02.05.2023, Polizeipräsidium München

 


Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde oder aktuell selbst keine Überweisungen vornehmen könne.

! Bleiben Sie Aufmerksam !

"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt gegangen. Hier meine neue Nummer. Die alte Nummer kannst du löschen." 

"Hallo Papa, mein Handy hatte einen Wasserschaden. Hier meine neue Handynummer. Die alte Nummer kannst du bitte überschreiben."

So oder so ähnlich beginnen in den meisten Fällen die ersten Kontakte im Zusammenhang mit Betrug über Messenger-Dienste. 


Verhaltenshinweise:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei. Diese wird überprüfen, ob ein strafbares Handeln vorliegt und gegebenenfalls ein Anzeigenverfahren einleiten. 
  • Tätigen Sie keine Überweisung nur aufgrund eines Chatverlaufs. 
  • Sichern Sie gegebenenfalls den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis. Die Screenshots können wichtige Beweismittel in einem Strafverfahren sein.

 

Sorgen Sie bitte dafür, dass in Ihrem Umfeld breit gefächert davon Kenntnis genommen wird. Wir stellen das Video zum Download bereit, damit Sie dieses verbreiten können. Beachten Sie bitte, dass es bei dem Video um einen Echtfall handelt. Die Täter passen sich hierbei ihren Opfern an. Die Art und Weise kann anders sein.

Weitere Infomationen zur Zusammenarbeit zwischen Polizei und Whatsapp finden Sie unter: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. 

Das Kommissariat 105 beim Polizeipräsidium München für Verhaltensorientierte- und Technische Prävention und Opferschutz finden Sie unter: K105.