20.02.2022, Polizeipräsidium München

242.     Brand einer Lagerhalle – Freimann

243.     Pkw kommt von Fahrbahn ab – Neuhausen

244.     Polizeieinsatz nach Bedrohungssituation – Haidhausen

245.     Festnahme nach exhibitionistischer Handlung – Neuperlach

246.     Versuchter Callcenterbetrug mittels Gewinnversprechen – Unterschleißheim

247.     Festnahme nach Trickdiebstahl durch falschen Polizeibeamten – Kirchtrudering

248.     Raubdelikt in einer Tankstelle – Obergiesing

249.     Jugendliche verursachen einen Polizeieinsatz – Aubing

250.     Verkehrsunfall zwischen Fußgängern und Pkw – Altstadt

251.     Körperliche Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen – Altstadt

252.     Verkehrsunfall mit mehreren geparkten Fahrzeugen – Obergiesing

253.     Polizeiliche Bilanz zum Versammlungsgeschehen am Samstag, 19.02.2022 in der Münchner Innenstadt – Ergänzung

 


 

242.     Brand einer Lagerhalle – Freimann

In den Vormittagsstunden des Freitag, 18.02.2022, verständigten mehrere Personen den Notruf der Feuerwehr und Polizei über eine starke Rauchentwicklung in Freimann.

Vor dem Eintreffen der verständigten Einsatzkräfte hatten anwesende Personen den brennenden Gewerbebetrieb bereits eigenständig und unverletzt verlassen bzw. wurden dann teils noch von den Einsatzkräften aus dem Gebäude gebracht. Die Brandentwicklung in einer Lagerhalle im Bereich des Frankfurter Rings konnte schließlich von der Feuerwehr zunächst unter Kontrolle und dann gelöscht werden.

Der durch den Brand entstandene Sachschaden beläuft sich aktuell auf mehrere hunderttausend Euro.

Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden noch vor Ort durch die Münchner Brandfahndung aufgenommen und dauern an. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ist eine technische Brandursache nicht ausgeschlossen. Hinweise auf eine andere Brandursache sind derzeit nicht vorhanden.

 


 

243.     Pkw kommt von Fahrbahn ab – Neuhausen

Am Freitagabend, 18.02.2022, fuhr ein 80-jähriger Münchner mit einem Pkw Dacia die Landshuter Allee in Richtung Nymphenburger Straße (südliche Richtung).

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand kam er dabei aus bislang noch ungeklärter Ursache gegen 17:50 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr dort gegen eine Straßeneinrichtung. Durch den Aufprall an der Leitplanke wurde das Fahrzeug des 80-Jährigen gedreht und kippte schließlich seitlich auf einen Fahrstreifen der Landshuter Allee.

Mehrere Personen, die dies bemerkt hatten, richteten den Pkw schließlich auf und halfen dem 80-Jährigen aus dem Fahrzeug. Der 80-Jährige wurde durch den Verkehrsunfall verletzt und kam zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Der durch den Verkehrsunfall entstandene Sachschaden beträgt insgesamt mehrere tausend Euro.

Während der Unfallaufnahme durch die Münchner Verkehrspolizei sowie der Bergung des Fahrzeugs musste die betroffene Fahrbahn der Landshuter Allee für rund eine Stunde gesperrt werden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.

 


 

244.     Polizeieinsatz nach Bedrohungssituation – Haidhausen

In den Nachmittagsstunden des Freitag, 18.02.2022, wurde der polizeiliche Notruf 110 über eine innerfamiliäre Bedrohungssituation im Bereich des Weißenburger Platz informiert. Die auf Grund der massiven verbalen Bedrohungen und Beleidigungen ihres Sohnes eingeschüchterte Anruferin habe nun Sorge hinsichtlich dessen Verhalten bei einer Rückkehr in die gemeinsame Wohnung.

Im Rahmen der Ermittlungen konnte der 34-jährige Sohn an der genannten Wohnanschrift erkannt und über ein Wohnungsfenster angesprochen werden. Der 34-Jährige verhielt sich auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten äußerst aggressiv und beleidigte diese ebenfalls verbal. Die Wohnungstüre öffnete er nicht.

Es wurden im weiteren Verlauf noch weitere Einsatzkräfte angefordert. Nahezu zeitgleich kam der 34-Jährige unvermittelt aus dem Gebäude und lief mit einer vorgehaltenen Axt und einem Messer auf die Polizeibeamten zu. Das eingesetzte Reizstoffsprühgerät (sogenanntes Pfefferspray) zeigte zunächst keine erkennbare Wirkung bei dem 34-Jährigen, jedoch zog sich dieser daraufhin und nach einer Androhung eines Schusswaffengebrauchs in die Wohnung zurück.

Wenige Minuten später flüchtete der, nun augenscheinlich unbewaffnete, 34-Jährige aus dem Gebäude in Richtung eines nahegelegenen Getränkemarktes, wo er randalierte und kurz darauf festgenommen wurde. Zu seiner Festnahme wurde ein Distanzelektroimpulsgerät eingesetzt.

Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden, neben einer Axt und einem Messer, auch Betäubungsmittel (Marihuana) und zwei PTB-Waffen aufgefunden und sichergestellt. Auf Grund seines vorangegangenen Verhaltens sowie eines mutmaßlich vorangegangenen Betäubungsmittelkonsum, wurde er in einem Krankenhaus untergebracht. Er wurde u.a. wegen Bedrohung angezeigt.

Die weiteren Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.

 


 

245.     Festnahme nach exhibitionistischer Handlung – Neuperlach

In den frühen Morgenstunden des Freitag, 18.02.2022, befand sich eine 40-Jährige auf dem Weg zur U-Bahn-Station „Quiddestraße“, als sie neben sich ein unspezifisches Geräusch wahrnahm.

Als die 40-Jährige sich umsah, bemerkte sie wenige Meter entfernt einen ihr unbekannten 29-Jährigen der gerade sexuelle Handlungen an sich vornahm und dabei einen Blickkontakt zu Ihr suchte. Die 40-Jährige entfernte sich zügig und verständigte parallel hierzu über den Notruf 110 die Polizei.

Die verständigten Polizeibeamten konnten den 29-Jährigen wenig später noch in der Nähe festnehmen. Er wurde wegen des Sexualdelikts angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) geführt.

 


 

246.     Versuchter Callcenterbetrug mittels falschem Gewinnversprechen – Unterschleißheim

Am Freitagvormittag, 18.02.2022, wurde eine über 80-Jährige von einer ihr unbekannten Frau angerufen. Diese teilte ihr mit, dass sie mehrere tausend Euro in einer Verlosung (Lotterie) gewonnen habe. Zur Auszahlung dieses Gewinns müsse sie jedoch zuvor die entstehenden Gebühren und Auslagen begleichen.

Die über 80-Jährige erkannte den Betrugsversuch, legte auf und verständigte die Polizei.

Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt wurden durch die Münchner AG Phänomene übernommen.

Präventionshinweis Ihrer Polizei München:

  • Lassen Sie sich nicht überrumpeln: wenn Sie nicht an einer Lotterie oder einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewinnen!
  • Geben Sie am Telefon niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern oder Ähnliches!
  • Nehmen Sie keine Brief- oder Paketsendungen an, die Sie nicht bestellt haben, auch nicht für Nachbarn!
  • Wenn Sie Zweifel haben wenden Sie sich an die Notrufnummer 110 Ihrer Polizei! Stellen Sie zuvor sicher, dass die Telefonverbindung zu dem Anrufer definitiv getrennt ist.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen/.

 


 

247.     Festnahme nach Trickdiebstahl durch falschen Polizeibeamten – Kirchtrudering

Freitagnacht, 18.02.2022, wurden drei Jugendliche an der U-Bahn-Station „Moosfeld“ nach Verlassen eines U-Bahn-Zugs von einem ihnen unbekannten Mann angesprochen. Dieser gab sich ihnen gegenüber als ziviler Polizeibeamter aus und durchsuchte unter einem Vorwand in der Folge deren Geldbeutel. Daraus entnahm er jeweils einen geringen Bargeldbetrag und verließ anschließend zügig die U-Bahn-Station.

Die Jugendlichen verständigten daraufhin über den Notruf 110 die Polizei und beschrieben den Unbekannten. Der 24-jährige Tatverdächtige konnte aufgrund dessen wenig später in einer nahegelegenen Wohneinrichtung festgenommen werden. Er wurde wegen eines Diebstahldelikts angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren Ermittlungen wurden durch die Münchner Kriminalpolizei übernommen.

Präventionshinweis Ihrer Polizei München:

Polizeibeamtinnen oder Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Vergewissern Sie sich Bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um eine Amtsperson handelt. Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!

 


 

248.     Raubdelikt in einer Tankstelle – Obergiesing

Am späten Samstagnachmittag, 19.02.2022, wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei über ein kurz zuvor stattgefundenes Raubdelikt in einer Tankstelle im Bereich der Martin-Luther-Straße verständigt.

Sofort wurden daraufhin mehrere Polizeistreifen und Einsatzeinheiten zu intensiven Fahndungsmaßnahmen, auch unter Einbeziehung eines Polizeihubschraubers, eingesetzt. Diese führten jedoch bislang nicht zu dem gewünschten Erfolg. Die Ermittlungen wurden noch vor Ort durch die Kriminalpolizei aufgenommen sowie umfangreiche Spuren- und Beweissicherungsmaßnamen durchgeführt. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand hatte gegen 17:00 Uhr ein maskierter Täter die zu diesem Zeitpunkt kundenleere Tankstelle betreten und dort die beiden anwesenden Mitarbeiter im Kassenbereich mit einer Schusswaffe bedroht sowie die Herausgabe von Bargeld gefordert. Nachdem ihm schließlich mehrere hundert Euro Bargeld sowie Zigaretten in einer Plastiktüte übergeben worden waren, flüchtete der noch unbekannte Täter fußläufig von dem Tankstellengelände.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 21 (Raubdelikte) geführt und dauern an. Hierbei werden insbesondere auch mögliche Zusammenhänge mit bereits zurückliegenden Taten geprüft.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

Männlich, etwa 180 cm groß, ca. 25 bis 28 Jahre, kräftige Statur; bekleidet mit einer schwarzen Mütze, dunkelgrauer Mund-Nasen-Bedeckung, hellgrauem Pullover, hellgrauer Jogginghose, schwarzen Turnschuhen und grauen Handschuhe. Führte eine silberne Schusswaffe mit sich.

Zeugenaufruf:

Wem sind zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Martin-Luther-Straße/ Silberhornstraße / Tegernseer Landstraße / Zehentbauernstraße / Weinbauernstraße / Bergstraße bzw. in deren näheren Umgebung oder den öffentlichen Verkehrsmitteln aufgefallen? Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


 

249.     Jugendliche verursachen einen Polizeieinsatz – Aubing

Am Samstagabend, 19.02.2022, beobachtete ein Passant, wie ein Jugendlicher gegenüber einer anderen Person augenscheinlich eine Schusswaffe vorzeigte und verständigte daraufhin über den Notruf 110 die Polizei.

Die eingesetzten Polizeistreifen konnten wenig später im Bereich der Hans-Dietrich-Genscher-Straße einen Jugendlichen mit zutreffender Personenbeschreibung in einem Linienbus erkennen und vorübergehend festnehmen. Aufgrund der zuvor geschilderten Bedrohungssituation erfolgte dies mit einer für solche Situationen vorgesehenen Schutzausrüstung.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der 16-Jährige gegen 19:05 Uhr einer anderen Person eine nachgebildete Schusswaffen (sogenannte Anscheinswaffe) vorgezeigt und sich dann zusammen mit anderen Jugendlichen entfernt hatte. Bei der Durchsuchung des 16-Jährigen konnten zwei entsprechende Anscheinswaffen aufgefunden und sichergestellt werden. Der 16-Jährige wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

Die weiteren Ermittlungen hierzu werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.

 


 

250.     Verkehrsunfall zwischen Fußgängern und Pkw – Altstadt

Am Samstag, 19.02.2022, gegen 22:05 Uhr, gingen zwei Fußgängerinnen (23 und 30 Jahre) auf dem Gehweg der Müllerstraße in Richtung Fraunhoferstraße (südöstliche Richtung).

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand wollten beide, offenbar alkoholisierten, Fußgängerinnen die kreuzende Pestalozzistraße trotz für sie geltenden Rotlicht der Fußgängerampel überqueren. Zur selben Zeit fuhr ein 23-Jähriger mit einem Pkw VW die Pestalozzistraße in Richtung Südlicher Friedhof (südwestliche Richtung) und fuhr dazu bei für ihn geltenden Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein. Dort kam es zu einem Zusammenstoß mit den beiden Fußgängerinnen.

Beide Fußgängerinnen wurden verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Unfallaufnahme durch die Münchner Verkehrspolizei musste die Pestalozzistraße kurzzeitig gesperrt werden.

 


 

251.     Körperliche Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen – Altstadt

Am Samstagabend, 19.02.2022, gegen 21:00 Uhr, wurde der polizeiliche Notruf 110 über eine Schlägerei zwischen mehr als 20 Personen vor einer Gaststätte in der Neuhauser Straße verständigt.

Die daraufhin eingesetzten Polizeibeamten konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen mehrere Personengruppen feststellen und kontrollieren. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass kurz zuvor mehrere Personen, darunter ein 19-Jähriger und ein 22-Jähriger am nahegelegenen Karlsplatz (Stachus) in Streit geraten waren und sich letztendlich körperlich auseinandersetzten. Dabei soll der 22-Jährige von mehreren anderen Personen geschlagen und seine getragene Halskette weggerissen worden sein. Außerdem äußerte der 22-Jährige, dass ihm nun mehrere hundert Euro Bargeld fehlen würden, die er zuvor lose in einer Bekleidungstasche mitgeführt hatte.

Im Zuge der Ermittlungen wurde der 19-Jährige vorübergehend als Tatverdächtiger festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.

 


 

252.     Verkehrsunfall mit mehreren geparkten Fahrzeugen – Obergiesing

Am Samstag, 19.02.2022, gegen 23:05 Uhr, fuhr ein 52-Jähriger mit einem Pkw Opel die Werinherstraße stadtauswärts.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand bemerkte der 52-Jährige etwa auf Höhe der Brecherspitzstraße zunächst ein lautes Geräusch und nahezu zeitgleich brach dessen Pkw nach rechts aus. Dort kollidierte er mit insgesamt vier ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen. Durch den Zusammenstoß wurde der Pkw des 52-Jährigen abgelenkt und kippte schließlich seitlich auf einen Fahrstreifen der Werinherstraße.

Der 52-Jährige wurde durch den Verkehrsunfall nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt mehreren tausend Euro.

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ist jedoch eine technische Ursache nicht ausgeschlossen.

 


 

253.     Polizeiliche Bilanz zum Versammlungsgeschehen am Samstag, 19.02.2022 in der Münchner Innenstadt – Ergänzung

-siehe Medieninformation vom 19.02.2022, Nr. 241

Im Rahmen des Einsatzgeschehens am Samstag, 19.02.2022, wurden im Laufe des Abends noch zwei weitere relevante Sachverhalte bekannt.

Wie bereits berichtet, setzte sich eine Versammlung gegen 19.00 Uhr am Königsplatz in Bewegung. Während dieser Demonstration kam es im Bereich der Luisenstraße an einer Baustelle zu einem Zwischenfall zwischen polizeilichen Einsatzkräften und Versammlungsteilnehmern. Dies führte in der Folge zum Einsatz von unmittelbaren Zwang, damit sich die Polizeibeamten wieder aus dieser Situation befreien konnten. Hierbei mussten auch der Schlagstock, vornehmlich zum Schieben und Drücken, und Pfefferspray eingesetzt werden. Drei Polizeibeamte wurden im Rahmen dieses Vorfalls leicht verletzt. Der Versammlungsleiter und der polizeiliche Einsatzleiter wirkten daraufhin zusammen auf die beteiligten Personen ein und konnten die Situation wieder beruhigen. Anschließend setzte der Demonstrationszug seinen Weg weiter fort.

Wie erst später bekannt wurde, kam es in diesem Zusammenhang auch zu mehreren Schlägen mit einer Fahnenstange durch einen  20-jährigen Versammlungsteilnehmer gegen einen eingesetzten Polizeibeamten.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand konnte der 20-Jährige im Nachgang zu dieser Versammlung innerhalb einer Gruppe von mehreren Personen gegen 21:25 Uhr am Hauptbahnhof im Bereich des Bahnsteigs der U2 angetroffen und angesprochen werden. Im Zusammenhang der nun folgenden vorläufigen Festnahme versuchten seine Begleiter, diese aktiv zu unterbinden. Es kam nun zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit den polizeilichen Einsatzkräften, in deren Verlauf auch der Schlagstock eingesetzt werden musste. Letztendlich gelang es, den 20-Jährigen festzunehmen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

In einem weiteren Vorfall am Samstag, 19.02.2022, gegen 19:30 Uhr, ging ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Erding auf eine polizeiliche Absperrung an der Widenmayerstraße/ Ecke Luitpoldbrücke zu.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand griff der 44-Jährige die dort eingesetzten Beamten aus bislang unbekannten Gründen körperlich an und beleidigte sie mehrfach. Er wurde daraufhin wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung vorläufig festgenommen. Im Nachgang wurden bei ihm leichte Gesichtsabschürfungen festgestellt. Der 44-Jährige war zudem stark alkoholisiert. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.