ bezeichnet. Niederbayernweit wurden der Polizei seit Mittwoch, 06.04.2022, bereits ein Dutzend derartiger Fälle gemeldet.

In dem Schreiben einer angeblichen Kanzlei mit Sitz in der Münchner Maximilianstraße wird eine Zahlung mittels Lastschriftverfahren an die „Euro Jackpot GmbH“ gefordert, die angeblich aufgrund eines telefonischen Vertrages zustande gekommen sei. Weder die im Briefkopf angegebene Adresse noch die Telefonnummer existieren. Anrufe unter der angegebenen Telefonnummer werden nur auf eine Bandansage weitergeleitet, ein Bezug zu einer Rechtsanwaltskanzlei ist nicht erkennbar.

Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt vor den mutmaßlich unberechtigten Forderungen sowie in diesem Zusammenhang das beigefügte Kündigungsschreiben und das SEPA-Lastschriftmandat mit Ihren Kontoinformationen an die angegebene Faxnummer bzw. mittels des QR-Codes zu übersenden.

Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Tel. 09421/868-1014

Veröffentlicht: 07.04.2022, 14.08 Uhr